Plattform zu Beton und Stahl im Bauwesen
<trp-post-container>Königin Máxima besucht kreisförmige Projekte: Verbreiterung der A9 und Asphalt-Recycling-Zug (ART)
Königin Máxima wird von Roger Mol, Chefingenieur, Direktor für Nachhaltigkeit und Lebensraum und Leiter des Beschaffungswesens von Rijkswaterstaat, empfangen (Fotograf: André Sprong)

Königin Máxima besucht Kreislaufprojekte: Verbreiterung der A9 und Asphalt-Recycling-Zug (ART)

Königin Máxima stattete dem Infrastruktursektor am Dienstagmorgen, 2. September, einen Arbeitsbesuch ab. Während des Besuchs sprachen Vertreter der Generaldirektion Öffentliche Arbeiten und Wasserwirtschaft, des Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft sowie Marktteilnehmer aus dem Bau- und Infrastruktursektor mit der Königin über Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Sie ließ sich auch die Verwendung von Kreislaufbeton beim Ausbau der Autobahn A9 Badhoevedorp - Holendrecht erläutern und nahm an einer Demonstration der Kreislaufasphaltierung mit dem Asphalt Recycling Train (ART) teil.

Im Namen von Rijkswaterstaat wurde Königin Máxima im InZicht-Informationszentrum in Amstelveen von Roger Mol, Chief Engineer Director Sustainability and Living Environment und Chief Procurement Officer, empfangen. "Heute zeigen wir, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Auftraggebern und Marktteilnehmern unabdingbar ist, um die Kreislaufwirtschaft in diesem Sektor zu beschleunigen und nachhaltige Innovationen hervorzubringen. Unser Ziel ist es, die Messlatte für den gesamten Sektor Schritt für Schritt höher zu legen, damit die Marktteilnehmer in Sachen nachhaltige Innovationen auf breiter Front wachsen können." Der Sektor hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu sein und den Kreislauf zu schließen. Das bedeutet, dass so viele Rohstoffe wie möglich beim Bau, Ersatz, der Instandhaltung und Renovierung von Infrastrukturen wiederverwendet und die CO2-Emissionen werden reduziert. 

ART-Kopie
Königin Máxima auf der ART mit Kollegen von Rijkswaterstaat, DuraVermeer und Bauunternehmer D. van der STeen (Fotograf: André Sprong)

Alter Beton erhält neues Leben

Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit spielen beim Ausbau der Autobahn A9 Badhoevedorp-Holendrecht eine wichtige Rolle. Bei der Besichtigung der Brücke über den Fluss Bullewijk ging es um die Wiederverwendung von Beton. Etwa 300 der auf der Strecke gewonnenen Träger werden bei anderen Straßenbauprojekten wiederverwendet, wodurch CO₂-Emissionen reduziert und Rohstoffe eingespart werden. Auch recycelter Beton wird bei dem Projekt verwendet. Alexander Goes, technischer Berater und Fachbereichsleiter Tiefbau/Beton bei Witteveen+Bos, über die Verwendung von Rundbeton bei diesem Projekt: "Der Restbeton, der beim Abriss mehrerer Brücken frei wurde, wurde zerkleinert, gereinigt und in verschiedene Rohstoffe getrennt. In einigen Teilen der Unterzüge der Brücke über den Bullewijk bestehen etwa 50% des Kieses und Sandes aus recyceltem Material. Dieser Ansatz ist Teil des Betonrecycling-Pilotprojekts, bei dem Rijkswaterstaat zusammen mit Partnern untersucht, wie recycelte Rohstoffe optimal in neuem Beton eingesetzt werden können."

Rafael Huerga Fernández, Projektleiter des Auftragnehmerkonsortiums VeenIX, fügt hinzu, dass der Ausbau der A9BAHO ursprünglich nur energieneutral erfolgen sollte, aber als Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen wurde das Ziel höher gesteckt und die Wiederverwendung von Trägern und die Verwendung von Rundbeton in den Umfang aufgenommen.

A9 BaHo Kopie
Königin Máxima im Gespräch mit Lammert Postma, Umweltmanager A9 Badhoevedorp-Holendrecht von Rijkswaterstaat (Fotograf: André Sprong)

Innovation für die Straßeninstandhaltung

In Hilversum erhielt Königin Máxima eine Vorführung und Erläuterung des Asphalt-Recycling-Zugs (ART), eines "Zugs" von Maschinen, die alten Asphalt vor Ort zu einer neuen Straßendecke verarbeiten. Diese kreisförmige Arbeitsmethode spart die Ver- und Entsorgung von Asphalt und ermöglicht die vollständige Wiederverwendung von Materialien. Der ART ist ein innovatives Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Auftraggebern und Marktteilnehmern. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die (weitere) Entwicklung und Verbreitung dieser kreisförmigen Alternative zum herkömmlichen Asphaltbau.

Wendeline Besier, Programmdirektorin Nachhaltigkeit bei Dura Vermeer Division Infra BV und an der Zusammenarbeit rund um die ART beteiligt: "Zukunftssichere Infrastrukturen sind nur möglich, wenn wir als Branchenpartner gemeinsam handeln und weiter innovativ sind. Das erfordert Mut und Beharrlichkeit. Die ART ist ein gutes Beispiel dafür. Es hat mehrere Versuche im ganzen Land gegeben, und heute sind wir hier zusammen mit Rijkswaterstaat und dem Bauunternehmer D. van der Steen, der den ART im Auftrag der Gemeinde Hilversum eingesetzt hat. Wir teilen die gewonnenen Erkenntnisse mit der gesamten Branche, damit wir gemeinsam aus den Ergebnissen lernen können. Das ist unglaublich wichtig für den Übergang zum Kreislaufbau und die Bewegung, die wir als Branche Schritt für Schritt machen wollen."

Der Arbeitsbesuch endete mit einer Diskussion über die besuchten Projekte, nachhaltige Infrastrukturen und das Ziel, vollständig kreislauffähig zu werden.

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