Es ist keine Neuigkeit mehr: Die CO2-Emissionen in den Niederlanden müssen reduziert werden. Das Ziel der konkreten Vereinbarung ist, dass die CO2-neutrale, vollständige Wiederverwendung von Betonrestströmen und Betonelementen, intelligentes, anpassungsfähiges und zirkuläres Design und Bauen werden im Jahr 2030 zum Standard werden. Wo früher die Wahl auf den Abriss eines Bürogebäudes fiel, geht es jetzt darum, wie das Gebäude erhalten und für die heutigen Bedürfnisse funktionalisiert werden kann. Das ist die Zukunft. Aber welche Schritte unternehmen Sie als Architekt, Statiker, Bauunternehmer, Betontechnologe? Wie können wir dafür sorgen, dass Gebäude länger stehen bleiben können? Jeder Fall ist anders, und jeder hat eine andere Sichtweise auf diese Frage.
Das erste Concrete Café wird sich mit Wiederverwendung, Wartung und Reparatur befassen. Wenn die Zukunft in der Wiederverwendung liegt, wie sieht dann die künftige Berufsgeneration das Thema? Lucca Fischer wird einen inspirierenden Vortrag über ihre Abschlussarbeit halten. Im Juli 2022 schloss sie ihr Architekturstudium mit "cum laude" ab. Ihre Abschlussarbeit "Architectural Young Classics: A sustainable reuse strategy for administrative office buildings of the 1970s and 1980s" beschäftigt sich mit nachhaltigen Nachnutzungsmöglichkeiten von Bürogebäuden aus den 1970er und 1980er Jahren. Ein wichtiger Aspekt dabei ist der Wert der Betonstrukturen dieser Gebäude.
Anschließend übernimmt Rob Doomen das Wort von Lucca und erläutert einen Fall, an dem er gearbeitet hat. Dieser Fall bildet die Grundlage für die Podiumsdiskussion, die im zweiten Teil des Nachmittags folgt. Unter der Leitung von Edwin de Kuiper (CEO von Dura Vermeer) diskutieren Bart van Kampen (Architekt De Zwarte Hond), Jelle Lecluijze (Spezialist für Management und Instandhaltung von Betonstrukturen Concrete Maintenance Pavilion) und Rob Doomen (Partner und Berater Strukturen Pieters Bouwtechniek). Worauf stoßen die verschiedenen Fachrichtungen bei der Wiederverwendung bestehender Bauobjekte? Welche Herausforderungen und Lösungen sehen sie? Aber noch viel wichtiger ist, dass sich das Publikum an dieser Podiumsdiskussion beteiligt. Worauf stoßen Sie bei Ihrer täglichen Arbeit? Welche Fragen haben Sie? Ein interaktiver Nachmittag, an dem Sie viel Wissen erwerben und beitragen werden!
Über Concrete Café
Klein, landesweit, gemeinsam für die Zukunft arbeiten
Das Concrete Café ist eine Initiative der Concrete Association und wird viermal im Jahr organisiert. Kollegen aus der Beton(bau)branche treffen und sich über aktuelle Themen, die Sie beschäftigen, austauschen? Genau darum geht es beim Concrete Café! Diese neue Veranstaltung findet viermal im Jahr statt und ist der Ort für Fachleute, die alles aus dem Beton herausholen wollen; jetzt und über 2030 hinaus. Denn bekanntlich teilen wir eine Leidenschaft für Beton und eine Herausforderung für das Jahr 2030. Der Trick ist, groß zu denken und klein anzufangen. Alles beginnt mit diesem ersten Schritt. Welcher Schritt das für Sie und uns ist, um die Betonkette nachhaltig zu gestalten, werden wir gemeinsam herausfinden und auch in den Cafés Beachtung finden!
In den Jahren 2019, 2020 und 2022 steht das Thema "Panorama Beton" im Mittelpunkt der Betonveranstaltung. Mit dieser Wahl knüpft Betonvereniging an das Regierungsthema "Panorama Niederlande" an. Darin regt das College of Government Advisors (CRa) dazu an, die Gestaltung unseres Landes für die nächsten 30 Jahre bis 2050 mit einem übergreifenden Blick zu betrachten. Während des Konkreten Cafés werden die Herausforderungen für das Jahr 2030 konkretisiert und näher beleuchtet. Bei jedem Konkreten Café wird eines der folgenden Themen unter dem Hauptthema der CO2-Reduktion im Mittelpunkt stehen: