Vor 2,5 Jahren hat Attema sein Konzept ‘100% Installing 2.0’ vorgestellt: eine Installationslösung, die eine vollständig steckbare Installation im Wohnungsbau ermöglicht. Attema nutzt dabei den Installationsraum in Hohlwänden und abgehängten Decken. Damit bietet es die Möglichkeit, schneller, sicherer und kostengünstiger zu bauen. Letztes Jahr haben wir mit Attema über seine neuen Boden- und Wanddosen gesprochen, mit denen Attema auch eine schnelle Installationsmethode für (vorgefertigte) Betonwände und -böden anbietet. Wir waren neugierig auf den wachsenden Einfluss auf die Bauindustrie und sprachen mit Projektleiter Richard van de Wiel und seinem Kollegen und technischen Berater Lowie van Schijndel.
“Seit der Einführung von Install 2.0 ist das Interesse auf dem Markt sprunghaft angestiegen. Der Enthusiasmus war bereits groß, aber er nimmt aufgrund der aktuellen Entwicklungen noch zu”, erklärt Van de Wiel. “In der Tat entdecken immer mehr Installateure und ihre Auftragnehmer die Vorteile. Sie erkennen, dass Zeitersparnis letztlich die größte Einsparung ist, die man bei einem Projekt erzielen kann. In letzter Zeit haben wir festgestellt, dass die Installateure die Lösung aktiv an ihre Auftragnehmer weitergeben. Das schafft eine schöne Kettenreaktion.” Van Schijndel fügt hinzu: “Der Fertigbau nimmt stark zu, und in Kombination mit unserem System können Sie die Ausfallkosten reduzieren und viel Zeit sparen. In der Tat sinkt die Installationszeit mit unserem Konzept um sechzig Prozent. Die höheren Materialkosten werden dann durch die niedrigeren TCO mehr als kompensiert. Bei Bedarf denken wir von der ersten Entwurfsphase an mit dem Kunden mit, der auch der Auftraggeber des Bauunternehmens sein kann. Damit machen wir nicht nur den Bauprozess effizienter, sondern nehmen unseren Partnern auch Sorgen ab.”

Eines der Dinge, die die Benutzer wirklich begeistern und Attema von anderen unterscheiden, ist der runde Stecker. Van Schijndel: “Wir haben uns bewusst für dieses Prinzip entschieden, weil die Herstellung quadratischer Ausschnitte teuer ist. Unsere Dübel passen durch ein 25-Millimeter-Bohrloch, das leicht zu bohren oder zu fräsen ist.” Außerdem hat sich Attema bewusst dafür entschieden, mit einer Farbcodierung zu arbeiten. “Auf der Außenseite unserer vorverdrahteten Aufputz- und Zentraldosen entsprechen die Farben der Kabel denen auf unserer Zeichnung. Auch die Längen sind auf den Kabeln angegeben. Damit ist für Installateure, Fertigteilbauer und Betonbauer sofort klar, wo jedes Kabel hin muss. Wir arbeiten oft mit gefüllten Kisten, die vom Großhändler hergestellt werden und alle Produkte für einen bestimmten Raum enthalten. Wenn die Schachtel leer ist, weiß jeder, dass die Elektrik für diesen Raum fertig ist.”

Seit wir letztes Jahr mit Attema gesprochen haben, hat das Unternehmen seine Produktpalette für Install 2.0 erweitert. “Zum Beispiel hat es eine Muffe für Holz- und Stahlrahmenbauer hinzugefügt. Darin werden die Kabel am Kopf der Wand vorfixiert und verschlossen, so dass nichts aus der Wand herausragt und eine schnelle und wasserdichte Verbindung auf der Baustelle hergestellt werden kann. Dass keine losen Kabel aus den Elementen ragen, ist natürlich auch ein großer Vorteil beim Transport, denn so werden Schäden vermieden”, sagt Van de Wiel. “Das ist übrigens eines der Produkte, mit denen wir Anfang Oktober auf der PREFAB-Messe in den Brabanthallen vertreten sein werden.”
Die steckbare Installation ist aktueller denn je, erklärt uns Van Schijndel: “Nicht nur, weil der Fertigbau stark zunimmt, sondern auch, weil sich die Liefertermine immer noch stark ändern. Dann ist es für den Bauunternehmer eine ziemliche Herausforderung, alles pünktlich fertig zu bekommen, und unser System bietet einen schönen Fluss für ein Projekt.”
Van de Wiel: “Die steckbare Installation wird immer mehr zur Norm werden, vor allem angesichts des zunehmenden Fokus auf Kreislaufwirtschaft, CO2-Reduzierung und damit auf den MPG-Wert. Unsere Systeme sind wiederverwendbar und recycelbar.” Während das System anfangs vor allem im Wohnungsbau eingesetzt wurde, sehen die Herren nun auch einen wachsenden Einsatz im Nicht-Wohnungsbau, wie z.B. in Bürogebäuden und Gesundheitskomplexen. “Wir haben Längen bis einschließlich 15 Meter und gerade im repetitiven Bau, man denke an Pflegeeinrichtungen oder Schutzräume, funktioniert unser System dann ideal.”
Attema arbeitet regelmäßig mit Bauträgern wie der Rebuildit Group in Nieuw Amsterdam zusammen. Auch Umwandlungsprojekte sind an der Tagesordnung, wie zum Beispiel am ehemaligen Flughafen Valkenburg, wo derzeit 44 Wohnungen für Statusinhaber realisiert werden. Wenn man im Voraus alles “plug-and-play” vorbereitet, kann man ein solches Projekt sehr schnell und effizient abschließen", so Van Schijndel abschließend.
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