Plattform zu Beton und Stahl im Bauwesen
Den Heckenschlepper-Viadukt | Bau Jan Linzelviadukt ist ein anspruchsvolles Projekt

Das Haager Schleppradviadukt | Der Bau des Jan-Linzel-Viadukts ist ein anspruchsvolles Projekt

Der Bau des Jan-Linzel-Viadukts über die A4 ist mit vielen Herausforderungen verbunden. Das Viadukt für Radfahrer zwischen dem Stadtteil Ypenburg und dem Stadtzentrum von Den Haag hat eine Gesamtlänge von 335 Metern. Nicht nur die Konstruktion, sondern auch der Transport der riesigen Brückenteile erforderte viel Wissen und Können. 

Bei diesem Projekt war Hillebrand, das zu ASK Romein gehört, für den Bau und den Transport der Brückenteile verantwortlich, die rund 900 Tonnen Stahl umfassen. Das Unternehmen ist auf die Herstellung komplexer Stahlkonstruktionen für den Offshore-Sektor und den Schiffbau wie Brücken und Schleusen spezialisiert. Dazu verfügt es über alle notwendigen Einrichtungen: Tiefseewerften mit großzügigen Be- und Entladekais, große Lager- und Produktionskapazitäten und speziell ausgebildete Mitarbeiter. Willie
Lievense, Projektleiter bei Hillebrand:
"Wir fertigen Stahlkonstruktionen auf einem sehr hohen Qualitätsniveau. Unsere Werke in Vlissingen und Middelburg sind daher bestens ausgerüstet, um hochwertige Sonderanfertigungen zu produzieren.
sowohl für den Offshore-Sektor als auch für den Brückenbau zu realisieren.

Die 750-Tonnen-Mobilkräne von Hillebrand hievten die ersten Brückenteile an ihren Platz 3.

Hohe Qualität 

Der Brückenbau ist ein Spezialgebiet mit einer ganz eigenen Dynamik. Brückenprojekte unterscheiden sich von anderen Stahlbauaufträgen durch ihre lange und intensive Anlaufphase. Das Unternehmen benötigte mehr als ein Jahr für die Planung und Konstruktion der neun einzelnen Brückenteile, die komplett in S355 ausgeführt wurden. "Hunderte von Einzelblechen wurden in einer bestimmten Reihenfolge zusammengeschweißt, um die Fahrradbrücke in einem Kastenprofil zu erstellen", sagt Lievense. "Das Fahrradviadukt hat zwei Hauptspannweiten von je 85 Metern und fünf Widerlager mit einer Spannweite von je 33,8 Metern. Das Ergebnis ist ein sehr schlankes, leicht gebogenes Bauwerk, das nur mit Stahl möglich ist."

hillebrand mit speziellem Schwertransport auf der Straße.

Mit speziellem Schwerlasttransport auf der Straße.

Verankerung

Die gesamte Brücke ist auf einer Seite fest verankert. Für die verbleibenden Stützen auf den Betonpfeilern wurden verschiebbare Stützen geschaffen, so dass sich die Brücke frei ausdehnen und zusammenziehen kann. Dies ist wegen der Ausdehnung erforderlich, die bei Temperaturschwankungen auftreten kann. 

hillebrand Der Transport der riesigen Brückenteile erforderte viel Wissen und Können.

Der Transport der riesigen Brückenteile erforderte viel Wissen und Können.

Arbeitsintensiv

Lievense: "Die Herstellung eines Brückenteils dauerte etwa acht bis neun Wochen. Insgesamt stecken 900 Tonnen Stahl in der 6,5 Meter breiten und 2,5 Meter hohen, 335 Meter langen Röhre. Die Hauptkalkulation wurde von ABT in Absprache mit Dura Vermeer, unserem Auftraggeber, erstellt. Auf dieser Grundlage haben wir die komplette Detailplanung und Konstruktion, einschließlich der Arbeits- und Fertigungszeichnungen, abgeschlossen."

hillebrand transport per schiff von middelburg.

Transport per Schiff von Middelburg aus. (Bild Patrick Hattori)

Anspruchsvoller Transport

Der Transport nach Den Haag ist eigentlich die größte Herausforderung des gesamten Projekts. "Normalerweise bauen wir Brücken, die über Wasser führen", erklärt Lievense, "aber diese Brücke führt über eine Autobahn, und das hat Auswirkungen auf den Transport. Die ersten vier Brückenteile wurden in Hillebrand auf ein Schiff verladen und von dort zur Anlage von Mammoet Road Cargo in Schiedam transportiert. Dort wurde die Ladung entladen und mit einem speziellen Schwertransport auf Anhängern nach Den Haag gebracht." Die A4 wurde zwei Nächte lang gesperrt, damit mobile 750-Tonnen-Kräne die ersten Brückenteile an ihren Platz heben konnten. Dafür wurde ein detailliertes Drehbuch erstellt, das auch verkehrstechnische Maßnahmen vorsah. "Die Sperrung einer Autobahn ist eine große Sache. Ein 65-Meter-Lkw-Kombi kann nicht einfach Kurven und Kreisverkehre nehmen. Dafür mussten Verkehrsschilder, Ampeln und Laternenmasten entfernt werden. Es war ein Kraftakt, alles zu transportieren", fasst Lievense zusammen.    

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