Aus der Ausschreibung ging hervor, dass Levvel ein äußerst nachhaltiges und innovatives Design anstrebte. Brewer ist Sr. Kundenbetreuer Zemente bei ENCI. ". Wir wurden um ein Angebot gebeten, wobei die Komplexität so hoch war, dass wir drei Tage mit der Ausarbeitung des Angebots verbracht haben."
Wir sprechen mit Richard Brouwer und Harry Corporaal (Technical Information Officer bei ENCI) über ein Projekt, das für sie einzigartig ist. Brouwer: "Um dieses Projekt zu berechnen, habe ich intern mehrere Personen hinzugezogen. Der MKI (Umweltkostenindikator) war sehr wichtig und mit dem ROI (Return on Investment) haben wir uns noch nie beschäftigt."
Brewer fuhr fort: "Wir sprechen von einer Gesamtmenge zwischen 75.000 und 82.000 Tonnen Zement. Das ist die Art von Zement, die wir hauptsächlich herstellen." Corporal erläutert die Zusammensetzung: "Es handelt sich um Standard-Hochofenzement. Die Rezeptur besteht aus 70% Hüttensand und 30% Portlandzement. Das ergibt eine umweltfreundliche Mischung mit weniger CO2-Emissionen in Bezug auf den MKI. Für Levvel haben wir nach einem möglichst geringen Anteil an Portlandzement in der Rezeptur gesucht. Die Folge ist, dass der Beton langsamer aushärtet."
Die Rezeptur besteht aus 70% Hüttensand und 30% Portlandzement.
ENCI hat vier Werke, darunter eine Anlage in IJmuiden. "Angesichts der Lage in Bezug auf Harlingen und den Afsluitdijk ist dies der idealste Standort. Wir können über den Straßentransport liefern. Die Frage war, ob der Afsluitdijk während der Renovierung für den Straßenverkehr offen bleibt. In Notfällen können wir auf eine andere Fabrik ausweichen und notfalls alles per Schiff liefern", erklärt Brouwer. "Wir haben mit zwei Lastwagen pro Tag begonnen. Mit der Zeit werden wir auf vier bis fünf Lastwagen pro Tag aufstocken.
Bei ENCI gibt es keinen Kapazitätsmangel. Corporaal: "IJmuiden stellt normalerweise etwa eine Million Tonnen Zement pro Jahr her, und dieser Auftrag passt genau in diese Richtung." Brouwers fügt hinzu: "ROI ist ein wichtiger Punkt für Levvel. Unser MKI-Ergebnis war einer der Hauptgründe für Levvel, mit uns zusammenzuarbeiten." Corporal fasst zusammen: "Dieser Zement hat 70% weniger CO2-Emissionen als Portlandzement. Bei der Gesamtbestellung sind das also 46.000 Tonnen weniger CO2. Mit anderen Worten: Wir sprechen dann von 46 Millionen Kilo CO2-Einsparungen im Vergleich zu Portland. Wir machen also den grünen Unterschied und sind den Fanfaren voraus, wenn es um die Reduzierung von CO2-Emissionen geht." Brewer schlussfolgert: "Das ist also unmittelbar unser Problem. Wir können kaum grüner werden, als wir es jetzt sind."