Ein Unternehmen, das über umfassende Kenntnisse und Erfahrungen mit dem Ein- und Ausbau von Stahlspundwänden an den unterschiedlichsten Standorten und unter den verschiedensten Bedingungen verfügt, ist Kandt. Marco Kandt, Geschäftsführer des Bau- und Gründungsunternehmens, erklärt, dass Spundbohlen normalerweise durch Vibration (Hochfrequenz) bearbeitet werden. "Es gibt aber Projekte, bei denen die traditionelle Methode nicht möglich oder erwünscht ist. Auch dann bieten wir die Lösung."
Als Beispiel nennt Kandt ein Projekt inmitten des historischen Zentrums von Oudewater. "Dort befindet sich das Oranje Bolwerck, ein Überbleibsel der ehemaligen Festungsanlage, die die gesamte Stadt umgab. Dieses Gelände wird in einen Wohnstandort umgewandelt. Nach einem Entwurf des Architekten Jillis Kinkel werden 53 Wohnungen und eine Tiefgarage gebaut.
An diesem historischen und markanten Ort, der sehr hohe räumliche und kulturhistorische Qualitäten für das Stadtzentrum von Oudewater aufweist, realisierte Kandt in Zusammenarbeit mit Van Baaren Aannemers eine große temporäre Baugrube für die Errichtung des Untergeschosses. "Die Baustelle grenzt an das Stadtdenkmal Grote Gracht und die Sint Janstraat und befindet sich in unmittelbarer Nähe der St. Franciscus-Kirche, der ehemaligen öffentlichen Schule und des historischen Musikhauses. Um Unannehmlichkeiten und Schäden in der Umgebung zu vermeiden, haben wir uns dafür entschieden, die Stahlspundwände statisch zu verpressen, so dass sie vibrationsfrei sind."
"Wir haben hier mit der Vierfachmaschine gearbeitet", sagt Kandt und erklärt: "Das ist eine brokergeführte Maschine, mit der vier einzelne Spundbohlen in einem Arbeitsgang erschütterungsfrei eingebaut werden können. Gerade bei Projekten, bei denen eine große Menge an Spundwänden eingepresst werden muss, funktioniert das sehr schnell und effizient." Es zeigt sich, dass Kandt gerne mit dem Kunden mitdenkt. Das zeigt sich auch daran, dass Kandt den Kofferdamm komplett mit Verpressankern verankert hat. "Das bedeutet, dass der Bauunternehmer beim Bau des Kellers nicht unter dem Auslegerrahmen leidet und dieser frei ausgehoben werden kann." Dass es eine ziemliche Herausforderung war, in diesem idyllischen Dorf mit allerlei Kaimauern mit den Maschinen auf die Baustelle zu kommen, erwähnt Kandt gar nicht. "Wir schrecken vor keiner Herausforderung zurück."
Ein weiteres Projekt, bei dem Kandt zeigt, was es zu bieten hat, ist in Spijkenisse. "Im Auftrag der GKB aus Barendrecht haben wir hier an der Sanierung des Noordkade Spijkenisse Centrum gearbeitet. Das Projekt grenzt an ein Einkaufszentrum und an Wohnhäuser, daher war es auch hier sehr wichtig, vorsichtig zu arbeiten und Unannehmlichkeiten und Schäden zu vermeiden. Wir setzten unseren Silent Piler ein, der Spundbohlen sowohl in begrenzter als auch in freier Arbeitshöhe einpressen kann. Diese Technik ist zudem völlig vibrationsfrei."
Der Silent Piler von Kandt ist kompakter und kann daher Orte erreichen, an denen große Geräte nicht hinkommen. "Wir setzen diese Maschine an schwer zugänglichen Stellen oder bei innerstädtischen Projekten ein", sagt Kandt. "Die Maschine presst ein Brett pro Durchgang. Das ist ideal für dieses Projekt. Nicht nur wegen des Platzbedarfs auf der Baustelle, sondern auch, weil die Spundbohlen in einem Kurvenradius eingebaut wurden: Denn die Linie einer bestehenden Stützmauer musste eingehalten werden. Das ist nicht alltäglich, aber dank des Wissens und der Fähigkeiten unserer Mitarbeiter in der Werkstatt wurde auch dieses Projekt hervorragend ausgeführt."
Kandt abschließend: "Wir sagen nicht umsonst: Schöne Arbeit wird gemeinsam gemacht. Das richtige Equipment sorgt aber auch dafür, dass wir Spundwände an allen möglichen Stellen erschütterungsfrei verarbeiten können."