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Gut vorbereitet ins Jahr 2025 mit der Digitalisierung als treibende Kraft
Peter Winkeler, kaufmännischer Leiter bei VanMeijel Automation.

Gut vorbereitet ins Jahr 2025 mit der Digitalisierung als treibende Kraft

Der Bausektor steht vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Sicherheit werden in den kommenden Jahren die Tagesordnung bestimmen. Gleichzeitig kämpft die Branche mit der zunehmenden Komplexität der Projekte, strengeren Gesetzen und Vorschriften und einem angespannten Arbeitsmarkt. "Die Unternehmen müssen intelligenter arbeiten, besser zusammenarbeiten und auf diese Trends reagieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben", sagt Peter Winkeler, kaufmännischer Leiter bei VanMeijel Automatisering.

VanMeijel Automatisering ist seit fast 40 Jahren ein Spezialist für die Digitalisierung vieler Themen im Infrastrukturbereich. Mit 15 Jahren Erfahrung an der Schnittstelle von Bau und IT sieht Winkeler die digitalen Trends und Herausforderungen in der Branche klar vor sich. "Viele Unternehmen der Infrastrukturbranche haben in Sachen Digitalisierung bereits große Fortschritte gemacht", sagt er. "Im Jahr 2025 ist es an der Zeit, sich mit den Themen zu befassen, die heute und morgen die Agenda der Branche bestimmen."

Der angespannte Arbeitsmarkt zwingt dazu, anders zu arbeiten

Eine der größten Herausforderungen ist die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt. Winkeler: "Es wird immer schwieriger, die richtigen Fachkräfte zu finden. Es lohnt sich daher, einerseits eine aktive Politik zur Mitarbeiterbindung zu entwickeln und andererseits die Arbeit der Mitarbeiter effizienter zu organisieren, um sich noch mehr auf die Kernaufgaben zu konzentrieren. Die Digitalisierung kann dabei eine große Rolle spielen, indem sie den Verwaltungsaufwand verringert. Auf diese Weise haben die Mitarbeiter mehr Freude an ihrer Arbeit und die Wahrscheinlichkeit, dass gute Mitarbeiter abwandern, sinkt."

Der nächste Schritt ist die Optimierung der Zusammenarbeit und des Outwi
Der nächste Schritt besteht darin, die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zu optimieren.

Intelligenter und nachhaltiger arbeiten

Laut Winkeler liegt die Zukunft des Bauwesens in der intelligenten Automatisierung. "Viele Unternehmen generieren wertvolle Daten, nutzen aber noch nicht ihr volles Potenzial. Mit intelligenten Algorithmen und übersichtlichen Dashboards kann man jedoch Daten in wertvolle Erkenntnisse umwandeln, die es leichter machen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren." Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle, teilweise erzwungen durch Vorschriften. "Unternehmen, denen es gelingt, sich in dieser Hinsicht zu profilieren, sind im Vorteil. Zum Beispiel durch intelligente Berechnungen, um den Kunden verschiedene Optionen zu präsentieren: eine traditionelle Variante mit höheren CO2-Emissionen gegenüber einem nachhaltigeren Angebot, das zwar teurer ist, aber einen geringeren Fußabdruck hat. Dies hilft dabei, bessere Entscheidungen in Bezug auf Kosten, Rendite und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks zu treffen.

Kontinuierliche Innovation und Zusammenarbeit in der Kette

Kontinuierliche Innovation bei Ihren Softwaresystemen ist für Unternehmen, die zukunftssicher bleiben wollen, unerlässlich, so Winkeler. "Ein ERP-System einzuführen und dann nicht mehr darauf zurückzublicken, ist kontraproduktiv. Sie müssen ständig in Ihre Systeme investieren, damit sie mit Ihrem Unternehmen und den sich ändernden Gesetzen und Vorschriften mitwachsen können. Unternehmen, die ihre Systeme auf dem neuesten Stand halten, arbeiten effizienter und sparen IT-Kosten." Seine Erfahrung zeigt, dass oft nur kleine Änderungen nötig sind, um große Verbesserungen zu erzielen. Er weist auch auf die Bedeutung und das Potenzial der Zusammenarbeit in der digitalen Kette hin. "Bei der Digitalisierung geht es längst nicht mehr nur um interne Prozesse. Es ist wichtig, dass alle Kettenpartner nahtlos zusammenarbeiten können. Ein wichtiger nächster Schritt liegt in der Optimierung der Zusammenarbeit und dem Austausch von Informationen über die gesamte Kette hinweg, vom Kunden bis zum Lieferanten. Hier lassen sich große Fortschritte für die Zukunft erzielen."

Intelligente Algorithmen verwandeln Daten in wertvolle Erkenntnisse
Intelligente Algorithmen verwandeln Daten in wertvolle Erkenntnisse für das Bauwesen.

Sicheres Arbeiten in der Cloud

Die Digitalisierung bietet zwar viele Vorteile, birgt aber auch Risiken. "Digitales Arbeiten macht Unternehmen anfälliger für Cyber-Vorfälle", warnt Winkeler. "Eine gute IT-Sicherheit ist unerlässlich, um Ihre Geschäftsprozesse vor unerwünschten Eindringlingen zu schützen. Falls Sie in dieser Hinsicht noch nicht viel tun, sollten Sie im kommenden Jahr Maßnahmen ergreifen, um Ihre Systeme und Informationen besser zu schützen. Auch der Umstieg auf die Cloud ist in der Regel eine sicherere Arbeitsweise."

Mit kleinen Schritten zukunftssicher werden

Für Unternehmen, die Innovationen anstreben, empfiehlt er ein schrittweises Vorgehen. "Veränderungen geschehen nicht über Nacht. Beginnen Sie mit kleinen Schritten und stellen Sie sicher, dass Sie ein klares Ziel und eine klare Strategie haben. Beziehen Sie sowohl das Management als auch die Mitarbeiter in diesen Prozess ein. Auf diese Weise schaffen Sie Unterstützung und gehen gut vorbereitet in das Jahr 2025."

Mit der Digitalisierung als treibende Kraft können Unternehmen im Bausektor ihre Wettbewerbsposition stärken und sind für die Zukunft gerüstet. "Es ist eine Evolution", sagt Winkeler abschließend. "Aber wer jetzt in Technologie und Innovation investiert, wird in den kommenden Jahren davon profitieren."  

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