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JP-Sicherheitspreis für Vink
Michel Hoogendoorn von J.P. van Eesteren überreicht den Preis an Direktor Henk Vink (links) von der gleichnamigen Firma. Foto: René van den Burg.

JP-Sicherheitspreis für Vink

Text: Havanna Orange
Bild: René van den Burg

Das Unternehmen aus Barneveld erhält die Auszeichnung speziell für den von J.P. van Eesteren in Auftrag gegebenen Abriss und Abtransport der ehemaligen Büros des Europäischen Patentamts in Rijswijk. "Dies geschah zehn Meter von der 60.000 Quadratmeter großen Glasfassade des neuen Büros entfernt", erklärt Arjan van Hamburg, Leiter der Sicherheitsabteilung bei J.P. van Eesteren. "Kein Fenster ging zu Bruch. Bei der Arbeit mit 55.000 Arbeitsstunden waren die Fehlzeiten sehr gering, und es gab nur drei Zwischenfälle."

Rauwdouwen

Van Hamburg zufolge war dies keine Frage des Glücks. "In einer Branche, die manchmal dafür bekannt ist, dass sie 'hart im Nehmen' ist, geht Vink einfach unglaublich professionell vor. Mit einem seriösen Arbeitsplan für jedes Bauteil, vielen Arbeitsplatzinspektionen, regelmäßigen eigenen Verbesserungsvorschlägen und der Einbindung unserer Mitarbeiter in ihre Werkzeugkisten."

Die Wahl erfolgte über Nominierungen durch die Projektleiter von J.P. van Eesteren. Nach eingehender Prüfung der Leistungsnachweise und Analyse der Projekte bestimmten die Fachjury und die Mitarbeiter von 'JP' mit ihren Stimmen, wer der Gewinner ist. "Super nette Nachricht", sagte Martijn de Vries, Projektleiter bei Vink. "Sicherlich ist es ein Zeichen der besonderen Wertschätzung für unsere Arbeit. Wir sind stolz darauf!"

Vase

De Vries beschreibt den Abriss des EPA-Büros als eine Herausforderung. "Es war wie die Arbeit auf einer Briefmarke, neben einem Glaspalast. Wir haben auch schweres Gerät eingesetzt. Mit einem 600-Tonnen-Kran von Terex-Demag mit einer Mastlänge von 132 Metern fühlt es sich an, als würde man neben einer Vase arbeiten. Aber es hat alles gut geklappt. Es gab auch so gut wie keine Beschwerden. Das neue Büro nebenan war in vollem Betrieb, so dass wir den Lärm unserer Abbrucharbeiten auf ein Minimum beschränken mussten. Die einzige Beschwerde, die wir damals bekamen, war, dass die Leute unser Baustellenradio hörten. Um ehrlich zu sein, fühlte sich das wie ein Kompliment an."

De Vries zufolge ist die Auszeichnung eine Belohnung für die jahrelangen Investitionen in das Sicherheitsbewusstsein bei Vink. "Vor fünfzehn Jahren trug kaum jemand einen Helm, heute tragen alle einen. Wir haben einen eigenen Sicherheitsexperten, der bei jeder Arbeitsplatzbegehung immer einen anderen Mitarbeiter von der Baustelle mitnimmt, so dass auch für die Männer in der Praxis erlebbar wird, wo die Sicherheitsrisiken liegen. Wir befinden uns jetzt im Zertifizierungsverfahren der Sicherheitsleiter für Sicherheit im Auftragswesen (ViA). Die Anforderungen der Sicherheitsleiter erfüllen wir bereits, es geht nur noch um das Verwaltungsverfahren."

Die Sicherheitsleiter ist einer der Gründe, warum J.P. van Eesteren die Safety Awards ins Leben gerufen hat. "Wir schenken der Sicherheit große Aufmerksamkeit", sagt Michel Hoogendoorn, Leiter der Projektrealisierung. "Intern verleihen wir jährlich Sicherheitspreise an einen einzelnen Mitarbeiter, an ein Projektteam bei einem großen Projekt und an ein Projektteam bei einem kleinen Projekt." Mit dem Safest Construction Partner beziehen wir auch unser Netzwerk mit ein. Letztes Jahr war zum Beispiel Terberg Totaal Installaties der Gewinner.

Sicherheitsleiter

Hoogendoorn: "Ein großer Teil unserer Bauproduktion wird von Subunternehmern ausgeführt. Sie haben also einen großen Einfluss auf die Sicherheit auf unseren Baustellen. Gutes Verhalten zu belohnen funktioniert besser als Fehler zu bestrafen. Daher die Auszeichnung. Sie ist auch ein Anreiz für J.P. van Eesteren, die Stufe 4 auf der Sicherheitsleiter zu erreichen. Und nicht zuletzt nehmen wir den Governance Code Sicherheit im Bauwesen ernst. Ab 2022 werden die Auftraggeber die so genannte Safety Ladder (NEN Safety Culture Ladder) verwenden, um das Sicherheitsbewusstsein von Organisationen messbar, transparent und vergleichbar zu machen. Um das Sicherheitsbewusstsein als Kette zu erhöhen, werden nicht nur Auftragnehmer um eine Zertifizierung gebeten, sondern auch Auftraggeber werden zertifiziert! Damit wird ein gemeinsamer und einheitlicher Ansatz für den gesamten Sektor geschaffen.

Diese Auszeichnung ist als Aufforderung gedacht, genau das zu tun, wenn Sie weiterhin für uns und andere große Bauunternehmen arbeiten wollen. Gemeinsam setzen wir uns für mehr Sicherheit in der Kette ein, mit dem Ziel, die Baustelle für alle noch sicherer zu machen."

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