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Meister im Stahlsparen

Meister des Stahlsparens

Konstruktive Beratung und kluge Entscheidungen bringen große Einsparungen bei einem Megaprojekt

Der Bau des 1.200 Meter langen Distributionszentrums in Moerdijk ist fast abgeschlossen. Dieses Projekt hat einmal mehr bewiesen, dass Pelecon sich zu Recht als "Meister des Stahlsparens" bezeichnen kann. Das Bauunternehmen Vrolijk beauftragte das Unternehmen als Hauptkonstrukteur für den gesamten Unter- und Oberbau dieses größten Logistikzentrums in den Benelux-Ländern. Ein Megaprojekt voller ungewöhnlicher Elemente, sogar ein unerwartetes: "Beim Vermessen stellte sich heraus, dass der mittlere Teil des Gebäudebodens acht Zentimeter höher lag. Wir haben gelernt, dass bei Gebäuden dieser Länge die Krümmung der Erdkugel zu zählen beginnt. Damit hatten wir vorher auch nicht gerechnet, aber ja, diese Gebäudegröße ist natürlich einzigartig für Europa", lacht der leitende Statiker Bastiaan Hoefnagel.  

Pelecon ist ein Beratungsunternehmen im Bereich der Baukonstruktionen. Das Unternehmen berechnet, zeichnet, prüft und berät zu Trag- und Stabilitätsstrukturen. Sie tut dies unter anderem für architektonische Entwürfe von Vertriebszentren, Büros, Einkaufszentren, Wohnhäusern und Schulen.

Draußen hatten sie bereits mit dem Bau der ersten Halle begonnen.
Während sie bereits mit dem Bau der ersten Halle im Freien begannen, arbeitete Pelecon noch daran, Halle vier oder fünf zu bauen.

Herausforderungen

"Bei Projekten dieser Größenordnung liegt unsere Spezialität darin, die Stahlkonstruktion so gut wie möglich zu gestalten. Bei großen Hallen lassen sich enorme Einsparungen beim Stahl erzielen, und genau darin liegt unsere Stärke: so wenig Stahl wie möglich zu verwenden." Wir sprechen hier von über 10.000 Tonnen Baustahl, zusätzlich zu 3.000 Vibro-Pfählen und Tausenden von Frachten Beton! "Es gab einen endgültigen Entwurf von einem anderen Statiker, den wir zusammen mit Vrolijk verfeinert haben. Dann fängt man mit der ersten Halle an und arbeitet sie so aus, dass man sie auf die anderen Hallen übertragen kann. Von außen sehen sie vielleicht wie zehn identische Hallen aus, aber innen sind sie alle einzigartig. Und so wird die nächste Halle andere Abmessungen, Durchgänge usw. haben. Um dies zu bewältigen, muss man viele Berechnungen anstellen und sich ständig mit Vrolijk abstimmen. Aber auch, indem man das Projekt in Teilen angeht. Während man draußen mit dem Bau der ersten Halle begann, arbeiteten wir an den Details von Halle vier oder fünf. Wir sind in der Lage, schnell und flexibel zu arbeiten und Änderungen in letzter Minute vorzunehmen. Auch das hat sich als sehr nützlich erwiesen."

Wir haben es hier neben 3.000 Vibro-Pfählen und Tausenden von Ladungen
Neben 3.000 Vibro-Pfählen und Tausenden von Betonladungen enthält dieses Projekt über 10.000 Tonnen Baustahl.

Kluge Entscheidungen

"Unsere Aufgabe ist es, eine möglichst nachhaltige und runde Konstruktion zu entwerfen", betont Hoefnagel. "Durch kluge Entscheidungen wird allein bei der Konstruktion der Scheinfassade entlang der A17 viel Stahl eingespart. Im Entwurf des anderen Tragwerksplaners waren dafür schwere Walzprofile vorgesehen. Wir haben uns hier für Fachwerkbinder entschieden. Das erfordert zwar mehr Platz, spart aber eine Menge Stahl. Die Detailplanung und die Fertigungszeichnungen wurden übrigens in enger Zusammenarbeit mit ADS Ertner erstellt." Eine weitere kluge Entscheidung erhöhte die Sicherheit des Distributionszentrums: "Im Büro haben wir extra sichere Fluchtwege aus Betonfertigteilkernen geschaffen, die im Brandfall unabhängig voneinander stabil sind."

An der Außenseite sehen zehn gleiche Hallen wie innen aus
Von außen sehen sie aus wie 10 gleiche Hallen, aber innen sind sie alle einzigartig.

Optimaler Rammplan

Einzigartig ist auch die Art der Pfahlgründung, die verwendet wurde. Das Fundament ist ein Vibro-Pile-System, über dem Fundamentbalken und Pfähle hergestellt werden. Das solide Fundament ist in der Tat ein Sandpaket, das jedoch über eine größere Tiefe ausgepackt wird. Gemeinsam entwickelten die Ingenieure von Pelecon, Vrolijk, Be-Smart und Vroom den optimalen Pfahlplan und Gründungsentwurf. "Durch die Anwendung verschiedener Pfahlebenen konnten wir erhebliche Einsparungen bei der Betonmenge erzielen", sagt Vroom.   

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