CO₂-Reduzierung bei der Feuerverzinkung

Die Mitglieder von Zinkinfo Benelux erfüllen bereits die CO₂-Reduktionsanforderungen für 2030, die im niederländischen Stahlbauabkommen festgelegt sind. Diese Vereinbarung, an der die gesamte Stahlbaukette beteiligt ist, basiert auf den Zielen, die die Europäische Kommission im Rahmen des Green Deal festgelegt hat. Die Stahlbaukette will die Emissionen bis 2030 um 60% im Vergleich zu 1990 reduzieren.

Rekonstruktion der CO₂-Emissionen im Jahr 1990

In Ermangelung detaillierter historischer Aufzeichnungen wurden die Emissionsdaten in Zusammenarbeit mit der European General Galvanisers Association (EGGA) rekonstruiert. Die Emissionen im Jahr 1990 wurden auf 80.520.732 kg CO₂ geschätzt.

CO₂-Emissionen im Jahr 2022

Für das Jahr 2022 wurden die Emissionen auf 19.790.000 kg CO₂ festgelegt, was einer Verringerung um 75% gegenüber 1990 entspricht. Dieses Ergebnis ist besonders beeindruckend, wenn man bedenkt, dass die Menge an verzinktem Stahl von 205.000 Tonnen im Jahr 1990 auf 236.500 Tonnen im Jahr 2022 steigt (+18%).

Wesentliche Reduktionsfaktoren

• Verringerung der betrieblichen Abläufe
• Höhere Auslastung der bestehenden Linien
• Verstärkte Wiederverwendung von Wärme aus Rauchgasen
• Elektrifizierung des Materialtransports
• Nutzung von Strom mit geringerem Kohlenstoff-Fußabdruck

Schlussfolgerung

Die Mitglieder von Zinkinfo Benelux sind den gesetzten Klimazielen voraus und beweisen, dass nachhaltige Produktionsprozesse auch mit einem Wachstum des Produktionsvolumens Hand in Hand gehen können.