In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, zeigt die in Maarheeze ansässige Stafa Group B.V., wie ein modernes Unternehmen soziale Verantwortung in die Praxis umsetzt. Der Spezialist für Verbindungselemente und Logistiklösungen ergreift an mehreren Fronten Maßnahmen, um seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Von intelligenten Anpassungen in den eigenen Räumlichkeiten bis hin zu verantwortungsvollen Entscheidungen in der Lieferkette.
Die Nachfrage nach nachhaltiger produzierten Verbindungselementen steigt rapide an. Stafa reagiert darauf, indem es sein Sortiment um in Europa hergestellte Marken wie August Friedberg erweitert. "Diese strategische Entscheidung sorgt nicht nur für kürzere Lieferzeiten und eine bessere Verfügbarkeit, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Emissionen durch kürzere Transportwege", sagt Joep van Gool, Finanz- und Betriebsdirektor bei Stafa. "Weniger Kilometer bedeuten weniger CO2-Emissionen. Das ist ein einfacher, aber effektiver Weg, um die ökologischen Auswirkungen der Produktkette zu reduzieren." Darüber hinaus hat August Friedberg das Ecovadis-Rating 99% in Platin erhalten, eine Anerkennung für die umfassende und integrierte Nachhaltigkeitspolitik des Unternehmens. "Dank dieser Kooperation können wir HV-Sets anbieten, die in Europa hergestellt werden und den höchsten europäischen Standards entsprechen. Unsere SB-Sätze für nicht vorgespannte Strukturen werden ebenfalls in der EU hergestellt. Darüber hinaus liefern wir HV-Achsschrauben nach EN 14399-8, und auch Verpressbolzen gehören standardmäßig zu unserem Sortiment."
Die Stafa Gruppe und ihre Partner engagieren sich für den nachhaltigen Stahlbau, indem sie Konstruktionsbolzen (EN 15048 ISO 4017/4014, M12-M24) mit Rohstoffen aus 92,4% Recyclingmaterial herstellen, die in einem Elektrolichtbogenofen bei einem europäischen Stahlhersteller verarbeitet werden. Dieser Ansatz reduziert die CO2-Emissionen erheblich und entspricht den europäischen Qualitätsstandards, wodurch ein aktiver Beitrag zu einer nachhaltigeren Bauindustrie geleistet wird. "Mit der Aufnahme der Marke Lubo International in unser Sortiment unterstreichen wir auch den nachhaltigen Kurs: Die Befestigungsprodukte sind mit einer PFAS-freien Beschichtung versehen, die frei von Schadstoffen ist. Damit fügt sich das Sortiment nahtlos in die strengeren Umweltstandards ein und unterstützt die Kunden bei einer verantwortungsvollen Materialauswahl in der gesamten Kette", so Van Gool.
Wie Sie vielleicht wissen, kommt das CBAM-System (Carbon Border Adjustment Mechanism). "Diese wichtige europäische Maßnahme zielt darauf ab, die gesamte Kette so nachhaltig wie möglich zu gestalten, indem CO2-Emissionen außerhalb der EU fair bepreist werden", erklärt Pim van Leeuwen, kaufmännischer Direktor bei Stafa. Seit dem 1. Oktober 2023 gibt es eine Übergangsphase, in der die Berichterstattung verpflichtend ist, und ab dem 1. Januar 2026 wird die Regelung vollständig in Kraft treten. Die Unternehmen müssen dann CBAM-Zertifikate auf der Grundlage der importierten CO2-Emissionen vorlegen.
"Bei Stafa verfolgen wir die Entwicklungen rund um CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism) genau", versichert Van Leeuwen. "Da wir als Importeure für die Überweisung und Verwaltung verantwortlich sind, kümmern wir uns um den gesamten Prozess. Unsere Kunden müssen dafür keine zusätzlichen Schritte unternehmen."
Um die mit CBAM verbundenen Kosten zu minimieren, wählt die Stafa gezielt Lieferanten aus, die nachweislich ein gutes CO2-Management betreiben. "Auf diese Weise minimieren wir die CBAM-Abgabe und stellen sicher, dass wir unseren Kunden so wenig wie möglich in Rechnung stellen müssen. Gleichzeitig trägt dies zu einem faireren Wettbewerbsumfeld bei: umweltschädlichere Fabriken erhalten automatisch weniger Aufträge, da ihre Produkte teurer werden. So bauen wir gemeinsam eine transparente, verantwortungsvolle und zukunftssichere Lieferkette auf."
Die Stafa unternimmt auch innerhalb ihrer eigenen Organisation konkrete Schritte in Richtung Nachhaltigkeit. "Ein anschauliches Beispiel dafür ist die Neuisolierung der Dächer und die Schließung der Oberlichter im Lager", sagt Van Gool. "Früher ließen diese Kuppeln viel Sonnenlicht und damit Wärme herein, was in den Sommermonaten zu einer unangenehm warmen Arbeitsumgebung führte. Durch die Versiegelung der Lichtkuppeln bleibt die Temperatur im Inneren des Lagers stabiler und kühler, was den Arbeitskomfort für die Mitarbeiter erhöht und den Bedarf an energieaufwendigen Kühlsystemen reduziert."
Darüber hinaus wurde das Dach des Betriebsgeländes mit sechshundert Sonnenkollektoren ausgestattet. Diese decken einen wesentlichen Teil des Strombedarfs des Unternehmens und sind ein wichtiger Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit und weniger CO2-Emissionen. Und auch in der Logistik hat sich einiges getan: Alle Fahrzeuge der Stafa fahren jetzt mit HVO100-Kraftstoff. Dieser erneuerbare Diesel stößt bis zu 90% weniger CO2 aus als fossiler Diesel und trägt somit direkt zu einem nachhaltigeren Verkehr bei.
Mit diesen konkreten Maßnahmen zeigt die Stafa Group B.V., dass Nachhaltigkeit mehr als ein Trend ist: Sie ist ein strategischer Pfeiler. Durch die Wahl regionaler Lieferanten, umweltfreundlicher Produkte, energiesparender Anpassungen und sauberer Transporte beweist das Unternehmen, dass wirtschaftliches Wachstum und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen. Stafa baut buchstäblich und im übertragenen Sinne eine zukunftssichere Verbindung für Kunden, Mitarbeiter und den Planeten.
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