In Wehl hilft Reijrink Staalconstructie beim Bau der neuen Pulverbeschichtungsanlage von Ansova. Projektleiter Tim van Dun: "Vor Weihnachten haben wir knapp 1.100 Tonnen Stahl verbaut. Es ist eine komplexe Konstruktion, aber das ist kein Problem für uns."
Reijrink Staalconstructie baut jetzt die Pulverbeschichtungsanlage, in der bald der eigene Stahl behandelt werden soll. "Ja, das ist schon etwas Besonderes", sagt Van Dun und lacht. "Die Tatsache, dass wir den Stahl auf eine bestimmte Art und Weise produzieren und unsere eigene Energie erzeugen, ist für Ansova wichtig, weil das Unternehmen auch die Pulverbeschichtung auf umweltfreundliche Art und Weise durchführen wird. Insgesamt stellen wir fest, dass Nachhaltigkeit für die Kunden immer wichtiger wird."
Die große Produktionshalle mit einer Länge von 240 Metern und einer Fläche von ±14.000 m2 wurde in KW 41 fertiggestellt. "Es ist unser Kerngeschäft, solche großen Projekte durchzuführen. Wir machen unser eigenes Engineering und unser Maschinenpark ist dafür voll ausgerüstet. Meter machen und Kilos knallen, darin sind wir gut." In der 50. Woche begann Reijrink mit dem Bau des Büros, des Lagers und der Halle für die Be- und Entladung.
"Für einen Laien sehen solche großen Hallen sehr ähnlich aus, aber das ist bei weitem nicht der Fall. Wir verkaufen kein Standardprodukt und bieten maßgeschneiderte Lösungen für jeden Kunden." Für Ansova wurde die Hauptkonstruktion an anderer Stelle erstellt, während Reijrink die detaillierten Berechnungen lieferte. "Wir haben den Entwurf weitgehend so umgesetzt, wie sie ihn sich vorgestellt hatten, abgesehen von kleineren Änderungen. Die Konstruktion der Produktionshalle ist recht komplex, was für die darunter befindlichen Maschinen notwendig ist. Auf dem Feld gibt es keine Stützen, und die Halle musste das natürlich aushalten können. Deshalb wurden in einigen Fällen die Profilauswahl und die Qualität angepasst."
Bei dieser Produktion setzte Reijrink auch den Fabricator ein, den Schweißroboter des Unternehmens. "Es ist toll, dass er dazu beitragen konnte. Wir sind die ersten in der Welt, die diesen Schweißroboter einsetzen. Der Fabricator hat den Vorteil, dass die Produktion der verschiedenen Teile viel effizienter abläuft; er wird von einem einzigen Bediener bedient."
Van Dun erzählt von den Besonderheiten, die während des Baus auftraten: "Auf der Baustelle befand sich ein Transformatorenhaus des Netzbetreibers, das einen bestimmten Teil des Industriegebiets versorgte. Dieses Trafohaus war so auf der Baustelle positioniert, dass es sich in der Mitte der Seitenwand der Produktionshalle befand, und der Netzbetreiber konnte es nicht innerhalb der geforderten Frist versetzen. Die Fassade musste daher geändert werden, der Stahl wurde um das Trafohaus herum montiert. Am Ende wurde das Haus einige Wochen nach der Montage der Seitenwand versetzt. Außerdem mussten wir in unmittelbarer Nähe von Hochspannungsleitungen bauen. Wir haben uns für die Montage mit einem Turmdrehkran entschieden, so dass wir innerhalb der Sicherheitszone arbeiten konnten. Sicheres Arbeiten ist natürlich das A und O!"