In allen drei Kategorien wurde auch der Preis für kreisförmiges Bauen verliehen. Da eine große Preisverleihung aufgrund von Korona-Maßnahmen nicht organisiert werden konnte, besuchte Zinkinfo die vier Preisträger persönlich, um ihnen die Trophäe zu überreichen.
Wie bei der Ausgabe 2019 wurden auch in diesem Jahr drei Projekte in drei Kategorien ausgezeichnet: funktionelle Verzinkung, ästhetische Verzinkung, Duplexsysteme und der Preis für Rundbau. Die Wahl zwischen ästhetischer Verzinkung und funktionaler Verzinkung soll den Dialog zwischen Auftragnehmer und Verzinkerei fördern, damit die Erwartungen des (End-)Kunden und das Endergebnis besser aufeinander abgestimmt sind. Darüber hinaus wurde die separate Kategorie für Duplexsysteme beibehalten und die Jury vergab erneut den Preis für das nachhaltigste, sprich kreisförmige Projekt. Ein klares "Statement", das die Unterstützung der Branche für die Prinzipien des Kreislaufbaus zum Ausdruck bringt.
Die Abmessungen und die Form dieses Gewächshauses stellten viele technische Herausforderungen dar. Die Glasschale ist direkt auf die Stahlkonstruktion montiert. Um Glasbruch zu vermeiden, sind bei dem verzinkten Stahl keine Toleranzen möglich. Bei großen, gewölbten Rundbindern war dies eine ziemliche Aufgabe. Außerdem wurde viel Wert auf die optimale Schichtdicke und das Aussehen des Zinküberzugs gelegt. Kurzum: ein sowohl technisch als auch ästhetisch sehr gelungenes Projekt, das die Stärken von feuerverzinktem Stahl optimal ausnutzt.
Ein auffälliges Merkmal von Melopee ist der grüne Außenraum: ein Gitter aus verzinktem Stahl, an dem sich bald üppiges Grün seinen Weg bahnen wird. Die Stahlstruktur verleiht dem Außenraum ein Gefühl der Schlankheit, um die Offenheit zu bewahren und den visuellen Kontakt mit dem Wasser zu verbessern. Verzinkter Stahl ist ein Baumaterial, das einzigartige und interessante Ergebnisse hervorbringt, wenn der Ausführung und den Details die nötige Aufmerksamkeit geschenkt wird, was hier zweifellos der Fall ist.
Dieses Projekt ist sowohl architektonisch als auch bautechnisch eine Meisterleistung. Als Verlängerung der bestehenden Vierendeel-Brücken über die Leuvense Vaart besteht das Vordach aus drei miteinander verbundenen Bögen. Indem der Architekt die Bogenform der Brücken in das Vordach verlängert, zeigt er nicht nur Respekt vor der Eisenbahngeschichte Mechelens, sondern bezieht auch die einzigartige Präsenz einer Wasserstraße unmittelbar in den Entwurf ein. Die Verzinkung der auskragenden Arme für die Fassadenkonstruktion war eine große Herausforderung, die dank intensiver Beratung zwischen Designer, Stahlhersteller und Verzinker perfekt ausgeführt wurde.
Das Energy Knowledge Centre ist ein Paradebeispiel für kreisförmiges Bauen und die damit verbundenen konsequenten Entscheidungen. Die Architekten setzten auf wiederverwendbare und wiederverwendete Baumaterialien. Das Bauen auf einer Mülldeponie ist eine Herausforderung. Pfähle oder schwere Fundamente kamen nicht in Frage. Das zerlegbare verzinkte Stahlskelett mit seinen 108 Stützen ruht lose auf Betonplatten, die in einem Sandbett auf einer Schutzfolie liegen. Diese Bauweise erlaubt es, den temporären Eingriff in die Landschaft bei Bedarf wieder rückgängig zu machen.
Nehmen Sie rechtmäßigen Kontakt auf mit ZINKINFO BENELUX.