An der belgischen Küste, wo das städtische Gefüge von De Panne in ein ausgedehntes Naturschutzgebiet übergeht, wurde ein beeindruckendes neues Wohnprojekt realisiert: Aquamarijn. Dieses 11-stöckige Gebäude fällt durch seine schlichte Architektur und die charakteristischen weißen Betonfertigteile auf. Diese Elemente - insbesondere die Brüstungen - wurden von Enjoy Concrete hergestellt und in einer neuen, haltbareren Variante von Weißzement ausgeführt: D-Carb CEM II/A-LL 52.5R von Aalborg White Cement.
Das Projekt gilt als eine der ersten Anwendungen dieses Weißzements mit reduziertem CO2-Emissionen in den Benelux-Ländern. Der Fertigteilspezialist Enjoy Concrete, ein langjähriger Partner von Aalborg White, übernahm die Führung bei der Umstellung vom traditionellen Aalborg White CEM I auf die nachhaltigere D-Carb Variante. "Für uns war dies ein logischer Schritt im Kontext des nachhaltigen Bauens", sagt Maarten Durnez, Vertriebsingenieur bei Enjoy Concrete. "Wir wollen dem Markt voraus sein und einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen, ohne Kompromisse bei Qualität und Ästhetik einzugehen."
Die Fertigteilbrüstungen - ganz aus weißem, selbstverdichtendem Beton - sind ein markantes Element im Fassadenbild. In den unteren Geschossen sind diese Brüstungen höher als in den oberen Geschossen, um die Privatsphäre der Bewohner gegenüber dem öffentlichen Raum zu gewährleisten. Die glatte, strahlend weiße Oberfläche des Betons unterstreicht den hochwertigen und zeitgemäßen Charakter des Gebäudes.
"Die Herstellung dieser Brüstungen erforderte einen Zement, der nicht nur ästhetisch hochwertig weiß ist, sondern sich auch technisch für selbstverdichtenden Beton eignet", sagt Durnez. "D-Carb erfüllte diese Anforderungen und bot zudem die gleiche Früh- und 28-Tage-Festigkeit wie der traditionelle Aalborg White CEM I 52.5R. Wir mussten nichts an den Mischungen anpassen; die Umstellung verlief reibungslos."
D-Carb hat eine um 15% niedrigere CO2-Fußabdruck im Vergleich zum ursprünglichen Aalborg White CEM I. Laut Durnez wurde diese Erhaltung ohne Abstriche bei der technischen Leistung erreicht. "Die Verarbeitbarkeit des Betons ist nach wie vor hervorragend, was für die Herstellung von hochwertigen Fertigteilen wie diesem unerlässlich ist. Auch in puncto Konsistenz, Aushärtung und Ästhetik steht D-Carb seinem Vorgänger in nichts nach". Die Zusammenarbeit zwischen Enjoy Concrete und Aalborg White zeigt, dass innovative Materialien mit bewährten Produktionsmethoden Hand in Hand gehen können. "An unseren Produktionshallen und -verfahren hat sich nichts geändert", sagt Durnez. "Das macht die Anwendung von nachhaltigem Zement niederschwellig und skalierbar."
Die positiven Erfahrungen mit D-Carb in Aquamarine haben Enjoy Concrete davon überzeugt, diese Zementsorte auch bei zukünftigen Projekten einzusetzen. "Sowohl aus technischer als auch aus ökologischer Sicht ist dies eine vielversprechende Entwicklung", so Durnez abschließend. "Die Umstellung passt zu unseren Nachhaltigkeitsambitionen und fügt sich nahtlos in unsere bestehenden Produktionsprozesse ein. Es sind keine Anpassungen am Betonwerk oder an der Rezeptur erforderlich, was die Umstellung leicht macht." Mit Aquamarine beweist Enjoy Concrete, dass Nachhaltigkeit und Ästhetik Hand in Hand gehen können. Das Projekt setzt nicht nur ein architektonisches Zeichen an der Küste, sondern zeigt auch, wie der Betonfertigteilbau innovativ zu einer geringeren Umweltbelastung beitragen kann. Das macht Aquamarijn nicht nur zu einem Blickfang, sondern auch zu einem inspirierenden Beispiel für die Betonbranche im In- und Ausland.
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