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Start Innovationsprogramm Nachhaltige Betonkette

Start des Innovationsprogramms für nachhaltige Betonketten

Das Innovationsprogramm der Betonvereinbarung wurde am 26. März dieses Jahres gestartet. Die Marktteilnehmer aus der Betonkette werden gemeinsam mit den Kunden an Innovationen arbeiten, die innerhalb von 1 bis 5 Jahren allgemein anwendbar sein werden. Vorreiter sind die Themen Nachhaltiger Beton und Nachhaltiges Planen und Bauen mit Beton. Mit diesen Innovationen können ehrgeizige Ziele in Bezug auf die CO2-Reduzierung und die Kreislaufwirtschaft innerhalb der gesamten Betonkette erreicht werden.

Vorbereitung abgeschlossen

Die Betonvereinbarung nähert sich der Phase der Ausweitung. Eine Gruppe von Vertretern der Beton- und Bauindustrie und der Kunden hat in den letzten 2 ½ Jahren alles vorbereitet, damit die Ergebnisse nun in die Breite getragen werden können. Die Ambitionen sind hoch. Die erarbeiteten Fahrpläne zeigen, dass es möglich ist, bis 2030 die CO2-Emissionen gegenüber 1990 um mindestens 50-60% zu senken und 100% des gesamten kreisförmig abgerissenen Betons (ca. 20% des gesamten benötigten Betons) in den Neubau zurückzuführen. Dies wird jedoch nur gelingen, wenn die Betonbranche gemeinsam mit den Kunden beginnt, Innovationen in einem beschleunigten Tempo umzusetzen. Das im Rahmen der Betonvereinbarung ausgearbeitete Innovationsprogramm sieht dies vor.

Im Einklang mit dem EU-Paket zur Kreislaufwirtschaft (2020) setzt die Konkrete Vereinbarung auf einen sogenannten Frontrunner-Ansatz. Vorreiter sind jene Kettenpartner, die mit bewährten Innovationen strengere Umweltanforderungen erfüllen können als "die Meute". Sie geben vor, was die "Meute" in einigen Jahren auch anwenden können sollte.

Innovationsprogramm

Einige Innovationen sind bereits anwendbar, aber noch nicht weit verbreitet. Diese "Quick Wins" werden in der kommenden Zeit vom Betonhuis und dem Betonverband umfassend gefördert. Darüber hinaus wurden etwa 18 Innovationen identifiziert, die innerhalb von 1-5 Jahren angewendet und validiert werden können.

Das Innovationsprogramm fordert die Akteure der Beton- und Baubranche auf, diese 18 vielversprechenden Innovationen in der Praxis zu testen und zu validieren. Die an der Betonvereinbarung beteiligten Auftraggeber haben sich verpflichtet, die notwendigen Innovationen gemeinsam mit dem Markt zu finanzieren. Dafür werden grundsätzlich 8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dieses Budget wird durch einen ähnlichen Beitrag der Marktparteien ergänzt (teilweise in Form von Sachleistungen möglich).

 Die Marktteilnehmer sind eingeladen, ihre Innovationen einzureichen
Vorschläge einreichen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter https://www.betonakkoord.nl/opschalingsfase

Nachhaltiger und kreisförmiger Beton

Das Innovationsprogramm konzentriert sich auf zwei Themen: Nachhaltiger Beton und nachhaltiger Betonentwurf und -bau. Bei nachhaltigem Beton geht es um die gezielte Verbesserung der Umweltverträglichkeit und die Verlängerung der Lebensdauer von Beton, z. B. durch die Verwendung CO2-armer Bindemittel, die Anwendung von Beschleunigern und die Verwendung CO2-armer Bewehrung. Nachhaltiges Planen und Bauen umfasst intelligentes, anpassungsfähiges und modulares Design und kreisförmiges Bauen. Dazu gehören topologisches Design, 3D-Druck, Design auf wiederverwendbaren Elementen und intelligentere Bauplanung.

Jacqueline Cramer, Vorsitzende des Betonabkommens: "Mit diesem Innovationsprogramm können wir die CO2-Emissionen in der Betonkette um mindestens 50-60% reduzieren und bis 2030 eine Wiederverwendung von 100% Kreislaufabbruchbeton erreichen. Damit nehmen wir als Niederlande international eine Vorreiterrolle ein. Indem wir mit allen Beteiligten in der Beton- und Bauindustrie zusammenarbeiten, werden wir in den kommenden Jahren eine nachhaltige Kette aufbauen, die floriert, innovativ und wettbewerbsfähig ist und in der es sich gut arbeiten lässt."

Quelle: Concrete Association

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