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Parkeergarage Garenmarkt, Leiden | Vielfältige Gründungstechniken für das Projekt Garenmarkt Leiden

Parkhaus Garenmarkt, Leiden | Unterschiedliche Gründungstechniken für das Projekt Garenmarkt Leiden

Nachdem Dura Vermeer bereits die Ankerpfähle für die Projekte Cornerstone (Rotterdam), TaTa Steel (Velsen), AFAS Experience Centre (Leusden) und Tournooiveld (Den Haag) geliefert hat, hat Jetmix Funderingstechniek auch ein stabiles Fundament unter dem Parkhaus Garenmarkt in Leiden gelegt. Das in Werkendam ansässige Unternehmen wurde vom Baukonsortium Dura Vermeer-BESIX mit der Lieferung und Installation von nicht weniger als 369 Ankerpfählen beauftragt. Die Komponenten wurden mit einem selbst entworfenen und hergestellten selbstbohrenden Injektionssystem installiert.

Jetmix-Stiftung TechnologieDie Stahlspundwand wurde erschütterungsfrei mit einer 100-Tonnen-Fundamentiermaschine hergestellt.

"Mitte 2017 bat uns das Baukonsortium Dura Vermeer-BESIX um ein Angebot für die Lieferung und Ausführung von Ankerpfählen für das Parkhausprojekt Garenmarkt in Leiden", sagt der Leiter der Geschäftsstelle Marinus de Heus im Namen von Jetmix. "Daraufhin haben wir einen Entwurf für die erforderlichen Ankerpfähle erstellt und diesen mit dem Projektteam abgestimmt. Letztendlich führte dies zu einer Vereinbarung zwischen dem Baukonsortium und Jetmix Funderingstechniek. Nachdem wir den Auftrag erhalten hatten, arbeiteten wir den Angebotsentwurf aus, zunächst in einem endgültigen Entwurf und schließlich in der Ausführungsplanung."

369 Ankerpfähle
Jetmix entschied sich dafür, die Ankerpfähle mit einem selbstbohrenden Injektionssystem einzubauen; ein Meisterwerk, das vollständig im eigenen Haus entwickelt und hergestellt wurde. "Insgesamt 369 Ankerpfähle der Jetmix-Typen Ø76,1, Ø82,5 und Ø101,6 mit Bohrpunkten von 300 bis 380 Millimetern wurden von einer Arbeitsebene bei N.A.P. mit einer Baugrubensohle bei N.A.P. -/- 18,50 Metern eingebaut", sagt De Heus. "Die maximalen Berechnungswerte für die Belastungen der Ankerpfähle liegen zwischen 1.900 kN Zug in der Bauphase und 1.500 kN Druck in der Nutzungsphase. Die Pfahlspitzenhöhe variiert zwischen -/- 43,0 und -/- 51,0 Metern."

Jetmix-Stiftung TechnologieDer sehr begrenzte Arbeitsraum führte zu den notwendigen Herausforderungen.

Herausforderungen
Der sehr begrenzte Arbeitsraum stellte alle Beteiligten während des Projekts vor Herausforderungen. So auch für Jetmix. "Ein Teil der Ankerpfähle wurde vom Betonstrebenrahmen in der Mitte der Baugrube aus installiert, der Rest vom Wasser aus über koppelbare Pontons", sagt De Heus. "Wir übernahmen auch die komplette Logistik und das Handling aller Hilfsarbeiten, Geräte und Materialien. Außerdem waren wir für die Bemessung in X-, Y- und Z-Richtung zuständig."

Minimaler Transport
Mitte 2017 entschied sich Jetmix, seine Geschäftsaktivitäten auf größere Gründungstechniken auszuweiten. Eine Entscheidung, die seitdem unter anderem zur Ankunft einer 100-Tonnen-Gründungsmaschine geführt hat. "Zur gleichen Zeit liefen Gespräche mit dem Baukonsortium über die erforderlichen Gründungstechniken für den Bau der Einfahrt zum Parkhaus", sagt De Heus. "Es gab eine starke Präferenz, die Arbeiten mit einer Maschine auszuführen, so dass der Schwerlastverkehr im Stadtzentrum minimiert werden konnte. In diesem Zusammenhang reichte Jetmix zusätzliche Angebote für die Lieferung und den Einbau von Spundwänden, Bodenverdrängungs-Schraubenkompressionspfählen und Schraubrohrpfählen sowie für den Stahlbau der Spundwände ein. Auch dies führte schließlich zu einem Auftrag." Konkret brachte Jetmix mit der Mehrzweck-Gründungsmaschine Woltman 90DR rund 1.800 m2 Stahlspundwände wurden erschütterungsfrei durch Verpressen mit einem Quatro-Piler eingebracht. Außerdem wurden sowohl 112 Bodenverdrängungs-Schraubenkammpfähle des Typs 455/555 mit einem Betonfertigteilkern und einer Bohrtiefe von 18,0 m als auch vier Schraubrohrpfähle des Typs 762/950 mit einer Länge von 24,0 m eingesetzt.  

Text | Chris Elbers   Bild | Jetmix Funderingstechniek
Gekennzeichnetes Bild: 
Die Ankerpfähle wurden vom Auslegerrahmen und vom Ponton aus installiert.

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