Die Zukunft ist gekrümmt".

Wenn es nach Kersten geht, ist die Zukunft gekrümmt. Der Spezialist für gebogene Stahl- und Aluminiumkonstruktionen ist auf mehreren Kontinenten tätig und verfügt über ein beeindruckendes Portfolio, zu dem der Burj Khalifa und das Opus in Dubai gehören, aber auch die Fassaden von Naturalis in Leiden und die des Hauptsitzes von L'Oreal in Paris. Alle Meisterwerke werden vollständig in HiCAD von ISD in 3D konstruiert. Eine bewusste Entscheidung.

Kersten ist ein Marktführer in der Herstellung von Biegeteilen aus Stahl und Aluminium. "Wir begannen 1960 in Wanssum an der Maas als Schiffsreparaturbetrieb mit einer Spezialisierung auf Biegetechnik", beginnt Mike Minten, Geschäftsführer von Kersten Niederlande. "Diese Spezialisierung bildet nun schon seit vielen Jahrzehnten unser Kerngeschäft. Von mittlerweile vier Produktionsstandorten in den Niederlanden, Deutschland, Polen und den Vereinigten Arabischen Emiraten aus arbeiten wir an den einzigartigsten Biegeteilen für Anwendungen in den Bereichen Architektur, Offshore, Mobilität und Anlagenbau."

Umschalten zwischen 2D und 3D

AutoCAD war viele Jahre lang der Standard bei Kersten. "Da wir zunehmend mit 3D-Strukturen zu tun hatten, haben wir 2009 den Wunsch geäußert, in ein 3D-Zeichenprogramm zu investieren", sagt Marc Wijnhoven, Teamleiter Projektierung. "In AutoCAD war es schwierig und vor allem mit viel Arbeit verbunden, 3D-Strukturen zu verstehen. Also haben wir gründlich recherchiert und mehrere Programme untersucht. HiCAD hat sich dabei durchgesetzt. Vor allem wegen seiner praktischen Herangehensweise an Strukturen und seiner Fähigkeit, sehr schnell zwischen 2D und 3D zu wechseln. Komplexe Konturen sind manchmal schwer zu bemessen. Dank der 2D/3D-Kombination können wir zum Beispiel Hilfslinien in die Zeichnung einfügen, so dass die Bemaßung in der Produktionsumgebung immer klar ist. Dadurch werden die Fehlerquoten deutlich reduziert."

Perfekte Unterstützung

Eine weitere Stärke von HiCAD ist laut Wijnhoven die Unterstützung durch ISD Benelux. "Wir können auf eine perfekte Unterstützung von Fachleuten zählen, die sich auf diesem Gebiet auskennen. Die Kommunikationswege sind kurz, auch zu den Programmierern in Deutschland. Wenn wir zum Beispiel bestimmte Funktionalitäten vermissen, wird das ernst genommen und oft in ein späteres Update aufgenommen." Inzwischen wurde HiCAD auch in der Kersten-Niederlassung im Nahen Osten eingeführt. "Das Programm wird hier gut angenommen und beweist definitiv seinen Mehrwert", weiß Minten. "Schließlich ist der Nahe Osten für den architektonischen Stahlbau das Walhalla. Die Architekten sind in ihrer Kreativität nicht gehemmt, es kann nicht herausfordernd genug sein. Die Kunst besteht darin, den Entwurf des Architekten beizubehalten und ihn in praktikable Produktionszeichnungen zu übertragen. Ohne HiCAD ist dies unmöglich. Wir haben zum Beispiel zu vielen verschiedenen Gebäuden auf der Expo2020 in Dubai beigetragen, etwa zu den komplexen Formen des prestigeträchtigen Al Wasl Dome."

Auch die Fassaden von Naturalis in Leiden und die Erweiterung des Hauptsitzes von L'Oreal in Paris stammen aus Kerstens Feder. "Vor allem letztere ist wegen ihrer scheinbar freien Form aus gebogenen Rohren, Knoten und Bändern aus Stahl und Aluminium außergewöhnlich. Jedes Teil ist ein Unikat", sagt Wijnhoven. "Es ist ein schönes Beispiel für ein Projekt, bei dem sich Stahl und Aluminium im Fassadenbau sehr gut ergänzen und bei dem HiCAD einmal mehr seinen Mehrwert beweist."