Plattform zu Beton und Stahl im Bauwesen
Dauerhafte Tragfähigkeit
IJB Hauptsitz in Lemmer.

Nachhaltige Tragfähigkeit

Nachhaltigkeit: Alle reden darüber, aber aktiv zu werden, ist (noch) nicht jedermanns Sache. Zum Glück gibt es Unternehmen wie die IJB Group in Lemmer, die wirklich etwas unternehmen. Seit 2022 steht Nachhaltigkeit bei dem Betonspezialisten ganz oben auf der Agenda und unter der Überschrift 'Sustainable Bearing Capacity®' werden allerlei Maßnahmen ergriffen. "Und das geht weit über die CO2-Reduzierung hinaus. Das ist nur ein Teil unserer Mission und Vision. Wir fassen das Konzept der Nachhaltigkeit viel breiter", sagt John Engelsman, Generaldirektor der IJB Group, begeistert.

John Engelsman IJB Gruppe
John Engelsman, geschäftsführender Direktor der IJB-Gruppe.

"Nachhaltigkeit auf die Tagesordnung zu setzen, ist etwas, das es schon seit einiger Zeit gibt, aber erst in den letzten Jahren haben wir wirklich begonnen, Schritte zu unternehmen", sagt Engelsman. "Das beginnt mit der Festlegung einer Vision. Was für eine Art von Unternehmen wollen wir sein? Nach vielen Gesprächen mit unseren Mitarbeitern wurde der Ansatz der 'Nachhaltigen Tragfähigkeit®' als Schlussstein gewählt. Das ist es, was wir den Niederlanden bieten wollen, und es ist seither die Speerspitze unserer Organisation. Wir sind ein Unternehmen, das mit Produkten wie Pfählen und Fundamentbalken Tragfähigkeit in allen möglichen Formen bietet. Nachhaltige Tragfähigkeit® hat auch mit der Art und Weise zu tun, wie man mit seinen Mitarbeitern umgeht, mit der Arbeitssicherheit, wie sie auf angenehme Weise ihr Rentenalter erreichen können usw. Aber auch die Aus- und Weiterbildung durch unsere IJB Akademie ist wichtig, damit unsere Mitarbeiter ihre Arbeit auf angenehme Weise erledigen können. Es ist also ein umfassendes Konzept."

Rückforderung für mehr Speicherkapazität
Rückgewinnung für mehr Speicherkapazität.

Unterschiedliche Mentalität

Nach der Festlegung der Vision wurden die Ziele festgelegt. "Wir haben uns an das Pariser Klimaabkommen gehalten und zunächst den Weg bis 2030 festgelegt", erklärt Engelsman. "Unser Denken hat sich daher radikal geändert. Anstatt nur auf die Menge zu achten, ist jetzt die optimalste (sprich: nachhaltigste) Lösung führend. Das bedeutet: Beton wird nur dort eingesetzt, wo es wirklich nicht anders geht. Und das ist ein großer Schritt für ein Unternehmen, das sich ausschließlich auf Betonprodukte konzentriert. Auf der Grundlage des Weges bis 2030 haben wir eine Reihe von Kriterien festgelegt, wie z.B. 55% CO2-Reduktion bis 2030, die Verwendung von Sekundärrohstoffen und die Verwendung von mindestens 15% (vorzugsweise aber mehr) Betongranulat als Kiesersatz." Die Mitarbeiter der IJB Gruppe sind eng in diese Ambitionen eingebunden. "Das Thema Nachhaltigkeit wird zwar von der Geschäftsleitung vorgegeben, aber man kann es nur gemeinsam angehen. Daher gibt es viele Ideen, an denen wir arbeiten werden."

Fundamentbalken
Fundamentbalken.

Zukunftslabor

Um all diesen neuen Entwicklungen einen angemessenen Platz in der Organisation einzuräumen, hat die IJB Group das Future Lab eingerichtet. "In diesem Labor geben wir einer Reihe von Mitarbeitern, deren Motivation es ist, nachhaltig zu sein, Zeit und Raum, um neue und kreative Lösungen zu finden. Das Labor läuft jetzt seit eineinhalb Jahren und hat schon eine Menge neuer Ideen hervorgebracht", sagt Engelsman. "Es hat sich herausgestellt, dass die angestrebten Ziele sehr gut erreicht werden können, wenn man tiefer in die Materie eintaucht. Diese kreativen Ideen aus dem Labor werden dann von einem breiteren Projektteam genutzt, um sie schließlich auf die Produktionsebene zu übertragen. Auf diese Weise ist zum Beispiel unser ECO Pole® entstanden."

Der ECO-Pol
Der ECO Pole®.

ECO post®

"Der ECO pile® passt perfekt zu unserer Philosophie der CO2-Reduzierung, der Einsparung von Ressourcen und der Anwendung von Beton nur dort, wo es keine andere Möglichkeit gibt", sagt Engelsman. "Wir haben den Pfahl als Produkt überarbeitet. Bisher wurden Pfähle immer als Vollpfähle produziert, aber der mittlere Teil hat eigentlich keine Funktion, auch dort ist Luft zugelassen. Und so geschah es. Nach einem intensiven Vorbereitungs- und Testprozess ging der ECO-pile® Anfang dieses Jahres in Produktion und wurde nun erfolgreich in einem Wohnprojekt in Lent eingesetzt." Der ECO-pile® benötigt 30% weniger Material in der Produktion, was einer CO2-Reduktion von 25% pro Pfahl entspricht. Durch den Hohlraum in der Mitte ist der Pfahl leichter, was bedeutet, dass weniger Lastwagen mehr Pfähle auf einmal transportieren können. Dies ist ein weiterer positiver Nebeneffekt.

Eine weitere Entwicklung, die laut Engelsman viel schneller als erwartet eingeführt wurde, ist die Verwendung von 20%-Betongranulat als Kiesersatz in Fundamentbalken. "Damit gehen wir schon jetzt über unser für 2030 gesetztes Ziel hinaus. Der Schlüssel dazu ist es, den Zuschlagstoff in konstanter Qualität und in einem konstanten Fluss zu unserem Kai zu bekommen, aber wir haben dieses logistische Puzzle bereits zusammengesetzt. Wir sind gerade dabei, unsere Lagerkapazität um mehr als 3 000 m2 zu erweitern, denn die Konservierung unserer Produkte erfordert viel mehr Arten von Rohstoffen und Zuschlagstoffen. Es geht nicht mehr nur um Sand, Kies, Zement und ein bisschen Wasser.   

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