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Beton-Stützmauern eventuell 100% rund

Beton-Stützmauern eventuell 100% rund

Das Streben nach einer Kreislaufwirtschaft mit 100% bringt Herausforderungen mit sich, insbesondere in der Welt des Betons. Die aktuellen Normen rechtfertigen die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen nur bis zu 20%, wenn es um bauliche Anwendungen geht. Dennoch hat Bosch Beton mit der Realisierung eines völlig neuen Werks, das schließlich eine 100%-Kreislaufproduktion von Stützmauern ermöglichen wird, einen wichtigen Schritt getan.

"Wir sehen immer mehr Möglichkeiten, Beton nachhaltiger zu machen, sowohl in der Zusammensetzung als auch in der Produktion", beginnt Brechtje van den Beuken-van den Bosch von Bosch Beton. "Unser neues Betonwerk in Barneveld ist seit dem 1. Juni dieses Jahres in Betrieb und ist vollständig auf einen nachhaltigen Prozess ausgerichtet. Das ist für niederländische Verhältnisse einmalig." Der Energieverbrauch wird mit über 18.000 Sonnenkollektoren auf dem Dach kompensiert, aber auch das Produktionswasser ist ein geschlossenes System. Es wird aufgefangen, gefiltert und wiederverwendet. Die Anlage ist von Breeam Outstanding entworfen worden. Aber der Stützmauerhersteller geht noch einen Schritt weiter.

Hochfester Beton

Die Möglichkeit, einem Produkt ein zweites Leben zu geben, erfordert hohe Qualität. Bosch Beton bevorzugt daher hochfesten Beton. "Stützmauern in einer C60/75-Betongüte haben eine sehr feine Porenstruktur und sind widerstandsfähiger gegen das Eindringen von Säuren, Frost und Tausalzen. In den Niederlanden mag dies weniger ein Thema sein, aber in den Nachbarländern ist es ein wichtiger Aspekt. Je höher die Qualität, desto länger ist die Lebensdauer des Produkts. Mit einer Lebensdauer von 50 oder sogar 100 Jahren kann zum Beispiel eine Stützmauer problemlos ein zweites Leben erhalten.

Ein zweiter Vorteil von hochfestem Beton ist, dass er eine schlankere Bauweise bis zu 40% ermöglicht. Die Deutsche Bundesbahn schreibt zum Beispiel eine Betongüte von C30/40 mit einer Wandstärke von 25 Zentimetern vor, um die vorgesehene Lebensdauer zu gewährleisten. Wir schaffen es, die gleiche Lebensdauer mit einer Wandstärke von nur 15 Zentimetern zu gewährleisten. Die Anfangsinvestition mag zwar höher sein, aber sie bringt letztlich erhebliche Einsparungen."

Geopolymerer Beton

Um letztendlich eine Kreislaufwirtschaft zu erreichen, müssen die Menschen laut Van den Beuken-van den Bosch anders mit Investitionen umgehen. "Die Erstinvestition sollte nicht führend sein. Man muss sie langfristig betrachten und den Produkten ein zweites Leben geben. Innovationen geschehen sehr schnell, es finden schöne Entwicklungen statt. Wir haben zum Beispiel große Erwartungen an Geopolymerbeton, der irgendwann Zementbeton ersetzen kann. Wir erwarten auch eine Verlagerung hin zu maßgeschneiderten Produkten, bei denen wir auch mit Reststoffen des Kunden selbst arbeiten. Unser neues Werk ist dafür bereits ausgerüstet. Schließlich werden wir den Weg zu einer 100%-Kreislaufwirtschaft gemeinsam mit unseren Kunden und Auftragnehmern gehen müssen."   


Bosch-Beton

Grote Bosweg 1, 3771 LJ  Barneveld

T 0342 44 1050

E keerwand@boschbeton.com

www.keerwand.nl

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