Am Donnerstag, dem 14. November, wurde die 21. Ausgabe des Concrete Award verliehen. Der prestigeträchtige Betonpreis wird seit 1979 alle zwei Jahre an führende Projekte im Betonbau vergeben.
In diesem Jahr fand die Preisverleihung während der 62. Ausgabe des Concrete Day in der kultigen Van Nelle Factory statt. Der Betontag hatte einen zukunftsorientierten Titel, nämlich Panorama Beton. Aus diesem Grund wurde in diesem Jahr zusätzlich zu den sechs Kategorien ein Zukunftspreis verliehen. Die achtköpfige Fachjury unter der Leitung des Juryvorsitzenden Henri van der Kamp bewertete alle 65 Einsendungen. Am Ende wurden 17 Projekte nominiert, die in sechs Kategorien eingeteilt wurden. Nach eingehenden Beratungen der Jury wurden die folgenden Gewinner einstimmig ermittelt. Die Gewinner erhielten eine einzigartige Betontrophäe aus den Händen des Juryvorsitzenden.
In der Kategorie Bestehende Gebäude wurde die Renovierung/Restaurierung des Maastunnels in Rotterdam aus den 3 nominierten Projekten ausgewählt. Jury: "In sozialer Hinsicht ein Beispiel für den sorgfältigen Umgang mit dem Erbe. Das Original wurde äußerlich kopiert, aber funktionell an die heutige Zeit angepasst."
DRONTEN - Der Bau des ersten kreisförmigen Viadukts durch Van Hattum en Blankevoort, Rijkswaterstaat und Consolis Spanbeton.
In dieser neuen Kategorie wurde das kreisförmige Viadukt aus 2 nominierten Projekten ausgewählt. Jury: "Eines der ersten Beispiele für wirklich kreisförmiges Design. Ein innovatives Konzept, ein Wegbereiter."
Von den vier nominierten Projekten in der Kategorie Tiefbauarbeiten wurde das Parkhaus Albert Cuyp in Amsterdam ausgewählt. Jury: "Es ist großartig, ein Unterwasserparkhaus im innerstädtischen Bereich zu schaffen. Der Raum wird auf vielfältige Weise genutzt und das Ganze ist sehr gut ausgeführt."
Zwei Projekte wurden in der neuen Kategorie "Bahnbrechend" nominiert. Die Jury entschied sich für das Regionalbüro von Natuurmonumenten in Zierikzee. Jury: "Zum ersten Mal wurde isolierender Beton verwendet: Glasschaumbeton. Tragfähigkeit, Dämmung und bauphysikalische Eigenschaften sind bei dieser Art von Beton in einem Material vereint."
Aus den drei nominierten Projekten wählte die Jury das Earth Simulation Laboratory in Utrecht in der Kategorie Nichtwohnungsbau aus. Jury: "Hier liegt die Stärke des Betons und der Verarbeitung, die mit der Funktion des Gebäudes verbunden ist. Es ist ein subtiles Zusammenspiel von Beton und Stahl. Alle Linien verlaufen durch die Elemente."
Wohnanlage in Hilversum im Auftrag von Rene van Zuuk
Aus der Vielzahl der Projekte in der Kategorie Wohnungsbau hat die Jury das Projekt Belvedère in Hilversum zum Sieger erklärt. Es waren drei Projekte nominiert. Jury: "Das kann man nicht einfach so hinstellen, ein schwieriges Projekt, das in Beton ausgeführt wurde. Die Auskragungen sind besonders kühn, man hat viel Mut bewiesen. Ein markantes Gebäude mit Qualität."
Bei der Verleihung des Concrete Award wurden nicht nur die Gewinner der sechs Kategorien bekannt gegeben, sondern auch der Gewinner des Future Award. Dabei konnten die Studierenden für alle 17 nominierten Projekte abstimmen. 20 Prozent der Stimmen, und damit die meisten, gingen an das Museum Naturalis in Leiden, ein ikonisches Gebäude mit mehreren hochwertigen Entwürfen aus Beton.
Die Jury verlieh zwei nominierten Projekten eine lobende Erwähnung, nämlich den Intervam-Wohnungen in Utrecht und der Busbrücke in Zwolle.
Während der Preisverleihung am Tag des Betons wurden die nominierten Projekte hervorgehoben, indem ein Nominierungsvideo für jede Kategorie gezeigt wurde. Außerdem wurde am Concrete Day eine Sonderausstellung eingerichtet. So standen die 17 Projekte den ganzen Tag im Rampenlicht. Alle Nominierungsvideos können auf dem YouTube-Kanal der Concrete Association angesehen werden. Auf der Website Concreteprice.co.uk können Sie alle Erklärungen der Jury lesen und sehen, welche Organisationen an den nominierten und ausgezeichneten Projekten beteiligt waren.
Henri van der Kamp (Vorsitzender der Jury) - Van Gelder Group
Alfons van Woensel - Struyk Verwo Infra
Reinald Top - Zwarts Jansma Architekten
Dick van Klaveren - Rijkswaterstaat
Ronel Dielissen-Kleinjans - Mebin
Marten Klein - Ingenieursbureau Gemeente Amsterdam
Rudi Roijakkers - ABT-Gruppe
Aad van der Horst - TU Delft
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