Bewehrungsstäbe mit T-Kopf gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten. In den letzten Jahren hat ihre Verwendung erheblich zugenommen. Bewehrungsstäbe mit T-Kopf gelten als vielseitiges Werkzeug zur Lösung von Entwurfsproblemen und Einbauproblemen auf der Baustelle - wie z. B. bei dichter Bewehrung. Immer mehr niederländische Planer und Bauunternehmer verwenden sie für verschiedene Zwecke.
Bewehrungsstäbe mit T-Kopf sind an einem oder beiden Enden mit einer mechanischen Verankerung versehen. Die mechanische Verankerung (der T-Kopf) ersetzt nicht nur Ankerlängen, Haken oder Bögen, sondern kann auch zusätzliche Vorteile für die strukturelle Leistung und/oder die Gussbedingungen bieten. Darüber hinaus verbessert sie die Arbeitsumgebung für die Stahlflechter. Im Folgenden finden Sie einen kurzen Überblick über typische Anwendungen von Stäben mit T-Kopf.
Die Verankerung mit T-Köpfen bietet die kürzestmögliche Verankerungslänge - vorausgesetzt, der T-Kopf-Typ hat eine ausreichende Verankerungskapazität. Der Bewehrungsstab, der normalerweise für die Verankerungslänge, den Haken oder die Biegung verwendet wird, wird durch ein T-Kopf-Endstück ersetzt. Dies spart Material und Arbeit. Große Durchmesser von Bewehrungsstäben (25-40 mm) erfordern große Biegeradien, die viel Platz in der Konstruktion beanspruchen. Manchmal entscheidet man sich für die Alternative, mehrere Stäbe mit kleinerem Durchmesser zu verwenden. Da T-Kopf-Stäbe nicht an einen vorgegebenen Biegeradius gebunden sind, bieten sie mehr Freiheit bei der Wahl des Durchmessers des Bewehrungsstabs. Ein weiterer Vorteil von T-Kopf-Stäben ist, dass sie die Bedingungen auf der Baustelle für die Stahlflechter verbessern, da gebogene Stäbe oft ihren Arbeitsbereich einschränken und ihre Bewegungsfreiheit behindern. Dies kann durch die Verwendung von T-Stäben leicht vermieden werden.
Gleitende Bewehrung muss an beiden Enden verankert werden, ohne dass es eine Entwicklungslänge gibt. Dies erfordert eine wirksame Verankerung, die traditionell mit Klammern, die mit Haken oder Bögen verankert werden, gelöst wird. T-Stäbe der Serie HRC100 eignen sich gut für die Verwendung als Scherbewehrung, da sie sowohl über eine ausreichende Verankerungskapazität verfügen als auch schlank sind. Unabhängig davon, ob der Stab an beiden Enden einen HRC-T-Kopf hat oder einen T-Kopf mit einer 90°- oder 180°-Biegung am anderen Ende der Bewehrung kombiniert, ist er wie erforderlich vollständig verankert.
In Fällen, in denen eine große Menge an Schubbewehrung erforderlich ist, kann die traditionelle Anhäufung von Streben mit kleinen Achs- oder Herzabständen durch die Verwendung weniger T-Stäbe mit größerem Durchmesser reduziert werden. Überfüllte Querkraftbewehrung ist zeitaufwendig zu verlegen und außerdem kann die dichte Bewehrung zu Problemen beim Betonieren führen. Die T-Kopf-Querbewehrung löst auch dieses Problem und kann schnell und korrekt eingebaut werden, auch von mehreren Personen.
Lagen der horizontalen Bewehrung.
Bauteile mit hohen Druckspannungen sollten eingeschlossen werden. Typische Beispiele sind stark belastete Stützen, Gleitwände und die Endverankerung von Vorspannungen. Bei solchen Bauteilen muss eine umschließende Bewehrung die Integrität des Betonkerns durch Verbesserung der Druckfestigkeit und Duktilität (Verformbarkeit) sicherstellen. Dies geschieht traditionell mit Klammern und Querverbindungen, die die Längsstäbe umschließen. Die umschließende Wirkung wird dadurch erreicht, dass die Längsstäbe (durch die Halterungen) gegen den Betonkern drücken. Dies erfordert normalerweise viele eng beieinander liegende Konsolen. Bei größeren Querschnitten können zusätzliche Querstöße erforderlich sein. Alle Konsolen und Querverbindungen müssen ausreichend verankert werden, vorzugsweise mit 180°-Haken, was arbeitsintensiv und zeitaufwendig ist. Außerdem kann eine dichte Bewehrung das Einbringen des Betons erneut behindern. Um dieses Problem zu lösen, können T-Kopf-Stäbe verwendet werden: HRC-T-Kopfplatten bieten eine hervorragende Verankerung und sind schlank genug, um nahe an der Betonoberfläche verwendet zu werden.
Im Gegensatz zu Konsolen wird die Rückhaltewirkung durch die direkt auf den Beton drückenden T-Kopfplatten erzeugt. Dies führt zu einem besseren Einschluss des Betons. Darüber hinaus ermöglicht das Fehlen von Biegungen wiederum eine nahezu freie Wahl des Bewehrungsdurchmessers und die Möglichkeit, die Überlastung durch die Verwendung weniger Stäbe mit größerem Durchmesser zu verringern.
Fachwerkmodelle werden häufig zur Bemessung und Detaillierung von Bereichen mit Geometrieänderungen (Diskontinuitätszonen/D-Bereich) oder besonderen Belastungen (z. B. Punktlasten) verwendet. Beim Fachwerkansatz werden die Kräfte in Knoten übertragen, die durch Druck- und Zugstäbe verbunden sind. Druckstäbe sind Spannungsfelder, die sich entsprechend den Randbedingungen entwickeln. Die Herausforderung besteht darin, die Verankerung der Bewehrung so zu detaillieren, dass sie die Zuglinien des Modells aufnimmt. T-förmige Stäbe mit ihrem eindeutigen Verankerungspunkt sind ideal für die Detaillierung von Knotenpunkten entsprechend der Konstruktion und der Kraftverteilung des Fachwerkmodells. Wie bei anderen Anwendungen auch, ermöglicht der Ersatz von Bögen und Haken durch T-Köpfe eine größere Auswahl an Bewehrungsdurchmessern. Die schlanke Geometrie der HRC100 T-Köpfe vereinfacht die Detailplanung. Die Robustheit der HRC100 T-Kopf-Platten und ihre Verbindung mit dem Stab sorgen für die notwendige Verankerungskapazität für die Kraftübertragung im Knoten. Diese Vorteile, kombiniert mit der einfachen Handhabung und Installation von T-Kopf-Stäben, machen sie zu einer effizienten Anwendung.
HRC Europe verfügt über fast 40 Jahre Erfahrung in der Herstellung und Lieferung von T-Stäben für alle Arten von Infrastrukturprojekten und Bauproblemen. In Kombination mit einer lokalen Produktionsstätte in Flevoland kann das Unternehmen einen hervorragenden Kundenservice bieten. HRC T-Kopf-Stäbe und Bewehrungsanschlüsse sind nach den geltenden Normen zertifiziert und tragen das CE-Zeichen. HRC unterstützt den Entwurfsprozess durch die Bereitstellung von BIM-Tools.
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