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Hauptrolle für Zusammenarbeit und Vorbereitung

Hauptrolle bei der Zusammenarbeit und Vorbereitung

Fundament und Wände für RIF010

Der Vorlauf war lang, aber im April 2023 wurde schließlich die erste Spundwand der RIF010 in der Steigersgracht gesetzt. Der Gründungsspezialist Kandt bv aus Nieuwerkerk aan den IJssel wurde von Mobilis ins Boot geholt, um die Spundwand für dieses außergewöhnliche Projekt einzubringen und die Gründungspfähle des Unterwasserbetonbodens zu bohren. Ein intensiver Kontakt mit Mobilis und insbesondere mit dem Erdbauunternehmen Verboon war hier sehr wichtig.

RIF010 Kandt 3
Für das Wellenbad wurden 340 Meter Spundwand installiert und 270 Pfähle in den Boden gebohrt.

Für die RIF010 hat Kandt nicht einfach 340 Meter Spundwände nach einer Zeichnung installiert und 270 Pfähle in den Boden gebohrt. "Die Einbindung begann schon in einem recht frühen Stadium", erklärt Projektleiter Bastiaan Verheul. "Schon bei der Entwicklung der Idee für ein Surfbecken in der Rotterdamer Innenstadt gab es Kontakte zwischen dem Mitinitiator Mobilis und Arie Kandt, dem Gründer des gleichnamigen Stiftungsunternehmens. Dabei ging es zunächst nur darum, in groben Zügen die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Baus einer Wand, eines Bodens und einer Turbine in der Steigersgracht auszuloten. Wie wir alle wissen, ist viel Wasser durch die Maas geflossen, bevor die Pläne konkret wurden, aber im August 2022 begann Mobilis ernsthaft mit der Planung. Das war ein iterativer Prozess mit vielen Hin- und Herbewegungen, bei dem Kandt ein Mitspracherecht bei den technischen Ausführungsmöglichkeiten hatte, bis ein machbarer Entwurf vorlag."

Kupplungspontons

Die Umsetzung begann mit dem Bau einer Rampenkonstruktion auf der Markthallenseite und einem Joch, um die Pontonteile beschädigungsfrei ins Wasser zu bringen. Verheul: "Die 12,00 mal 21,00 Meter großen Koppelpontons, die wir verwendet haben, bestanden aus 20 Einzelteilen, die auf der Straße angeliefert wurden. Das Joch wurde benötigt, um diese Pontonteile vom Kai aus in das 2,50 Meter tiefer liegende Wasser zu bringen. Von den Koppelpontons aus wurden die Spundwände und Pfähle installiert."

Klammer

Die Spundbohlen wurden mit einem Hochfrequenz-Rüttelblock mit variablem Moment in den Graben gerüttelt. Verheul: "Der größte Teil der Spundwände wurde abgehängt, um die Pfahlfundamente unter der bestehenden Kaimauer nicht zu berühren, die ebenfalls abgehängt wurden. Die bestehende Kaimauer einschließlich des Fundaments blieb völlig intakt. Die abgewinkelte Lage sorgt außerdem dafür, dass die Breite des Wellenbeckens im Kanal so groß wie möglich bleibt. Wir mussten auch auf die Bäume in der Umgebung des Kanals Rücksicht nehmen. Die Bäume durften nur minimal beschnitten werden, so dass wir hier und da ein paar Bohlen einpassen und ausmessen mussten."

Gesparte Zeit

In der nächsten Phase wurde die Pfahlgründung für den Unterwasserbetonboden vorgenommen. "Dann ging es in der Baugrube richtig zur Sache", so Verheul weiter. "Wie bei vielen anderen Projekten auch, stand die Ausführungszeit unter großem Druck. Um Zeit zu sparen, wurde in enger Zusammenarbeit mit Mobilis und Verboon eine stufenweise Durchführung der Pfahlgründung und der Erdarbeiten vereinbart. Wir mussten eine Pfahlgründung erschütterungsfrei bohren, während Verboon die Aufgabe hatte, den Kofferdamm schlufffrei zu machen. Mit einem zweiten Rammgerät und gegenseitiger Rücksichtnahme konnten wir ein gutes Optimum und einen guten Zeitpunkt finden, ohne die Sicherheit aus den Augen zu verlieren."

Kandt bohrte für RIF010 270 Leka-Pfähle mit einer Länge von bis zu 23,00 m in den Boden, um sie zu führen und abzustützen. Alle Pfähle wurden 2,00 bis 4,00 m unter dem Wasserspiegel in die Tiefe gebohrt. Für die Spundwand wurden 8,50 m bis 10,00 m lange Spundbohlen eingebaut. "Um einen Übergang von der Unterwasserbetonsohle zum 'Strand' auf der Wezenbruger Seite zu schaffen, wurde eine weitere Spundwand eingebracht, so dass ein Verbindungsboden in einer trockenen Grube verlegt werden konnte", fügt Verheul hinzu. "Mit diesem letzten Stück geht eine großartige Geschichte zu Ende, bei der die Vorbereitung und die Zusammenarbeit mit den ausführenden Parteien eine wichtige Rolle gespielt haben." 

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