Die Arbeiten an der Kanalisationsbohrung in der Enschotsestraat in Tilburg werden im Januar 2021 beginnen. Die Bohrung ist Teil des Tilburger Deltaplans "Die blaue Ader" und soll zu einer besseren Regenwasserableitung im Stadtzentrum beitragen. Combinatie Van der Ven - K-boringen wird dieses Projekt durchführen und sich damit zum vierten Mal am Bau des Tilburger Deltaplans beteiligen.
Vor vier Jahren haben G. van der Ven B.V. Aannemingsbedrijf und K-boringen gemeinsam die geschlossene Frontbohrung für die Midden Brabantweg-Hasseltstraat und Fatima Street realisiert. In den vergangenen Jahren haben sie auch die geschlossene Frontbohrung für die Havendijk-Lanciersstraat ausgeführt. Jetzt schließt sich die Kombination erneut zusammen, um die Kanalisationsbohrung in der Enschotsestraat durchzuführen. Aufgrund der spezifischen Technik für dieses Projekt und der erfolgreichen früheren Zusammenarbeit werden die Kenntnisse und Fähigkeiten von K-boringen aus Belgien erneut in Anspruch genommen. Die Gemeinde Tilburg hat das Projekt im Oktober dieses Jahres an die Kombination vergeben, und sie sind derzeit mit den Vorbereitungen beschäftigt. Beide Unternehmen kennen die Herausforderungen, die Bohrungen im Stadtzentrum mit sich bringen, und wissen, dass es sich nicht um ein 'copy-and-paste' handelt. Die Enschotsestraat hat andere Herausforderungen und Eigenheiten als frühere Projekte.
Die gesamte Bohrung hat eine Länge von 1,2 Kilometern und einen Durchmesser von bis zu 2 Metern. Die Umgebung wird häufig von Anwohnern, Besuchern und Unternehmen genutzt. Die Enschotsestraat zum Beispiel ist eine wichtige Verbindung zwischen Ringbaan-Oost und NSplein, und in der Straße gibt es viele Geschäfte, die gut erreichbar bleiben müssen. Diese unterschiedlichen Funktionen stellen den Auftragnehmer in Brakel vor eine große Herausforderung für das Umweltmanagement.
"Wir unterstützen die Entscheidung für das geschlossene Frontbohren voll und ganz", sagt Martin den Otter, Projektleiter bei G. van der Ven B.V. Aannemingsbedrijf. "Diese Methode ist zwar technisch viel anspruchsvoller als das Aufreißen der Straße, hat aber den großen Vorteil, dass die Straße optimal zugänglich bleibt. In einem belebten Gebiet wie dem Zentrum von Tilburg ist das sehr wichtig. Es verhindert enorme Beeinträchtigungen für die Umgebung."
Um Erschütterungen und Lärmbelästigung zu begrenzen, setzt das bauausführende Konsortium vibrationsfreie Kofferdämme ein. Außerdem wird eine geregelte Überlauffunktion am Wilhelmina-Kanal eingerichtet und viel Wert auf die Kommunikation mit Anwohnern und Unternehmen gelegt. Dies geschieht unter anderem über die ConstructionApp. Über diese App können die Nutzer des Gebiets sehen, wo und wann gearbeitet wird. Die Kanalisationsbohrung in der Enschotsestraat wird voraussichtlich bis Ende Dezember 2021 abgeschlossen sein.