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Amsterdamer Van der Valk Hotel | Puzzeln mit 850 Tonnen Betonstahl

Amsterdam Van der Valk Hotel | Puzzeln mit 850 Tonnen Bewehrungsstahl

Das erste Van der Valk-Hotel in Amsterdam ist auch gleich eine ästhetische und technische Meisterleistung. Balvert Betonstaal hat die einzigartige Vorspannmethode, die zusätzliche Verstärkung der ersten sieben Stockwerke, beleuchtet und in ein verständliches und machbares Ganzes übersetzt.

Die ersten sieben Stockwerke des Hotels wurden an Ort und Stelle gegossen, während der Oberbau (die Hotelzimmer) aus vorgefertigten Elementen besteht. "Die Tragwerkskonstruktion der ersten sieben Stockwerke stammt von einem britischen Ingenieurbüro", sagt Robin Aantjes von Balvert Betonstaal BV. "Es ist das erste Mal, dass es in den Niederlanden auf diese Weise angewendet wird. In diesem Fall wurde es wegen der Gewichtseinsparungen und der Möglichkeit, die Böden dünner zu machen, gewählt. Wir haben die Bewehrungspläne im Auftrag von Van Muijen Betonbouw geprüft und in ein realisierbares Ganzes umgesetzt."

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Das gesamte Projekt einschließlich der Wandbewehrung umfasst 850 Tonnen Bewehrungsstahl.

Feinabstimmung

Balvert Betonstaal ist seit 54 Jahren auf die Lieferung und Verarbeitung von Bewehrungsstahl spezialisiert. Dies geschieht in einem modernen, sehr gepflegten Bewehrungswerk in Nieuwkoop. Laut Aantjes bedurften die Zeichnungen des britischen Ingenieurbüros einer gewissen Feinabstimmung, da einige Dinge in der Praxis schwer zu realisieren waren. Er verweist insbesondere auf die Kombination von Zugseilen und Durchstanzbewehrung (Bewehrungskörbe) rund um die Säulen. "Jede Säule (insgesamt 25) ist rundherum mit sieben bis neun Bewehrungskörben, meist unterschiedlicher Größe, ausgestattet und an einem Subnetz befestigt. Die Ränder der Böden sind mit Haarnadelkörben versehen, und die Spannseile werden obenauf gelegt. Einzigartig - für niederländische Verhältnisse - ist, dass keine obere Bewehrung verwendet wurde. Das liegt an der gewählten Konstruktion, ist aber zugegebenermaßen etwas gewöhnungsbedürftig, auch für unsere Flechter."

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Robin Aantjes, Arbeitsvorbereiter bei Balvert Betonstaal BV.

Gut arbeiten

Bei der Ausführung war es laut Aantjes besonders wichtig, auf die richtigen Körbe rund um die Stützen zu achten. "Das haben wir schon in der Planungsphase mit umfangreichen Biegelisten und Bewehrungskörben berücksichtigt, die natürlich alle nummeriert waren." Fehmi Guler, Vorarbeiter der Bewehrungsarbeiter, kann bestätigen: "Es war wirklich eine sehr mühsame Grube für uns. Das lag nicht nur an der einzigartigen britischen Vorspannmethode, sondern auch an der Form des Gebäudes. Die scharfen Ecken (Design: dreieckiges Hotel) machten auch das Flechten sehr mühsam. Wir haben ein Jahr lang mit anderen Betonstahlbauern an dem Projekt gearbeitet." Obwohl kein traditionelles Deckgeflecht verwendet wurde, wurden dennoch nicht weniger als 512 Tonnen Bewehrungsstahl in die Stockwerke eingebaut. Und das nur in den ersten sieben Geschossdecken. "Die Geschossdecken sind daher relativ dünn: 280 Millimeter. Nur das Übergangsgeschoss, das siebte Stockwerk, weicht mit einer Dicke von 90 Zentimetern deutlich ab", sagt Aantjes. "In diesem Stockwerk wird die obere Bewehrung verwendet. Das ist auch logisch, denn es bildet die Basis für den gesamten Überbau. Das gesamte Projekt einschließlich der Wandbewehrung umfasst 850 Tonnen Bewehrungsstahl."    

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