ABT erhält europäisches Patent für ultraschlanke Hybridtreppenverbindung

Die Treppe am Hauptsitz von ABT in Velp wurde 2016 in Zusammenarbeit mit Romein Beton, Si-X und Thiele Glas entwickelt. Der Entwurf stammt von JHK Architects.

Mit einer Dicke von etwa fünf Zentimetern überspannt die Treppe eine Strecke von fast sechs Metern. Dies geschieht ohne Stütz- oder Versteifungsrippen. Die Glasbalustraden, die unsichtbar mit der Treppe verbunden sind, verstärken die Illusion der Schwerelosigkeit. Beton und Glas bilden zusammen eine starke, hybride Struktur. Die Treppe verlangte ABT das Äußerste an angewandten Materialien und Handwerkskunst ab. Das revolutionäre Design ist eine Demonstration der Fähigkeiten von vielseitigem UHSB und Glas als strukturelles Trägermaterial.

Gewagte Idee

Kars Haarhuis, Bauberater, der dem Entwicklungsteam angehörte: "Die Treppe ist das Ergebnis unseres Glaubens an etwas, das unmöglich schien. Es begann mit einer kühnen Idee. Mit dem Fachwissen der Kollegen und Partner Si-X und Thiele Glas ist es uns gelungen, die Konstruktion und die Verbindung der Treppe in optima forma zu realisieren. Das konstruktive Konzept, die Herstellbarkeit und die optische Einfachheit sprechen Architekten, Statiker und Materialspezialisten im In- und Ausland an."

Einzigartig in der Welt

ABT hat für diese Innovation den Concrete Award 2017 gewonnen und dafür bereits ein niederländisches Patent erhalten. Haarhuis: "Dieses europäische Patent ist wirklich die Krönung dieses Projekts. Diese unsichtbare Verbindung zwischen Glas und Beton ist einzigartig auf der Welt. Das wissen wir jetzt mit dem erhaltenen Patent ganz sicher."