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Erster vollelektrischer Betonmischer: CO2- und NOx-neutral

Erster vollelektrischer Betonmischer: CO2- und NOx-neutral

Am Dienstag, den 1. September ("Sustainable Tuesday"), hat Kijlstra, ein landesweiter Anbieter von Betonmörtel, in Amsterdam den weltweit ersten vollelektrischen Betonmischer vorgestellt. Der Mischer und der LKW, der ihn transportiert, sind geräuschlos und völlig frei von CO2- und Stickstoffemissionen.

Die "Enthüllung" fand am Haupteingang des Rathauses durch Marieke van Doorninck, Amsterdams Beigeordnete für Raumplanung und Nachhaltigkeit, und Koen Overtoom, CEO Port of Amsterdam, statt.

Das Baugewerbe profitiert von weniger Stickstoff

Kijlstra Betonmortel hat zusammen mit Bontrup Mortel Circular ein Betonmörtelwerk im Amsterdamer Hafen. Gemeinsam tragen sie mit dieser Initiative dazu bei, dass sowohl die Kommunal- als auch die Hafenpolitik stärker auf Nachhaltigkeit ausgerichtet wird.

Die Stickstoffreduzierung, ein weiterer Effekt des Elektroantriebs, kommt dem Wohnungsbau in der Hauptstadt zusätzlich zugute. Stickstoffprobleme verzögern manchmal Bauprojekte.

Marieke van Doorninck freut sich daher über den elektrischen Betonmischer: "In Amsterdam stellen wir hohe Anforderungen an die Nachhaltigkeit von neu zu bauenden Wohnungen. Aber es ist mindestens genauso wichtig, dass diese Häuser auch auf möglichst nachhaltige Weise gebaut werden. Das ist nicht nur angenehm für die Umwelt, weil es mit weniger Lärm verbunden ist, sondern hilft uns auch bei der Stickstoffproblematik. Indem wir die Stickstoffemissionen während des Baus reduzieren, können die Projekte verantwortungsvoll durchgeführt werden, ohne die Qualität der Natur zu beeinträchtigen.

Der technische Direktor von Kijlstra, René Kors, weist darauf hin, dass ein Lkw erst der Anfang ist. "In den Niederlanden gibt es etwa 150 Betonwerke. Von jedem Werk aus fahren jeden Tag Lastwagen und Betonmischer los. Wenn Strom oder Wasserstoff in unserem Sektor zur Norm werden, werden wir einen enormen Nutzen für die Umwelt schaffen.

Wachstum bei Baustoffen im Amsterdamer Hafen

Da die Bautätigkeit weiterhin stark zunimmt (Wohnungen, Büros, Straßen), nimmt auch die Lagerung von Baumaterialien im Amsterdamer Hafen zu. Laut Koen Overtoom, CEO des Amsterdamer Hafens, handelt es sich dabei nicht nur um ein Wachstum des Volumens, sondern auch der Innovation. "Baumaterialien sind ein wichtiger Frachtstrom für den Amsterdamer Hafen. Amsterdam hat eine große Bauaufgabe und die Bauherren spüren die Auswirkungen des Stickstoffproblems.

Dieser innovative Betonmischer reduziert die CO2- und Stickstoffemissionen und ist damit weniger umweltschädlich. Ich weiß, dass auch daran gearbeitet wird, die CO2-Belastung durch Beton selbst zu verringern, indem die Zusammensetzung des Materials geändert wird (weniger Zement, mehr Naturgestein). Mit Initiativen wie dieser machen wir den Hafen und die Stadt nachhaltiger. Deshalb bin ich stolz auf diese Art von innovativen Hafenunternehmen".

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