Bis 2035 wird unser Unternehmen kohlenstoffneutral und dann kohlenstoffnegativ sein.
Es ist klar: Die Bauindustrie muss mehr tun, um die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. "Nachhaltiges Bauen sollte kein 'Greenwashing' oder PR-Tool sein", sagt Koenraad Belsack, CO-CEO des belgischen Unternehmens Upgrade Estate in Gent, das unter anderem für seine Upkot-Marke für Studentenwohnungen bekannt ist. "Es geht darum, sich zu trauen, die eigene Fahne zu hissen - den Punkt am Horizont - und dann den Fortschritt objektiv zu messen und zu kommunizieren."
"Wir machen uns deshalb auf die Suche nach einer objektiven Messbarkeit unserer nachhaltigen Entwicklungen, damit man besser am Puls der Zeit bleiben und Anpassungen vornehmen kann. Wir streben den 'Schmetterlingseffekt' an: Wir wollen ein Schwungrad in Gang setzen, durch das die Wirkung unserer Nachhaltigkeitsbemühungen auch außerhalb unserer eigenen Organisation spürbar wird. Um diese Effekte zu messen, nutzen wir den Future Fit Business Benchmark, der auf den wissenschaftlich untermauerten SDGs basiert."
"Einer der Wirkungsbereiche ist neben der sozialen und administrativen auch die ökologische Perspektive. Die Grundlage dafür ist die Sorge um unsere Natur, die mir persönlich sehr am Herzen liegt", so Belsack. "Wir tun dies, indem wir in unseren Gebäuden über unser eigenes Energiedienstleistungsunternehmen Limoengroen grüne Energie erzeugen. Wir messen auch, wie viel CO2 beim Bau unserer Projekte freigesetzt wird. Wir haben zum Beispiel festgestellt, dass Stahl und Beton einen sehr hohen Anteil an ?verkörpertem Kohlenstoff' enthalten. Eine nachhaltige Alternative ist Holz. Wenn man mit Holz baut, speichert man über einen langen Zeitraum hinweg CO2. Mit Holz gibt es also einen negativen CO2-Effekt".
"Deshalb planen (und bauen!) wir schon jetzt viel mehr in Holz. Allerdings ist Holz nicht überall eine Alternative, etwa bei den Fundamenten von Neubauten oder beim Bau von Kellern. Aber man kann seinem Ziel, weniger CO2 auszustoßen, näher kommen, indem man Holz geschickt kombiniert. Ich bin sogar überzeugt, dass wir nach dem Zieljahr 2035 sogar CO2-negativ werden können!"
"Das Sammeln von nachhaltigen Erkenntnissen ist für mich zur Sucht geworden", so Belsack weiter. "Wenn man aktiv daran arbeitet, gewinnt man ständig neue Erkenntnisse, die neben der Einführung von Holz auch für andere interessante Innovationen sorgen. Dafür haben wir in diesem Jahr auch einige tolle Anerkennungen erhalten: meine realVennote und mein CO-CEO erhielten die Auszeichnung 'Sustainability Professional Of The Year' und Upgrade Estate wurde über Great Place To Work zum achtbesten Arbeitgeber des Jahres in Belgien gekürt."
Belsack schlussfolgert: "Etwas mehr als 90% unserer Investoren in unsere Marken halten Nachhaltigkeit für sehr wichtig und für nicht weniger als 30% unserer Investoren ist Nachhaltigkeit der erste (!) Grund, in unsere Projekte zu investieren. Also kein Greenwashing oder PR-Geschichte, sondern: Practice What You Preach. Denn es geht um die Zukunft unserer Erde."
Upgrade Estate baut Wohnungen für Studenten, junge Berufstätige und Unternehmen mit einem einzigartigen integrierten Management und einem absoluten Schwerpunkt auf sozialem, gesellschaftlichem und ökologischem Mehrwert. Besuchen Sie www.upgrade-estate.be, um mehr über den sozialen und gesellschaftlichen Mehrwert zu erfahren, der ebenso wie der ökologische Mehrwert - wie in diesem Artikel erörtert - gut in die Zukunftsvision des Unternehmens integriert ist.