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OLBECON baut neues Büro in Lochem

OLBECON baut neues Büro in Lochem

Grenzen überschreiten mit Fertigteilen

Seit mehr als 35 Jahren liefert OLBECON Systemdecken und -wände aus Betonfertigteilen, in den letzten Jahren zunehmend auch komplette Betonschalen über die Schwesterfirma OLCAS. Um die Möglichkeiten von Betonfertigteilen zu präsentieren, baut das Unternehmen jetzt in Rekordzeit ein komplett neues Büro in Lochem. Ein echtes Vorzeigeprojekt für das Unternehmen, das Grenzen verschiebt.

Das derzeitige Büro von OLBECON entspricht laut Geschäftsführer Johan Oltvoort nicht mehr der DNA der Organisation. "Es handelt sich um ein gemietetes Gebäude aus den 1990er Jahren, das weit von den Dingen entfernt ist, auf die wir uns konzentrieren. Außerdem bietet es auch nicht (mehr) den gewünschten Komfort für unsere Mitarbeiter. Der Sommer 2018 und 2019 hat das mehr als bewiesen. Grund genug, ein neues Büro zu bauen. Ein Gebäude, das mehr ist als nur eine Unterkunft für unsere Mitarbeiter und mit dem wir potenzielle Kunden begeistern wollen."

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Im Herbst 2019 hat OLBECON den Fertigkeller in nur zwei Tagen fertiggestellt.

 

Baukasten

Der Rohbau des neuen Büros ist komplett vorgefertigt, bis hin zum Keller. Im Herbst 2019 hat OLBECON den Fertigteilkeller in nur zwei Tagen fertiggestellt. "Zuerst wurde das Untergeschoss ausgehoben, danach wurde der Boden eingeschalt und die Bewehrung geflochten", erklärt Oltvoort. "Dann wurde die Kellersohle vor Ort gegossen und die Fertigteilstützen und Fertigteilkellerwände wurden installiert. Die Kellerdecke wurde mit einer vorgefertigten Hohlkörperplatte hergestellt." Nur ein Teil des neuen Hauptsitzes ist unterkellert. Für den nicht unterkellerten Teil wurde eine gedämmte Hohlkörperdecke als Erdgeschoss verwendet. "Nach einer kurzen Winterpause haben wir Anfang Februar mit dem Oberbau begonnen. Die Betontreppen und -podeste, die vorgespannten T-Träger, die Sandwichelemente mit abwechselnder Schilfstruktur und Öko-Steinstreifen, die Stabilitätswände und die Stützen wurden komplett in unserem Werk als Bausatz vorbereitet. Das Gleiche gilt für die vorgespannten Hohlkörperplatten. Auf der Baustelle mussten sie dann nur noch 'zusammengesetzt' werden.

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Die vorgefertigten Wände bestehen aus isolierten Betonsandwichplatten, die außen abwechselnd mit Steinstreifen oder einer vertikalen Schilfstruktur versehen sind.

 

Großer Überhang

Mit dem neuen Büro beweist OLBECON, dass Betonfertigteilbau und Architektur sehr gut zusammenpassen.  Oltvoort: "Die vorgefertigten Wände bestehen aus isolierten Betonsandwichplatten, die außen abwechselnd mit Steinstreifen oder einer vertikalen Schilfstruktur versehen sind. Die ECO-Steinstreifen sind ein Produkt von Vandersanden aus Belgien und werden als Streifen gebrannt. Sie werden so auf unsere gedämmten Betonwände montiert, dass die Dehnungsfugen zwischen den Elementen nicht sichtbar sind." Ein weiteres architektonisches Highlight ist sicherlich der 3 Meter hohe Überhang des ersten Stockwerks. Dies erforderte zwar bauliche Maßnahmen, wie die Verwendung von vorgespannten T-Trägern, verleiht dem Gebäude aber eine besondere Note. Oltvoort zufolge wird die Betonhülle bald als Puffer für die Speicherung von Wärme und Kälte dienen. "Unser neuer Hauptsitz soll nicht nur ein Schaufenster für unser Unternehmen sein, sondern auch ein Ort, an dem es sich angenehm wohnen und arbeiten lässt. Durch Wärmespeicherung, eine Wärmepumpe und eine ausgeklügelte Belüftung sollte das gelingen."

Nach dem Motto 'what you see, is what you get' bleibt der Innenausbau minimalistisch. "Wir versuchen, den vorgefertigten Rohbau und die Installationen so weit wie möglich im Blick zu behalten, um unsere Kunden zu inspirieren. Auf diese Weise zeigen wir, was wir mit OLBECON, OLCAS und Bloqz (Fertighauskonzept) auf einem Markt leisten können, der nach Lösungen für schnelles, effizientes und kostengünstiges Bauen verlangt", so Oltvoort abschließend.  

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