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'Schraubdübel eignen sich sehr gut zur Befestigung von Bauteilen auf Beton'

Schraubdübel sind sehr gut geeignet für die Befestigung von Bauteilen auf Beton.

Dübel werden in der Regel für die Befestigung von Bauteilen auf Beton verwendet. Es gibt grob drei Arten von Dübeln: chemische Dübel, mechanische Dübel und Schraubdübel. Es ist nicht so, dass einer dieser Typen unbedingt besser ist als der andere, aber es gibt Anwendungen, bei denen ein bestimmter Dübeltyp klare Vorteile bietet. Chemische Dübel eignen sich für Befestigungen in weichen Materialien; mechanische Dübel und Schraubdübel werden hauptsächlich in Beton verwendet. Sie sind billiger und leichter zu verarbeiten. Schraubdübel werden immer häufiger verwendet, da sie aufgrund von Innovationen und neuen Zulassungen für ein breites Spektrum von Anwendungen geeignet sind. 

Chemische Anker haben sich erheblich weiterentwickelt, aber das Grundprinzip hat sich nicht geändert. Ein chemischer Anker verwendet ein Zweikomponentenmaterial, das mit dem Untergrund im Bohrloch reagiert, um den Anker oder die Gewindestange zu befestigen. Chemische Dübel üben im eingebauten Zustand keinen Druck auf das Material aus, in dem sie befestigt sind, und eignen sich daher besonders für den Einsatz in Mauerwerk und spröden Materialien. Sie sind relativ teuer, die Verarbeitung erfordert unter Umständen Spezialwerkzeuge und die Aushärtung des Materials kann zeitaufwändig sein. 

Mechanische Anker, wie Keil- oder Spreizanker, haben am Ende eine konische Schraube, die beim Anziehen Metallteile gegen die Bohrlochwand drückt und so den Anker festklemmt. Ein mechanischer Anker übt einen erheblichen Druck auf das Material aus, in das er eingesetzt wird. Es muss daher eine ausreichende Masse um den Anker herum vorhanden sein, damit das Material nicht reißt. Mechanische Anker sind daher für schwächere Materialien wie Ziegel, Naturstein oder Porenbetonsteine weniger geeignet. Der Hauptvorteil von mechanischen Dübeln ist ihr niedriger Preis und ihre relativ einfache Verarbeitung. 

Schraubdübel

Schraubdübel haben ein Gewinde, das sich in den Beton schneidet. Die Verbindung wird also allein durch das Gewinde hergestellt. Schraubdübel üben im eingebauten Zustand viel weniger Kraft auf den Untergrund aus als mechanische Dübel und sind noch einfacher zu verarbeiten. Das Bohrloch kann leicht gereinigt werden, indem man den Bohrer einige Male in das Bohrloch hinein- und wieder herausbewegt, woraufhin die Schraube sofort eingedreht und belastet werden kann. 

Schraubdübel können sehr hohe Lasten aufnehmen und sind für harte Gesteinsarten und gerissenen oder ungerissenen Beton geeignet. Dank Innovationen sind sie nun auch für Befestigungen in verschiedenen Kalksandsteinarten, Porenbeton, Ziegeln und in Hohlkörperplatten zugelassen - auch bei möglicher Brand- oder Erdbebenbeanspruchung. 

Da Schraubdübel auch wieder gelöst werden können, sind sie für (temporäre) Konstruktionen wie Verstrebungen, Schalungen, Gerüste, Tunnel- und Fassadenplatten nützlich. Sie werden auch häufig für die Befestigung von Kabeltrassen, Beleuchtungskörpern, Rohrsystemen, abgehängten Decken, Geländern, Leitplanken und Sonnenschutzvorrichtungen verwendet.  

Das deutsche Unternehmen HECO Schrauben hat ein umfassendes Sortiment an Schraubdübeln entwickelt. Dank einer breiten Palette an behördlichen Zulassungen sind Schraubdübel für viele Anwendungen erhältlich. Neben den "normalen" Schraubdübeln gibt es für die Befestigung von Zäunen und Geländern auch einen MMS-plus V Vorsteckanker. Für die temporäre Befestigung von Stützen, Traggerüsten und Gerüsten auf Baustellen wurde der MMS-plus SSK entwickelt. Für die Befestigung von Holzelementen auf Beton können Sie zwischen dem MMS-plus S oder dem MMS-TC wählen. Die verschiedenen Kopfformen wie Rundkopf, Flachrundkopf oder Innen- und Außengewindeanker ermöglichen die Befestigung von Montageschienen, Rohren oder Deckensystemen. 

Der MMS-plus von HECO ist für die Brandbeanspruchung zugelassen (Feuerwiderstandsklasse R120 und Brandprüfung nach RWS 180). Die Dübel sind auch für die Verwendung in Erdbebenzonen (Kategorie C1 und C2) zugelassen und haben eine ETA-Zulassung für die Mehrfachverwendung. Darüber hinaus erfüllen sie die Anforderungen der VdS-Richtlinie CEA 4001 für den Einbau von Sprinkleranlagen.

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