P1 wächst mit dem Krankenhaus
An der Nordostseite des Universitätsklinikums (UZ) Brüssel hat Continental Car Parks das Parkhaus P1 erweitert. Das Parkhaus an der Dikke Beuklaan erhielt zwei zusätzliche Etagen und einen 900 m2 großen Fahrradabstellraum. Es ist die zweite Erweiterung innerhalb von sieben Jahren für diese von APCOA Belgien betriebene Anlage. Da ursprünglich das modulare Bausystem von Continental Car Parks verwendet wurde (das erste Parkhaus stammt aus dem Jahr 2005), war es relativ einfach, darauf aufzubauen. "Unser Parksystem ist zukunftssicher und kann an geplante und unerwartete Entwicklungen angepasst werden."
Das UZ Brüssel wächst ständig und verfügt derzeit über 721 Krankenhausbetten, mehr als 30.000 Einweisungen, fast ebenso viele Tagesbesuche und etwa 360.000 ambulante Termine pro Jahr. Dies führt zu einem hohen Verkehrsaufkommen und erfordert ein entsprechendes Wachstum der Parkkapazitäten. Um diesem Wachstum Rechnung zu tragen, wurden 2005 entlang der Dikke Beuklaan 450 ebenerdige Parkplätze sowie ein Parkhaus mit 200 Stellplätzen geschaffen. Man entschied sich damals bewusst für das modulare Hoesch-Deck-System von Continental Car Parks. Der kaufmännische Direktor Jeroen Drenth: "Für eine dynamische Organisation wie UZ Brussel ist Flexibilität sehr wichtig. Deshalb haben wir 2008 das ursprüngliche Parkhaus auf 1.250 Stellplätze erweitert. Im Jahr 2015 wurden aufgrund des Baus einer Straßenbahnlinie die Parkspuren entlang der Straße obsolet. Das haben wir dann in kurzer Zeit mit einer Aufstockung aufgefangen, die 200 zusätzliche Plätze bietet."
Anno 2022 wurde die Parkkapazität auf über 1.000 Plätze erhöht, um mit dem Wachstum des Krankenhauses Schritt zu halten. Auch ein integrierter Fahrradschuppen wurde auf intelligente Weise und in einem tiefer gelegenen Teil des Geländes in das P1 integriert. Durch die Installation einer großen Anzahl von Solarzellen auf dem Dach wurde das P1 energiepositiv gestaltet. Für den Bau verwendete Continental Car Parks sein Hoeschdeck-Bausystem, das aus einer feuerverzinkten Stahlkonstruktion und Stahlbetondecken mit großen Spannweiten besteht. "Das stützenfreie Parken ist der Ausgangspunkt", sagt Drenth. "Bei allen unseren Systemen können die Rahmen projektspezifisch angepasst werden. In diesem speziellen Fall waren einige ungünstige Ecken und die versenkten Fahrradabstellplätze Gründe, das etwas flexiblere Hoesch-Deck-System zu verwenden. Dem Bauherrn gefielen auch die Decken, die standardmäßig weiß sind. Das bringt Licht in die Garage, wirkt freundlich und trägt zum Sicherheitsgefühl bei."
Ein weiteres Argument für die modulare Bauweise ist die Schnelligkeit. Drenth: "Wenn es irgendwo ein Parkplatzproblem gibt, machen wir uns an die Arbeit, aber dann wollen die Leute auch schnell eine Lösung sehen. Das ist mit unseren Systemen möglich. Schnelleres Bauen bedeutet auch weniger Unannehmlichkeiten, was in der Nähe eines Krankenhauses ein wichtiger Aspekt ist. Einschließlich der neuen Fundamente wurde die letzte Erweiterung in sechs Monaten fertiggestellt."
Auch das erweiterte Parkhaus erhielt eine grüne Umgestaltung. Drenth: "Die erste Phase hatte eine provisorische Fassade, jetzt hat das ganze Gebäude die gleiche Fassade mit grünen Tonnen und einem Bewässerungssystem. Das gibt ein ganz anderes Bild, denn jeder mag Grün. Die Auswahl der Pflanzen ist so, dass es auch im Winter grün ist. Sonst sieht es eher trist aus. Das Parkhaus ist auch innen bunt. Es gibt Parkplätze für verschiedene Zielgruppen in verschiedenen Farben und an bestimmten Stellen. Die rosafarbenen Parkplätze für Schwangere befinden sich zum Beispiel in der Nähe des Ausgangs, und es gibt spezielle Parkplätze für Familien, Behinderte und Elektrofahrzeuge. Alle Plätze und natürlich auch die gesamte Streckenführung und die Anbindung an die örtliche Infrastruktur sind sehr gut durchdacht. Situationen wie bei einem IKEA am Ostermontag kann sich ein Krankenhaus nicht leisten."
Continental Car Parks ist seit über 20 Jahren Spezialist für die Entwicklung und Realisierung von Parkeinrichtungen und neuerdings auch von Mobilitätsdrehscheiben. Das Unternehmen hat einen wachsenden Bedarf an Parklösungen im Umfeld von Krankenhäusern erkannt und bietet hierfür eine Reihe von Konzepten an. Drenth: "Das Parken im Umfeld von Krankenhäusern sollte so komfortabel wie möglich sein. Unsere Konzepte für benutzerfreundliches Parken und unser finanzielles Menü an Optionen und Alternativen bieten für jedes Parkproblem eine passende Lösung."