Urbastyle, ein belgisches Familienunternehmen, das auf Architekturbeton spezialisiert ist, positioniert sich zunehmend als Vorreiter bei der CO2-Reduzierung im Betonbau. Mit einem strategischen Weg rund um die CO2-Leistungsleiter zeigt das Unternehmen, dass es bei der Reduzierung nicht nur um Idealismus geht, sondern vor allem um fundierte Entscheidungen, messbare Daten und kontinuierliche Innovation. Concrete & Steel Construction zeigt auf, wie Urbastyle konkrete Schritte unternimmt und welche Lehren daraus gezogen werden können.
In Bereichen wie dem Bauwesen werden die Anforderungen an die Nachhaltigkeit immer strenger. Urbastyle hat sich daher bewusst für die CO2 Performance Ladder als objektiven Maßstab entschieden. Der geschäftsführende Gesellschafter Jan Laroy betont, dass es nicht ausreicht, "zu sagen, man arbeite an der Nachhaltigkeit": "Wer seine CO2-Bilanz nicht nachweisen kann, riskiert, Kunden und öffentliche Aufträge zu verlieren."
Mit der Zertifizierung will Urbastyle nicht nur externe Anforderungen erfüllen, sondern vor allem die Nachhaltigkeit der Prozesse auch intern mit harten Zahlen belegen. "Wir wollten ein datengestütztes Fundament für weitere Nachhaltigkeit legen und vor allem: eine Zertifizierung erreichen, die nicht nur auf dem Papier steht, sondern tatsächlich im Unternehmen getragen wird.
Gemeinsam mit Mantis Consulting hat Urbastyle einen systematischen Prozess eingeleitet. Zunächst wurden die benötigten Daten ermittelt. Dabei ging es um Energieverbrauch, Transport und Rohstoffe. Es wurden auch Zwischenfristen für die Erhebung dieser Daten festgelegt. Anschließend wurde ein Audit durchgeführt. Zunächst online und dann vor Ort. Das Ergebnis ist nicht nur ein offizielles Zertifikat, sondern auch eine Organisation, die anhand von Zahlen weiß, wo die größten CO2-Auswirkungen liegen und wo Verbesserungen möglich sind. Laroy: "Wir können jetzt mit Zahlen zeigen, wo unsere Verbesserungsbereiche liegen, und gleichzeitig realistische Erwartungen gegenüber Kunden und Behörden schaffen." Intern ist die Begeisterung messbar: von kleinen Maßnahmen wie der Umstellung auf LED-Beleuchtung bis hin zu größeren Veränderungen in der Lieferantenpolitik.
Urbastyle bringt Nachhaltigkeit und Ästhetik zusammen, zum Beispiel beim Bahnhofsprojekt in Mechelen. Dort lieferte das Unternehmen vorgefertigte Architekturbetonelemente wie gerade und gebogene Wandplatten, Sitzkanten und Bahnsteigkanten. "Für den Außenbereich wurden Wandplatten verwendet, für die Bahnsteigkanten eine polierte Oberfläche mit einer leicht aufgerauten Oberseite für mehr Griffigkeit." Alle sichtbaren Seiten wurden sorgfältig bearbeitet und poliert. Urbastyle entschied sich hier bewusst für den Zement Aalborg White D-Carb, eine innovative und CO2-reduzierte Variante von Aalborg White. D-Carb reduziert die CO2-Emissionen um 15% im Vergleich zu Urbastyles traditionellem CEM I Bindemittel und sogar um mehr als 30% im Vergleich zu anderen CEM I Weißzementen.
Mit dieser Wahl verbindet Urbastyle Ästhetik mit erheblichen klimatischen Vorteilen. Außerdem sorgt die helle, einheitliche Farbe für ein einheitliches Erscheinungsbild und eine längere Lebensdauer dank höherer Flecken- und Alterungsbeständigkeit. Dies führt zu einem geringeren Wartungsaufwand und einem kleineren ökologischen Fußabdruck während des gesamten Lebenszyklus des Projekts.
Zertifizierung zahlt sich aus: Die CO2-Leistungsleiter ermöglicht nicht nur den Zugang zu Verträgen, sondern bietet auch den Rahmen für systematische Verbesserungen. Laroy: "Nachhaltigkeit ist für uns sowohl eine Notwendigkeit als auch eine Chance."
Daten sind von grundlegender Bedeutung: Ohne ein Verständnis der wichtigsten Quellen von CO2-Emissionen - Rohstoffe, Verkehr und Energie - bleiben Maßnahmen willkürlich.
Kleine Aktionen zählen, wenn sie ein größeres Engagement voraussetzen: Innovationen in den internen Abläufen und die Sensibilisierung der Mitarbeiter sind mindestens ebenso wichtig wie technische Maßnahmen.
Die Verantwortung für die Kette ist unausweichlich: Urbastyle ist sich bewusst, dass die größte CO2-Belastung bei der Zementproduktion und beim Transport entsteht, weshalb die Lieferkette aktiv mitziehen muss.
Urbastyle beweist, dass die CO2-Reduzierung im Betonbau kein optionales Ziel ist, sondern ein strategischer Imperativ, der nur mit harten Daten, guter Zusammenarbeit, Transparenz und kontinuierlicher Verbesserung realistisch ist. Bei Projekten wie in Mechelen wird deutlich, dass Materialentscheidungen, wie die Verwendung von Aalborg-Weißzement, zu einer längeren Lebensdauer und einem geringeren Wartungsbedarf und damit indirekt zu einem geringeren CO2-Fußabdruck beitragen. Für den gesamten Sektor ist Urbastyle damit ein Vorbild: nicht nur wegen seiner Zertifikate, sondern vor allem wegen der Art und Weise, wie das Unternehmen mit seinen Prozessen, Produkten und Partnern aktiv auf eine nachhaltigere Zukunft hinarbeitet.
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