Plattform zu Beton und Stahl im Bauwesen
Grundlagentechnik für fortgeschrittene Studenten
Tiefwandkran bei der Arbeit an der Verlängerung des Jangtsekanals (Maasvlakte).

Grundbau für fortgeschrittene Studenten

Führend in Nachhaltigkeit und Innovation

Nachhaltig" und "innovativ" sind Qualifikationen, die in Unternehmenspräsentationen und in den Medien zu oft verwendet werden. Nicht selten handelt es sich dabei um hohle Phrasen, die bei näherer Betrachtung völlig an der Sache vorbeigehen. Ganz anders bei VSF in Dordrecht. Diese Geschäftseinheit von Van Hattum en Blankevoort, die zu VolkerWessels gehört, sucht sozusagen die Problemfälle, stellt sich den Herausforderungen und setzt gegebenenfalls neue Ausführungstechniken ein. Darüber hinaus investiert VSF stark in die Nachhaltigkeit ihrer Maschinen, indem sie z. B. Krane auf Wasserstoffantrieb umstellt, um bis 2030 vollständig energie- und klimaneutral zu sein. Keine hohlen Phrasen, einfach die Ärmel hochkrempeln.

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Peter Kanninga: "Am besten gedeihen wir bei Projekten, die Innovation zulassen und
lösungsorientierte Zusammenarbeit".

Die Liste der Referenzprojekte zeigt, dass VSF über ein besonders vielfältiges Leistungsspektrum verfügt und sich auf die Bereiche 'Komplexer Wasserbau', 'Innerstädtische Gründungen', 'Ersatz und Sanierung' und 'Specials' spezialisiert hat. Die unterirdische Erweiterung von Paleis Het Loo, die Unterkonstruktion der neuen UvA-Bibliothek, das Abteufen der Senkkästen der Seeschleuse IJmuiden und der Wohnturm Wonderwoods in Utrecht: Dies sind nur einige Beispiele für diverse Projekte, die im Bereich der Fundamente etwas Besonderes erfordern. "Aber wir sind immer auf der Suche nach Projekten, bei denen ein anderer, innovativer Ansatz möglich ist", sagt Peter Kanninga, Geschäftsführer von VSF. "Wir tun das nicht aus einem Zwang zur Innovation heraus, es muss natürlich für ein Projekt relevant sein und dem Kunden nützen." 

Bypass nicht erforderlich

Ein gutes Beispiel ist die Renovierung der Koopvaardersschutsluis-Schleuse in Den Helder, deren permanente Schleusenwand von Bakterien befallen ist. "Gemeinsam mit der Provinz Nordholland und Van Hattum en Blankevoort wurde ein Plan ausgearbeitet, nach dem wir die Renovierung der Schleuse 'bei laufendem Betrieb' durchführen und die ursprünglich vorgesehene Umleitungsstrecke nicht notwendig ist", erklärt Kanninga. "Dazu verwenden wir eine Düsenverpressung unter sehr hohem Druck, die hinter den Spundwänden neue Verpresssäulen erzeugt, die die Trag- und Haltefunktion der Spundwände übernehmen. Diese Lösung spart der Provinz viel Geld und verursacht nur minimale Unannehmlichkeiten für die Binnenschifffahrt." 

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Die kostensparende Renovierung der Koopvaarderschut-Schleuse konnte "bei offenem Geschäft" und ohne Umweg durchgeführt werden.

Schlosskonstruktion für Dübel

Ein weiteres bezeichnendes Beispiel ist der Austausch von 1.360 Zugankern im Prinzessin-Margriet-Tunnel, dem Aquädukt in Friesland, in dem sich der Prinzessin-Margriet-Kanal und die Autobahn A7 kreuzen. Kanninga: "Aufgrund des Versagens von Zugankern wurden 2022 die Straßenbeine hochgedrückt. Um die strukturelle Sicherheit wiederherzustellen, mussten alle Zuganker ersetzt werden. Mit unserer Abteilung Design, Engineering und Innovation wurde dann eine spezielle Schlosskonstruktion entworfen, die es ermöglicht, die neuen Anker gegen einen Wasserdruck von 12 Metern durch den bestehenden Betonboden zu setzen. Dadurch wurde eine groß angelegte Entwässerung überflüssig und die umliegenden Gebäude wurden geschont. Es sind Projekte wie dieses, die Raum für Innovation und lösungsorientierte Zusammenarbeit bieten, bei denen wir uns am meisten profilieren."

Automatisieren Sie

Inzwischen ist VSF auf dem besten Weg, seine Arbeitsabläufe zu digitalisieren und zu automatisieren. "Mit der Digitalisierung sind wir schon sehr weit gekommen", so Kanninga weiter, "jetzt werden wir auch bei der Automatisierung große Schritte machen. Es ist ja schon seltsam, dass man alles komplett in BIM ausarbeitet, aber trotzdem Schlangenlinien zieht. Bohrprozesse und Injektionsverfahren, bei denen viele Parameter eine Rolle spielen, lassen sich durchaus automatisieren. Zu diesem Zweck sammeln wir seit langem Daten, auch von unseren Maschinen. Zusammen mit den Informationen aus Sondierungen können wir untersuchen, wie diese Daten mit den Bodenverhältnissen zusammenhängen. So wird es möglich sein, dass ein Bohrgerät seine Position selbst wählen und bald mit dem Bohren beginnen kann.

Wasserstoffantrieb

VSF krempelt auch die Ärmel hoch, wenn es um Nachhaltigkeit geht. "Wir folgen der Politik von VolkerWessels, bis 2030 komplett emissionsfrei zu arbeiten, aber bei VSF gehen wir noch einen Schritt weiter", so Kanninga. "Das fängt schon auf dem Reißbrett an, wo alle Aspekte des nachhaltigen Bauens bereits unsere Aufmerksamkeit haben. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit den Betontechnologen von Van Hattum en Blankevoort und mit verschiedenen Universitäten zusammen, was dazu beiträgt, dass Innovation in der DNA unseres Unternehmens steckt. Außerdem sind wir fortschrittlich, wenn es darum geht, die Ausrüstung nachhaltiger zu gestalten. So investieren wir bereits seit mehreren Jahren in die Nachhaltigkeit unserer Maschinen. Ein Tiefwandkran wird derzeit mit einer 500-kW-Brennstoffzelle ausgestattet. Die Steigerung der Nachhaltigkeit ist ein kostspieliges Unterfangen und in vielen Fällen noch nicht wirtschaftlich sinnvoll, aber VSF stellt sich damit seiner sozialen Verantwortung. Erfreulicherweise übernehmen auch immer mehr Kunden die Führung in diesem Bereich, wie der Hafen von Rotterdam, ProRail, die Stadt Amsterdam, die Provinzen, Rijkswaterstaat und die Rijksvastgoedbedrijf."   

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