Bei Bauwerken aus Beton und Stahl kann das Unternehmen auf diese Weise die Sicherheit herstellen, sie sogar erhöhen und die Nutzungsdauer drastisch verlängern. Wir denken hier an Kunstwerke und Versorgungsbauwerke oder eine Kombination aus beidem, wie z. B. die Zeelandbrücke. Aber auch Tunnel und Büro- oder Wohntürme gehören zum Arbeitsbereich..
Der gesamte Ansatz von Bjond Innovation basiert auf Innovation und Out-of-the-Box-Denken. So entwickelte das Unternehmen selbst oder zusammen mit externen Spezialisten eigene Wartungs- und Reparaturstrategien, eigene Mess- und Überwachungsgeräte und neue Korrosionsschutzkonzepte bis hin zu völlig neuen Baumaterialien und superschützenden, toleranten Beschichtungen.
Vor einiger Zeit wurde Bjond Innovation beauftragt, die Zeelandbrug, die längste Brücke der Niederlande, die auch unter Denkmalschutz steht, zu untersuchen. Die Untersuchung betraf die (Rest-)Lebensdauer der 25 Jahre alten Schutzanstriche auf den Pfeilern. Diese Untersuchung beruhte auf Probenahmen und Messungen vor Ort. Es ist jedoch mühsam, zeitaufwändig und teuer, Menschen für eine solche Untersuchung vor Ort zu bringen. Außerdem handelt es sich dabei um Momentaufnahmen, die nicht immer zuverlässig genug sind, um langfristige Vorhersagen über das künftige Verhalten der Baumaterialien zu treffen.
Um die oben genannten Mängel zu beseitigen, hat Bjond Innovation die Hard- und Software für kontinuierliche Fernmessungen entwickelt. Dazu hat es kleine Sensoren mit einem Sender entwickelt, die permanent ausgelesen werden können, ohne dass jemand vor Ort sein muss. Die Geräte von der Größe eines Smartphones werden an strategischen Stellen in den Pfeilern angebracht und ermöglichen es, in Echtzeit festzustellen, wie sich die Materialien "anfühlen" oder verhalten und welche schützenden Eingriffe gegebenenfalls erforderlich sind. Dies ist die Weiterentwicklung eines aus der Öl- und Gasindustrie stammenden Überwachungssystems für die Bauindustrie. Bjond Innovation hat das Verfahren verbessert und auf den Betonsektor zugeschnitten, um einfache, sichere und standardisierte Fernmessungen zu ermöglichen. Dabei hat die konsequente Miniaturisierung der Messgeräte und ihrer Gehäuse zu einem erschwinglichen System geführt, das kein menschliches Eingreifen am Bauwerk selbst mehr erfordert.
In Zusammenarbeit mit einem externen Partner hat Bjond Innovation auch ein neues Material entwickelt, um Beton besser vor Säuren zu schützen. Dabei handelt es sich um eine "kalte Keramik", eine mörtelähnliche Substanz, die aus sauberen Rohstoffen wie Ton, Granit und Silikaten hergestellt wird. Die Anwendung dieser Substanz, sowohl beim Neubau als auch bei der Renovierung, fällt auf 20% kostengünstiger aus als andere ähnliche Systeme. Die Technik ermöglicht es, die erwartete Lebensdauer von Beton von 20 auf 40 Jahre zu verdoppeln. Sie bringt auch enorme Einsparungen bei den späteren Reparatur- und Wartungskosten. Darüber hinaus bietet sie einen stark erhöhten Sicherheitsfaktor. Auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit, insbesondere die längere Lebensdauer der verwendeten Materialien, ist es unbestreitbar ein Segen für Mensch und Umwelt.