Die Produktionsabteilung von Mouw Hoedliggers macht Überstunden. Die Hutbalken, Wabenträger, Kappenträger, IFB- und SFB-Träger sind sehr gefragt. Auch die Erwartungen an den völlig neuen und innovativen Sigma Beam für Stahlhochhäuser sind hoch. Grund für Mouw, kräftig in die Verdoppelung der Produktionskapazität und in eine starke Automatisierung des Produktionsprozesses zu investieren. Diese Anstrengungen tragen bereits Früchte.
Seit 2013 befindet sich Mouw Hoedliggers an seinem jetzigen Standort in Ede. "Glücklicherweise gab es auf unserem eigenen Gelände genügend Platz für eine Expansion", sagt Geschäftsführer Edwin Mouw. "Derzeit verfügen wir über nicht weniger als 9.000 m2 Produktionsfläche, die um eine Falzmaschine zum schnelleren Schneiden von Wabenträgern und eine zusätzliche Kugelstrahlmaschine erweitert wurde. Darüber hinaus wurde die komplette 'Infrastruktur' für die Produktion des Sigma-Trägers mit einem 70 Meter langen Schweißroboter und einer speziellen Presse zur Herstellung des Stahl-Beton-Trägerkörpers eingerichtet."
Der Sigma Beam ist eine Eigenentwicklung von Mouw und sein Vorzeigeprodukt. "Er ist ein innovativer Stahlbetonträger für schlanke Deckenkonstruktionen mit allen Vorteilen eines normalen Hutträgers", sagt Mouw. "Die einzigartigen Merkmale liegen in der Konstruktion des Trägers. Durch die Verwendung einer Ankerschiene kann die Position der Schnitte im letzten Moment bestimmt werden. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass der Sigma Beam gemäß EN 1365-3 efectis NED bis zu 60 Minuten feuerbeständig ist, ohne zusätzliche Maßnahmen mit kostspieligen Konservierungsschichten. Dies ist den speziellen Löchern im oberen Flansch zu verdanken, die dafür sorgen, dass der verbleibende Raum mit Beton gefüllt wird und der Träger somit rundum in Beton liegt, mit Ausnahme der unteren Platte. Sigma Beam-Träger sind daher kostengünstiger als Standard-Hutträger."
Der Sigma Beam ist eine komplette Neuentwicklung von Mouw. "Derzeit werden die ersten Projekte auf diesen innovativen Strahl 'umgestellt'", weiß Mouw. "Auf diese Weise findet noch die letzte Feinabstimmung statt, bevor wir den Balken auf breiter Basis auf dem Markt einführen. Es ist geplant, den Sigma Beam in drei Höhen (200, 320 und 400 mm) auf Lager zu haben. Es liegt dann an den Statikern, ihn zu nutzen. Übrigens kann er bereits in Tekla Warehouse berechnet werden. Wir planen außerdem, im Laufe des Jahres eine Reihe von Einführungsabenden für Statiker zu organisieren, um ein besseres Gefühl für dieses einzigartige Produkt zu bekommen. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben. Danach wird sich der Sigma Beam von selbst verkaufen", erwartet Mouw, der auch einen Markt für den Sigma Beam außerhalb unserer Grenzen sieht. Fortsetzung folgt, keine Frage!