brüssel bnp paribas fortis | Futuristisch anmutende Fassade als technisches Meisterwerk Ikonischer Hauptsitz für BNP Paribas Fortis im Herzen von Brüssel

Im April 2012 gab BNP Paribas Fortis seine Pläne für den Bau eines neuen Hauptsitzes auf dem Warandeberg im Herzen von Brüssel bekannt. Das derzeitige Gebäude stammt aus dem Jahr 1971 und entspricht nicht mehr den modernen Anforderungen an Unternehmensgebäude. Der neue Hauptsitz wurde von den Architekten Baumschlager Eberle, Styfhals & Partners und Jaspers-Eyers Architects entworfen. Das Gemeinschaftsunternehmen BESIX-Eiffage ist als Generalunternehmer mit der Realisierung beauftragt. Das innerstädtische Umfeld, die Logistik, die besondere Fassade und die Planung sind die größten Herausforderungen. Die Arbeiten haben Mitte 2017 begonnen, die Fertigstellung ist für Juni 2021 geplant.

BNP Paribas Fortis investiert in ein markantes neues Bürogebäude auf dem Warandeberg in der Nähe des Brüsseler Hauptbahnhofs. Die historischen Gebäude in der Rue Royale und im Parc de Warande bleiben erhalten, aber die beiden veralteten schwarzen Hochhäuser in der Rue Ravenstein werden einem gigantischen Bürogebäude weichen. "Die Idee, an anderer Stelle zu bauen oder bestehende Gebäude zu renovieren, wurde bereits zu Beginn des Projekts im Jahr 2012 verworfen. Eine Renovierung wäre eine teure Lösung und der verfügbare Platz wäre auch nicht so einfach zu optimieren. Ein neues Gebäude am gleichen Standort schien die einzig richtige Wahl zu sein", erklärt Waldo Vanhentenrijk, Betriebsleiter bei Besix. "Von Beginn des Projekts an haben wir eng mit dem Bauherrn, dem Planer und unserem Partner Eiffage zusammengearbeitet, um dieses ikonische Gebäude für die Bank und den Versicherer zu realisieren. Das neue Büro mit fünf unterirdischen und sieben oberirdischen Stockwerken hat eine Fläche von 100.000 m² und wird eine Kapazität von rund 4.500 Arbeitsplätzen haben, über 70% mehr als heute."

Die Höhe des Gebäudes wird durch die umliegenden Gebäude bestimmt. Schließlich befindet sich dieses Gebäude im Herzen Brüssels und ist vollständig von Straßen umgeben.

Ein nachhaltiges Gebäude mit einer futuristischen Fassade

Das Erscheinungsbild des Gebäudes wird durch eine futuristisch anmutende Fassade bestimmt, die aus einem Gitterwerk von vertikalen Säulen aus weißem Betonfertigteilen besteht. Dieses "Betonskelett" bildet die Außenfassade des Gebäudes und ist eine selbsttragende Struktur, hinter der sich eine Glasfassade befindet. Die Zugabe von grünen Mineralien aus einem norwegischen Steinbruch verleiht der Fassade eine zusätzliche Dimension und spielt subtil auf die Markenidentität von BNP Paribas Fortis an. "Wir haben uns für hochwertige Materialien und die neuesten Technologien entschieden, um ein Gebäude zu schaffen, das den Mitarbeitern mehr Komfort bietet und die höchsten Anforderungen an Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz erfüllt", erklärt Vanhentenrijk. "Das neue Büro wird ein riesiges begrüntes Dach haben, als wäre es eine Erweiterung des Warande-Parks, und auch im Inneren wird es drei grüne Innenhöfe geben. Außerdem werden wir uns für Solarzellen auf dem Dach und saisonale Wärmespeicher (STES) entscheiden. Wir werden dafür sorgen, dass dieses neue Gebäude das BREEAM-Zertifikat 'Excellent' und das Passivhaus-Zertifikat erhält."

Perfekt an die Umgebung angepasst

Das Ergebnis ist ein nachhaltiges Gebäude mit großer Flexibilität bei der Innengestaltung, das dank seiner Lage in der Nähe von Bahnhof, U-Bahn und Bus auch eine optimale Organisation der Mitarbeitermobilität ermöglicht. "Die Integration in die bestehende Stadtstruktur unter Berücksichtigung der angrenzenden Gebäude war eine der größten Herausforderungen beim Entwurf und bestimmte unter anderem die Höhe des Gebäudes", fasst Vanhentenrijk zusammen. "Aufgrund des besonderen Standorts, der vollständig von Straßen umschlossen ist, mussten wir auch dem Umweltmanagement große Aufmerksamkeit widmen. Der Mangel an Lagerflächen vor Ort erfordert eine Just-in-time-Lieferung vor Ort".