Plattform zu Beton und Stahl im Bauwesen
Hohe Genauigkeit bei schweren Elementen
Kabelkanäle durchziehen den Schaltgarten.

Hohe Genauigkeit bei schweren Elementen

4.000 Tonnen Fertigteile für das Hochspannungsumspannwerk Zevenhuizen

Der Bau von Hochspannungsschaltanlagen ist Präzisionsarbeit. Insbesondere die Betonfundamente der Stromfelder erfordern enge Abmessungen mit geringen Toleranzen. Van Dijk Beton kennt sich damit aus. Das Unternehmen mit Sitz in Groot-Ammers liefert vorgefertigte Fundamentbalken, Kabelkanäle und Scherwände für mehrere Hochspannungsschaltanlagen von TenneT, unter anderem für die Anlage in Zevenhuizen. 

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Konstruktion U-förmige Wand. Alle Verstärkungen für den Betoneinbau befinden sich auf der Innenseite.

Van Dijk Beton ist eines der Unternehmen, die vom Baukonsortium SC&M als bevorzugter Lieferant für eine Reihe von Hochspannungsstationen ausgewählt wurden. "Unser Kerngeschäft ist der Fertigteilbau mit einer Spezialisierung auf größere Elemente", sagt Henk Schaap, kaufmännischer Direktor bei Van Dijk Beton. "Wir liefern zum Beispiel Pfeiler für die Portale von Rijkswaterstaat und Scherwände für die Umspannwerke; das sind vorgefertigte Wände, die dafür sorgen, dass im Falle einer Transformatorenexplosion der Explosionsdruck so weit wie möglich vertikal abgeleitet wird, um so die Folgen einer Explosion zu begrenzen." Für die Station in Zevenhuizen lieferte Van Dijk Beton einen speziellen Typ von Schrapnellwänden sowie die Fundamentbalken und alle Kabelkanäle mit den dazugehörigen Abdeckungen. "Insgesamt handelt es sich um fast viertausend Tonnen Fertigteile", sagt er.

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Geprägte Sichtschutzwand.

500 bar

Ein Gitter aus Fundamentbalken bildet die Basis der Stromfelder. Schaap: "Hier ist ein hohes Maß an Genauigkeit gefragt. Es handelt sich um 500 Balken von 3 bis 7 Metern Länge, die zum Teil mit der Pfahlgründung vernetzt und monolithisch miteinander verbunden sind. Die Anker müssen sich also richtig verbinden. Auf diesem Raster werden die Mobriq-Elemente platziert, die den Stahlüberbau tragen. Für Zevenhuizen haben wir insgesamt fast drei Kilometer Fundamentbalken geliefert, was 3.000 Tonnen Betonfertigteilen entspricht. Zusätzlich zur strukturellen Bewehrung enthalten die meisten Elemente eine spezielle Erdbewehrung, die über Erdplatten mit dem Erdgitter verbunden ist."

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Die Mobriq-Elemente werden auf den vorgefertigten Fundamentbalken liegen.

Kabelkanäle

Ein weiterer wichtiger Teil des Hochspannungsumspannwerks sind die Kabelkanäle im Schaltgarten. "Auch hier sind die Zahlen beachtlich", sagt Schaap. "Insgesamt haben wir 750 Meter Kabeltrassen geliefert. Dabei handelt es sich um gerade Abschnitte, Eckelemente und T-Splits, natürlich mit passenden Abdeckungen. Wir liefern diese Kanalelemente in verschiedenen Größen und mit einem Fach oder in zwei- oder dreifachem Layout. Die Deckel können unterschiedlich dick sein, je nach der Verkehrsbelastung, die die Rinne vor Ort aushalten muss."

Geprägte Bildschirme

Eine besondere Lieferung betraf die Schrapnellwände des Hochspannungsumspannwerks Zevenhuizen. Diese sind U-förmig um die beiden großen Transformatoren von TenneT angeordnet, die Hochspannung in Mittelspannung umwandeln. Schaap: "Diese Wände sorgen dafür, dass eine Explosion nach oben dringt. Normalerweise werden sie mit horizontalen Elementen gebaut, aber hier haben wir 6,5 Meter hohe und 2,5 Meter breite vertikale Elemente gewählt. Jedes Element wiegt etwa 17,5 Tonnen, und für den Bau der Wände wurden 30 Stück benötigt. Sie verjüngen sich nach oben, was Beton spart, ohne die Schutzfunktion zu beeinträchtigen. Außerdem wünschte der Bauherr Wände mit einem Relief an der Außenseite, um einen ästhetischen Mehrwert zu schaffen. Dies wurde durch den Einbau einer strukturierten Matte im Boden der Form erreicht. Dieses Relief reicht nicht bis zum Rand, da dies die Elemente anfälliger für kleinere Beschädigungen macht. Die Wandelemente sind mit Dübelankern mit dem Fundament verbunden. Alle Betonieröffnungen befinden sich auf der Innenseite. So wird verhindert, dass die schöne Reliefwand durch gekappte Holmrohre beeinträchtigt wird. Auch bei einem unbemannten Hochspannungsumspannwerk möchte man, dass es gut aussieht.   

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