Plattform zu Beton und Stahl im Bauwesen
Klarer Appell zur Lobbyarbeit gegenüber der Regierung
Jaap Estié: "Wir sind nah an den Mitgliedern. Deshalb wissen wir, wovon wir sprechen.

Klarer Appell an die Regierung, sich für sie einzusetzen

Wir sind Teil der Lösung

Mit Jaap Estié, seit sechs Jahren sichtlich begeisterter Direktor des niederländischen Verbandes der Bauunternehmer (NVAF), ist die Lobbyarbeit in guter Verfassung. Der Verband ist sichtbar. Das Wachstum ist da. Und es werden Ergebnisse erzielt. Höchste Zeit, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und einen Blick auf das zu werfen, was noch kommen wird... Ein Interview:

1. Welche Note geben Sie dem Jahr 2022? Und warum....?

"Ich bin ein zufriedener Mensch. Sowohl für die Branche als auch für unseren Verband gebe ich eine 9. Ja, das ist eine hohe Note, aber wir haben viele positive Dinge, auf die wir zurückblicken können. Wie das 75-jährige Jubiläum, das wir im Juni gefeiert haben. Da haben wir das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden. Außerdem wächst unser Verein. Die Mitgliederzahlen steigen. Es ist uns auch gelungen, gute Richtlinien zu entwickeln, wie die für 'sicheres Heben' und 'sicheres Bodenrühren'. Außerdem haben wir einen europäischen Leitfaden fertiggestellt: die Verringerung der CO2-Emissionen bei Fundamenten."

"Übrigens - in diesem Rückblick auf das Jahr 2022 möchte ich auch die Gründung unserer Stiftungsschule erwähnen. Das war ein Meilenstein. Natürlich behalten alle Auszubildenden ihren Wert für den Arbeitsmarkt, aber es findet auch ein struktureller Wissenstransfer statt. Das ist gut für die Industrie. Wir haben den Lehrgang in drei Gruppen gegliedert: 'rund um die Maschine', für die Gruppe 'Führungskräfte oder diejenigen, die an den Maschinen arbeiten' und für 'Dritte, die aus anderen Positionen heraus an Fundamentarbeiten beteiligt sind'. Wie hat sich das alles ergeben? Nun, wir sind nah an den Mitgliedern. Natürlich ist es unsere Aufgabe in der Interessenvertretung, Dinge zu erreichen, die einzelnen Stiftungsunternehmen nicht gelingen. Wir hören diese Fragen und Wünsche durch die vielen Kontakte, die wir mit den Mitgliedern haben. Wir haben zum Beispiel sieben Arbeitsgruppen, die sich mit allen möglichen Themen beschäftigen. Aber wir haben auch Kontaktgruppen, die sich regelmäßig treffen. Es gibt also eine Menge Querverbindungen. Ich denke, wir machen das gut. Daher wissen wir genau, worüber wir sprechen."

001 Schüler der Berufsgrundschule 0001
Die ersten Schüler der Foundation Trade School!

2. Wie sehen Sie die Zukunft bis 2023?

"Das wird ein spannendes Jahr werden. Schließlich gibt es Bedenken, wie sich der Markt entwickeln wird. Es gibt eine wirtschaftliche Unsicherheit. Schauen Sie sich nur die steigenden Einkaufspreise an. Ich befürchte auch, dass die Stickstoffdiskussion weitergehen wird. Man kann also als Verband darüber nachdenken (und das tun wir auch!), aber man kann nicht alles vorhersehen. Das Jahr 2023 bleibt für uns also ein wichtiges Jahr der Lobbyarbeit. Wir müssen am Puls der Zeit bleiben."

3. Was ist Ihr Appell an die Regierung in diesem neuen Jahr?

"Die Kontinuität der Bautätigkeit muss gewährleistet sein. Wir dürfen nicht stagnieren, wie wir es in der letzten Krise getan haben. Ob Wohnungsbau, Infrastruktur und erst recht Energieinfrastruktur, die noch lange nicht in Ordnung ist: Wir können uns einen Stillstand nicht leisten. Ich hoffe, die Regierung erkennt (mehr), dass wir von unserem Berufsstand aus einen konstruktiven Beitrag dazu leisten können. Denn wir sind ein Teil der Lösung für alle Herausforderungen, vor denen wir in diesem Land stehen."   

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