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Gestaltung von CSR-Ambitionen: Schwimmender Solarpark im Sand- und Kiesabbau
Der derzeitige Solarpark hat 3.140 Paneele.

CSR-Ambitionen mitgestalten: Schwimmender Solarpark im Sand- und Kiesabbau

Laut VVV Oude IJsselstreek gibt es "eine Fülle von Vögeln zu sehen und einige Galloway-Kühe grasen in der Nähe der Gewinnung". Es wurden auch zwei Wanderwege angelegt. Dies fügt sich nahtlos in die CSR-Ambitionen von Netterden ein, dem Unternehmen, das 1994 mit dem Abbau von Kies und Sand für den Bau und die Infrastruktur an diesem Standort begann. So wurde vor kurzem auf dem ausgehobenen Teich ein Solarpark errichtet, der 1,2 Megawatt liefern kann. 

Janet Slotboom, Geschäftsführerin von Netterden Sand and Gravel, ist sichtlich stolz auf die Anschaffung. "Man kann dies als ein Beispiel für die multifunktionale Nutzung von Raum sehen. Der Teich ist bereits vorhanden, und Solarparks auf dem Land sind Platzverschwendung. Deshalb haben wir zusammen mit dem Energieversorger Vattenfall den Bau dieses Solarparks untersucht, der in dieser Größe (3.140 Paneele auf 1,2 Hektar; Anm. d. Red.) die Hälfte unseres Energiebedarfs decken kann. In einem Jahr werden wir diese Phase auswerten und uns möglicherweise für eine Verdoppelung der Kapazität entscheiden.

Netterden 1 Exemplar
Die Gewinnung von Sand und Kies lässt sich gut mit der Erzeugung von Solarenergie kombinieren.

CSR

Netterden begann 1972 mit dem Abbau von Kies und Sand und ist ein regionales Versorgungsunternehmen. Derzeit ist das Unternehmen an sieben Standorten tätig, die zusammen 4 Millionen Tonnen pro Jahr produzieren. "CSR ist schon seit einigen Jahren ein wichtiger Aspekt unserer Unternehmensphilosophie", erklärt Slotboom. "Themen wie Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, verantwortungsvolles Umweltmanagement, Klimawandel und nachhaltige Ressourcennutzung haben unsere ausdrückliche Aufmerksamkeit und wir konkretisieren dies mit Plänen und Projekten, die vor allem den Regionen zugute kommen, in denen wir mit der Förderung tätig sind. Wenn zum Beispiel das Abbaugebiet erschöpft ist, wird es an eine Stiftung übertragen, die sich um das Naturmanagement kümmert. Das ist notwendig, denn wenn man hier nichts tut, wird es in vier Jahren ein unattraktiver Weidenwald sein. Jetzt ist es ein öffentlich zugängliches Wandergebiet mit einer faszinierenden Flora und Fauna."

Vögel

Der Bau eines schwimmenden Solarparks mit mehr als dreitausend Solarmodulen wird sich nicht negativ auf die vorhandene Natur auswirken. Johan Heutinck, Manager für Qualität, Arbeitsschutz, Umwelt und Lizenzen bei Netterden, erklärt, dass alles berücksichtigt wird: "Wir lassen uns seit Jahren von einer Umweltagentur beraten, die auch die Natur und unsere Auswirkungen auf sie überwacht. Auch das gehört zum Wesen unserer Arbeit. Beim Bau des Solarparks haben wir besonders auf die Verschmutzung durch Vögel und Vogelkot geachtet. Man kann sie zwar mit Tonsignalen verscheuchen, aber sie scheinen sich daran zu gewöhnen. Wir haben nun ein System installiert und getestet, das mit Laserlicht arbeitet. Dadurch werden andere Tiere nicht gestört, und seither wurden keine Vögel mehr auf der schwimmenden Insel gesehen.

Netterden 2 Exemplare
Janet Slotboom und Johan Heutinck vor dem See mit dem Solarpark.

Schwimmer und Verankerungen

Die Solarmodule sind auf einem Gitter aus PVC-Kunststoffschwimmkörpern installiert. Heutinck: "Diese unverwüstlichen Schwimmer kommen aus Frankreich und werden auch im Meer verwendet. Sie sind mit einem System einer Firma verankert, die auch Bohrinseln auf dem Meeresboden verankert. Wir nehmen so etwas nicht auf die leichte Schulter. Das Becken im Azewijnse Broek ist immer noch 25 bis 28 Meter tief. Die Solarmodule sind über Kabel mit den 14 Wechselrichtern am Ufer verbunden, die den Strom über eine eigene Trafostation ins Netz einspeisen."

Für Slotboom ist dies ein weiterer großer Schritt, den Netterden auf dem Weg zur CSR gemacht hat. "Aber es ist auch eine Investition mit einer Amortisationszeit, die aufgrund der SDE+ Subvention attraktiv kurz ist. Für Netterden bedeutet dies eine beträchtliche Ergänzung der bereits vorhandenen PV-Kapazität auf den Dächern der Gebäude. Und es ist sofort einer der größten schwimmenden Solarparks im Norden und Osten der Niederlande. Wozu Sand- und Kiesabbau führen kann....   

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