Plattform zu Beton und Stahl im Bauwesen
Mobiler Portalkran neu erfunden
Der Straddle Carrier ist im Grunde ein mobiler Portalkran, der jedoch speziell für den Transport von empfindlichen Betonpfählen konfiguriert ist.

Mobiler Portalkran neu erfunden

Der vorhandene Brückenkran reichte jedoch nicht bis zum neuen Standort. Man suchte und fand eine flexible Lösung in Form eines Straddle Carriers von Mabo BeNeLux. Im Grunde handelt es sich dabei um einen mobilen Portalkran, der jedoch speziell für den Transport von empfindlichen Betonpfählen konfiguriert wurde.

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Speziell für Lodewikus Beton wurde eine Konstruktion entwickelt, bei der sich die vier Gabeln auf einem Teleskoprahmen hydraulisch drehen und die Arme ein- und ausfahren, so dass die Pfähle immer an den richtigen Stellen aufgenommen werden können.

Der Straddle Carrier ist bei Betonelementen nichts Unbekanntes. Er wird bereits, wenn auch in nicht standardisierten Konfigurationen, von mehreren Betonunternehmen in den Benelux-Ländern und im Rest der Welt eingesetzt. Auch der Werksleiter von Lodewikus Beton war bereits mit dem Konzept vertraut. Ein spezielles Gerät für die Handhabung von Gründungspfählen gab es jedoch noch nicht. Jan Vervloet von Lodewikus Beton: "Um unser Taschenfeld zu erweitern, haben wir mehrere Konzepte nebeneinander gestellt, darunter einen Brückenkran, eine Schaufel oder einen Gabelstapler. Der Straddle Carrier entspricht jedoch am besten unseren Bedürfnissen, wobei wir so viel Flexibilität wie möglich beibehalten."

Lodewikus 30-Meter-Formenkopie
Beim Straddle Carrier befindet sich die Last in der Mitte der Maschine, wodurch das Eigengewicht reduziert wird.

Hydraulisch drehbare Gabeln

Das Konzept des Straddle Carriers gibt es seit 2008. Der mobile Portalkran wurde ursprünglich für das Be- und Entladen von Containern entwickelt. Dank des modularen Charakters des Konzepts ist er zu viel mehr in der Lage. Für viele Unternehmen bietet er eine enorme Freiheit beim Transport von langen und schweren Lasten. Die bei Lodewikus stationierte Maschine ist voll und ganz auf den Umgang mit zerbrechlichen Betonfundamentpfählen abgestimmt. Speziell für Lodewikus Beton wurde eine Konstruktion entwickelt, bei der sich die vier Gabeln auf einem Teleskoprahmen hydraulisch drehen und die Arme ein- und ausfahren, so dass die Pfähle immer an den richtigen Stellen aufgenommen werden können, um Brüche zu vermeiden. Dank der speziellen Konstruktion und Positionierung der Kabine hat der Fahrer immer eine optimale Sicht auf die Ladung und die Gabeln, auch dank der notwendigen Kameras. Die Maschine kann auch über eine Fernsteuerung bedient werden.

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Das 3-Rad-Konzept macht den Träger enorm wendig.

Äußerst wendig

Inzwischen hat Lodewikus die nötigen Erfahrungen mit dem Straddle Carrier gesammelt. "Am Anfang war es natürlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Maschine ist sehr zufriedenstellend und hat ihren Mehrwert bereits reichlich bewiesen", sagt Vervloet. "Das 3-Rad-Konzept macht den Carrier enorm wendig. Übrigens setzen wir die Maschine nicht nur im Sackbereich ein, sondern auch zum Be- und Entladen von Lkw. Dank der 40-Tonnen-Kapazität können wir einen kompletten 'Auftrag' in einem Zug kommissionieren." Ein weiterer Vorteil dieser Maschine ist der relativ geringe Raddruck für die zu hebenden Geräte. Bei einem Gabelstapler befindet sich die Last vor der Maschine, so dass man ein schweres Gegengewicht anbringen muss. Beim Straddle Carrier befindet sich die Last in der Mitte der Maschine, was zu einem geringeren Eigengewicht führt.

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Lodewikus war der erste Pfahlhersteller in Europa der einen Straddle Carrier einsetzte.

Lodewikus war der erste Pfahlhersteller in Europa, der einen Straddle Carrier einsetzte. Die Maschine wurde daher in enger Zusammenarbeit entwickelt. "Mabo BeNeLux hat sich unsere Bedürfnisse wirklich angehört und sich in unser Geschäft vertieft. Wir haben wirklich das Gefühl, dass wir die Maschine gemeinsam entwickelt haben. Selbst als wir die Maschine in Empfang nahmen, gab es noch Spielraum für kleinere Anpassungen. Kurzum, eine angenehme Zusammenarbeit, die fortgesetzt werden kann", so Vervloet abschließend.   

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