Botanisches Heiligtum Hotel & Wellness Antwerpen

Moderne Unterkonstruktionen verwandeln niedrige Gewölbekeller in vollwertige Zusatzgeschosse

CVR in Beringen ist seit mehr als drei Jahrzehnten als Familienunternehmen auf den Grund- und Verbau spezialisiert. Das Unternehmen hat eine faszinierende Entwicklung vom Pionier zum Trendsetter hinter sich. Es hat bereits einige viel beachtete Innovationen hervorgebracht, wie zum Beispiel die Einführung von überschnittenen Pfahlwänden mit kleinem Durchmesser. Diese haben sich in kurzer Zeit sogar zum Industriestandard entwickelt.

Kunden aus dem In- und Ausland vertrauen täglich auf das Engagement und die Kompetenz von CVR bei der Realisierung von Baugruben- und Tiefgründungsverbauten sowie bei der Verhinderung oder Beseitigung von Setzungen. Darüber hinaus arbeitet das Familienunternehmen an weiteren spezifischen Aufträgen für Bahnbetreiber und Industriekunden.

Fünf-Sterne-Arbeit für ein Fünf-Sterne-Hotel

Vor kurzem wurde das historische Elzenveld-Gelände in Antwerpen gründlich renoviert, um es in ein Fünf-Sterne-Superior- und Wellness-Hotel "Botanic Sanctuary" umzubauen. Die Anlage besteht aus fünf Gebäuden, darunter zwei ehemalige Krankenstationen, ein Klostergebäude und eine Kapelle, die um einen zentralen botanischen Innenhof herum gebaut wurden. Die Bauarbeiten fanden zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert statt, wobei eine erste Restaurierung im 19. Nahezu die gesamte Anlage war unterkellert. Dabei handelte es sich jedoch um Gewölbekeller mit einer sehr begrenzten Stehhöhe. Sie mussten auf ein nutzbares Niveau vertieft werden, um unter anderem Küchen, Dienstflure, Versammlungs- und Multifunktionsräume unterzubringen. CVR führte alle Unterbauarbeiten im Auftrag des Hauptauftragnehmers Mourik nv aus, der auf Bau- und Abbrucharbeiten, Umwelttechnik, Industriereinigung und Asbestsanierung spezialisiert ist.

Umfang und Herausforderungen

CVR ist zu Recht stolz auf diesen umfangreichen Auftrag, der inzwischen zu einem Benchmark-Projekt geworden ist. Über zwei Jahre lang wurde kontinuierlich mit bis zu 15 Mann vor Ort gearbeitet. Jeroen Tijsen, Leiter der Konstruktionsabteilung und Projektingenieur bei CVR: "Wir haben hier nicht weniger als 700 m³ Unterkonstruktionsbeton eingebaut. Die meisten der Unterkonstruktionswände wurden ebenfalls wasserdicht gemacht, um eine optimale und komfortable Nutzung der Räume zu ermöglichen. Wir haben auch Schneidekästen angebracht, um die Unterlage mit der neuen Bodenplatte zu verbinden. Außerdem haben wir hier Bodenanker, Berlinerwände, Düsenschlitzwände und überschnittene Pfahlwände gesetzt. Um all das zu erreichen, mussten wir fast 2.500 m³ (etwa 32.000 Schubkarren) Boden von Hand ausheben und über Förderbänder manuell entsorgen. Die Herausforderungen waren sicherlich nicht gering: Der begrenzte Arbeitsraum hatte große Auswirkungen auf die Logistik. Schließlich war es nicht einfach, Maschinen und Material hineinzubekommen."

Korrekte Vereinbarungen und flexibler Ansatz

Stijn Vanherck, Projektkoordinator bei CVR: "Die Komplexität unseres Auftrags wurde durch die Größe der Baustelle noch verstärkt. Hier arbeiteten oft bis zu 150 Personen gleichzeitig. Um sich nicht gegenseitig in die Quere zu kommen, waren gute Absprachen und eine klare Kommunikation entscheidend. Es war wichtig, gemeinsam zu entscheiden, wer was, wo und wann tun würde. Dank einer Kombination verschiedener Techniken und unserer eigenen Flexibilität waren wir in der Lage, schnell und einfach auf kurzfristige Plan- und Funktionsänderungen zu reagieren.

Das Ergebnis ist beeindruckend: Botanic Sanctuary ist zu einem beruhigenden und inspirierenden Ort geworden, an dem Vergangenheit und Gegenwart in perfekter Harmonie zusammenkommen und ein einzigartiges Erlebnis auf besonders hohem Niveau garantieren.