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Neues Messkonzept vermittelt vollständiges Bild vom Zustand von Betonbauwerken

Neues Messkonzept liefert vollständiges Bild des Zustands von Betonbauwerken

Beton ist ein außergewöhnlich starkes Material. Allerdings hat er eine Schwachstelle: Rost. Ein Eindringling, der sich gerne dort einnistet, wo man ihn am wenigsten erwartet und an der Tragfähigkeit und Sicherheit von Bauwerken nagt. Der BetonCheck™, das auf dem letzten Betontag vorgestellte Messkonzept, macht es möglich, dem Rost und der Betonfäule einen Schritt voraus zu sein. Für van der Heide, den niederländischen Spezialisten für kathodischen Schutz, erklärt Projektleiter Ruurd Dijkstra.

Mit sieben Niederlassungen setzt sich van der Heide jeden Tag dafür ein, die Risiken in der Elektrotechnik zu verringern Infrastrukturen, Gebäude, (Wasser-)Bauwerke und Transportleitungen Schäden zu verhindern und/oder zu mindern. Dabei entlastet das Unternehmen aus Drachten Privatpersonen, Unternehmen und Behörden mit maßgeschneiderten Dienstleistungen. "Wir setzen gesetzliche Vorgaben und Richtlinien in die tägliche Praxis um", erklärt Dijkstra. "So tragen wir wesentlich zu einem sicheren Betrieb, zur Kostensenkung und zur Kontinuität der Geschäftsprozesse bei. Das ist die Basis für ein nachhaltiges Lebens- und Arbeitsumfeld."

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Erste Anzeichen von Betonfäule auf dem Balkon.

 

Vollständigkeit

Auf der Liste der von van der Heide angebotenen Dienstleistungen steht neuerdings auch der ConcreteCheck™, eine Messmethode, die sich durch Sicherheit und Vollständigkeit auszeichnet. "Rost ist launisch und kann sich an den unvorhersehbarsten Stellen zeigen", so Dijkstra weiter. "Eine Stichprobe reicht daher nie aus, um den Zustand eines Bauwerks zu erfassen. Im Gegenteil: Eine gute Inspektion erfordert Vollständigkeit." Daher besteht der ConcreteCheck™ immer aus drei Schritten. Er beginnt mit einer Aktenprüfung und einer Basismessung. Letztere umfasst unter anderem eine Sichtprüfung und eine Potenzialmessung der Bewehrung. Als einziger technischer Dienstleister in den Niederlanden setzt van der Heide bei diesem Verfahren spezielle Messgeräte ein. "Damit können wir verdächtige Stellen auf die Korrosionsrate untersuchen", sagt Dijkstra. "Die gewonnenen Daten geben Aufschluss über beginnende Betonfäulnis und ermöglichen einen klaren Einblick in deren Verlauf und mögliche Risiken."

Risikobasierter Ansatz

Anhand der Untersuchungsergebnisse wird dann in Phase 2 ein Vorgehensplan erstellt. Dazu werden verschiedene Berechnungen und zusätzliche Untersuchungen durchgeführt, zum Beispiel zur Tragfähigkeit, zur Biegezugspannung und zu Chloridprofilen. "Es ist wichtig zu wissen, welche Stellen dringend sind und welche weniger", sagt Dijkstra. "Ein solcher risikoorientierter Ansatz gewährleistet eine maßgeschneiderte Verwaltung und Instandhaltung. Nach der Basismessung und der Durchführung der notwendigen Reparaturen bleiben wir am Ball. Wir überwachen die Strukturen weiterhin und inspizieren verdächtige und reparierte Bereiche jährlich. Gibt es Risiken? Dann intervenieren wir."

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Messgerät ConcreteCheck™.

 

Nachhaltige Verfolgung

Der ConcreteCheck™ ist zwar gerade erst offiziell vorgestellt worden, aber das Messkonzept hat
hat sich in der Praxis bereits bewährt. "Kürzlich haben wir im Auftrag einer Wohnungsbaugesellschaft
Patrimonium hat den ConcreteCheck™ eingesetzt, um drei Wohnungen in Groningen auf Korrosion zu untersuchen", sagt Dijkstra. "Damit haben sie sich für eine effektive, effiziente und äußerst nachhaltige Art der Problemlösung entschieden. Man hackt oder bricht nicht, man behält die Gebäude einfach im Auge. Und wenn langfristig Maßnahmen erforderlich sind, können diese zu relativ geringen Kosten durchgeführt werden. Eine Tatsache, die perfekt in eine Zeit passt, in der CO2- und Stickstoffemissionen ist von zentraler Bedeutung". 

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