Plattform zu Beton und Stahl im Bauwesen
4 Millionen Euro EU-Zuschuss für die Entwicklung von CO2-armem Zement aus neuer Hochofenschlacke
Projektleiter ist der Ecocem-Forscher Simon Blotevogel.

EU-Zuschuss von 4 Millionen Euro für die Entwicklung von CO2-armem Zement aus neuem Hüttensand

Ecocem erhält einen Zuschuss von 4 Millionen Euro vom Europäischen Innovationsrat (EIC). Gemeinsam mit einem Konsortium aus führenden Wissensinstituten und Industriepartnern startet das Unternehmen ein vierjähriges Forschungsprojekt über eine neue Anwendung von Schlacke aus Elektrolichtbogenöfen (EAF). Das Ziel: diesen Reststoff aus der Stahlindustrie als nachhaltiges Bindemittel in Zement nutzbar zu machen.

Das EAF-Schlacke-Forschungsprojekt ist einer von nur 31 ausgewählten Vorschlägen - aus insgesamt 401 Einreichungen -, die im Rahmen des renommierten Programms "Pathfinder Challenge" von Horizont Europa ausgezeichnet wurden, das sich auf bahnbrechende Innovationen konzentriert, die eine klimaneutrale Zukunft gewährleisten können.

Forschung, die zählt

Die Stahlindustrie befindet sich im Umbruch. Wo derzeit Hochöfen der Standard sind, stellen die Hersteller jetzt auf Elektroöfen um. Diese Umstellung ist ein wichtiger Teil ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. Mit der Umstellung ändert sich auch die Zusammensetzung des Nebenprodukts Schlacke. Ecocem wird untersuchen, wie diese neue Hochofenschlacke optimal als Ersatz für herkömmlichen Zement verwendet werden kann, ohne die Qualität des Endprodukts zu beeinträchtigen.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Die Forschung wird von Simon Blotevogel geleitet, einem der preisgekrönten Wissenschaftler von Ecocem. Zu den Partnern des Projekts gehören der Stahlhersteller ArcelorMittal, die Universität Toulouse, das FehS Building Materials Institute, das CNRS - Géosciences Environnement Toulouse, das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und die ETH Zürich. Die Testprogramme werden unter anderem in Paris stattfinden.

"Dieser Zuschuss unterstreicht einmal mehr unsere führende Rolle bei nachhaltigen Innovationen im Zementsektor", sagt Eoin Condren, Corporate Development Director bei Ecocem. "Wir arbeiten schon seit Jahren an Alternativen zu kohlenstoffintensivem Zement. Dank dieser Unterstützung können wir auf die Veränderungen in der Stahlindustrie reagieren und eine Lösung für eine neue Generation von Rückständen anbieten."

Condren zufolge ist die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Regierung von entscheidender Bedeutung, um echte Fortschritte auf dem Weg zu nachhaltigerem Zement zu erzielen. Nur gemeinsam können wir konkrete Auswirkungen in Richtung "Netto-Null" sicherstellen.

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