Die Bauwirtschaft digitalisiert und industrialisiert sich. Bereits 2006 stellte Weber Beamix eine erste Anwendung des Elektronischen Silo-Managements (ESM) für Mauer- und Estrichmörtel vor, die kontinuierlich den aktuellen Siloinhalt misst und berechnet. Mit ESM Version 2.0 geht Weber Beamix noch einen Schritt weiter und kann auch den Inhalt von Schüttgutsilos mit Fugenmörtel, einer extrem feinen und trockenen Substanz, ermitteln. Eine willkommene Ergänzung für Fundamentspezialisten wie High 5 Solutions, um Ausfallzeiten oder Overkill zu vermeiden.
Das ESM-System übermittelt aktuelle Daten aus dem Silo auf der Baustelle, wie z. B. den Energieverbrauch, eventuelle Probleme, die den Prozess behindern, sowie den aktuellen Inhalt. "Im Grunde gibt es das System schon seit fast 17 Jahren und wurde ursprünglich entwickelt, um Farbbestimmungen und Inhaltsstoffe von Mauerwerk und durchlässigen Mörteln mit den Kunden richtig abzustimmen", sagt Edwin de Blois, Key Account Manager bei Weber Beamix. "Wir sind ein Unternehmen, das auf die Bedürfnisse seiner Kunden hört und auf dieser Grundlage ständig Innovationen entwickelt. In Gesprächen mit Fundamentspezialisten wurde deutlich, dass auch sie aktuelle Informationen über Siloinhalte benötigen. Aber der feine und trockene Mörtel, den sie zur Herstellung der Mörtelmischung verwenden, war bis vor kurzem schwer zu messen. Mit ESM Version 2.0 gehört das der Vergangenheit an.
Auch der Verbrauch von Fugenmörtel ist schwer abzuschätzen, so Udo Snijer, Produktmanager Beton bei Weber Beamix. "Stiftungsunternehmen wissen nie im Voraus, wie viel Material benötigt wird, um die Verkleidung abzudrehen. Es ist unmöglich, das vorherzusagen. Und wenn man keine genaue Vorstellung vom Inhalt des Schüttgutsilos hat, wird die Situation irgendwann schwierig. Man will ja nicht, dass so eine riesige Gründungsmaschine kaputt geht. Schließlich bedeutet das eine Menge Papierkram. So kommt es oft vor, dass vorsorglich eine zusätzliche Ladung Mörtel bestellt wird, damit man sicher sein kann, dass man zum Beispiel die letzten drei Pfähle setzen kann. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass man mit dem Rest im Silo noch auskommt. Kurzum, nicht gerade effizient, geschweige denn nachhaltig wegen der unnötigen Lasten. Außerdem müssen die abgerufenen Tonnen ja auch bezahlt werden.
ESM 2.0 überwacht den aktuellen Inhalt des Schüttgutsilos. "Basierend auf einem eingestellten Grenzwert kann automatisch ein Signal an den Arbeitsplaner oder den Auftragnehmer gesendet werden. Aber das System ist so intelligent, dass wir auch proaktiv den Verbrauch vorhersehen können." Arie van Vliet von High 5 Solutions kann dies bestätigen: "Unsere Leute auf der Baustelle wissen ziemlich genau, wann eine Silofüllung ansteht, zumal unsere Mischanlage mit einem eigenen Wiegesystem ausgestattet ist. Mit ESM 2.0 haben wir tatsächlich eine doppelte Verbrauchssicherung, was der Qualität zugute kommt. So können wir noch besser kontrollieren, was wir tun, und das ist sehr wertvoll. Es ist auch sehr schön, dass eine Partei wie Weber Beamix proaktiv über die Transportplanung nachdenkt, um gemeinsam auf ein Optimum hinzuarbeiten."
"Auch bei Weber Beamix bekommen wir eine bessere Vorstellung davon, was wir täglich oder wöchentlich erwarten können, so dass wir den Transport und die Logistik vor Ort entsprechend effizienter gestalten können", sagt Snijer. "Schließlich verursacht ein Lkw, der zum Be- und Entladen kommt, immer Unannehmlichkeiten. Das möchte man so weit wie möglich einschränken. Mit ESM 2.0 erzielen wir also eine enorme Effizienzsteigerung und verhindern Ausfallkosten durch stillstehende Geräte. Wir werden das System Anfang nächsten Jahres in größerem Umfang einführen, auch für andere Produktgruppen mit hohem Durchsatz."
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