Plopsaqua in De Panne ist ein großer Erfolg. Nicht nur der Wasserpark selbst, sondern auch das Konzept dahinter spricht viele Städte an, die sich schwer tun, selbst ein Schwimmbad zu betreiben. Grund genug für die Städte Landen und Hannuit, ebenfalls eine Zusammenarbeit mit der Plopsa-Gruppe einzugehen. Der neue Wasserpark wird noch vor Ende des Jahres seine Pforten öffnen.
Neben dem Zeitfaktor ist die größte Herausforderung bei diesem Projekt die Abdichtung.
Das Plopsaqua Landen-Hannuit wird viele Ähnlichkeiten mit dem 2015 eröffneten Plopsaqua De Panne aufweisen. "Es wird unter anderem ein Wellenbad, einen Wildfluss, einen Wasserspielplatz und mehrere spektakuläre Rutschen geben", sagt Dieter Deketelaere, technischer Leiter Investitionen bei der Plopsa-Gruppe. "Das Konzept sieht auch ein Lehr- und Sportbecken vor, so dass auch Schulschwimmer und Sportschwimmer den Wasserpark besuchen können. Eine Win-Win-Situation. Plopsa investiert in den Wasserpark und die Städte zahlen jährlich einen vereinbarten Betrag für die Nutzung des Bades. Der gesamte Betrieb liegt in den Händen von Plopsa".
Unter der gesamten Bodenoberfläche der Nassbereiche wird eine Membran angebracht.
Mit knapp 5.000 m² ist Plopsaqua Landen-Hannuit wesentlich größer als der Wasserpark in De Panne. Neben den bereits erwähnten "Attraktionen" bietet der Wasserpark verschiedene Terrassen und Restaurants, darunter eine Cafeteria mit Blick auf das Lehr- und Sportbecken, damit die Eltern ihre Kinder beim Schwimmen begleiten können. Außerdem gibt es einen Außenbereich von 3.000 m². "Die Lage macht den Park besonders einzigartig", sagt Deketelaere. "Er liegt direkt an der Sprachgrenze zwischen Flandern und Wallonien und damit sehr zentral in Belgien, außerdem direkt an der Autobahn für eine optimale und einfache Erreichbarkeit. Letztes Jahr im Mai wurde der erste Spatenstich gesetzt. Jetzt ist über ein Jahr vergangen und wir haben bereits mit den Endarbeiten begonnen, mit dem Verlegen von Boden- und Wandfliesen und dem Verputzen. In dieser Hinsicht liegen die Arbeiten genau im Zeitplan. Der geplante Eröffnungstermin ist für den 5. Dezember vorgesehen".
Der Rückbau ist in vollem Gange.
Neben dem Zeitfaktor ist die größte Herausforderung bei diesem Projekt die Abdichtung. Deketelaere: "Wir haben in der Vorbereitung sehr viele Wasserparks in Europa besucht, und nur sehr wenige sind völlig 'trocken', ohne Lecks. Das ist und bleibt die größte Herausforderung in Verbindung mit dem engen Zeitplan. In Landen-Hannuit wird daher sehr viel Wert auf die Abdichtung gelegt, z. B. bei den Verbindungen zwischen Böden und Wänden. Außerdem wird unter der gesamten Bodenfläche der Nassbereiche eine Membran verlegt. Wenn irgendwo bei den Anschlüssen etwas schief geht, gibt es immer einen Rückhalt, der Lecks auffangen kann. Das bedeutet, dass alle Abflüsse und dekorativen Elemente mit zusätzlichen Flanschen versehen werden, die gegen die Membran wirken. Auf diese Weise gehen wir auf Nummer sicher."
Ein Wellenbad, ein Wildfluss, ein Wasserspielplatz und mehrere spektakuläre Rutschen sorgen für die nötige Unterhaltung.
Das neue Plopsaqua Landen-Hannuit wird Ende dieses Jahres seine Pforten öffnen. Von da an rechnet der Wasserpark mit 400.000 Besuchern pro Jahr. Auch der dritte Plopsa-Wasserpark ist bereits in Planung. "Wir sind derzeit mitten in den Vorbereitungen für einen Wasserpark in Mechelen, der der größte Wasserpark Belgiens werden soll", so Deketelaere abschließend.