Am 11. September organisierten wir gemeinsam mit Infosteel, Indus, Modulyss, Vytech und Meco Metal eine Wissensveranstaltung zum Thema Lean in der Stahl- und Metallindustrie. Es war ein spannender Nachmittag und Abend, an dem praktische Beispiele, inspirierende Einblicke und vor allem ein praktischer Workshop von Indus im Mittelpunkt standen.
Das Hauptmerkmal des Abends war die interaktive Lego-Workshop von Indus. Bei dieser Übung konnten die Teilnehmer selbst mit Lean arbeiten. Nicht durch Zuhören oder Zuschauen, sondern indem sie es selbst taten. Die Dynamik, die dabei entstand, war ansteckend: Selbst Teilnehmer, die anfangs etwas zögerlich waren, wurden bald einbezogen und begeistert. Die Stärke des Workshops bestand darin, dass die Grundsätze von Lean sofort sichtbar wurden. Ineffizienzen kamen an die Oberfläche, Verbesserungen konnten vor Ort getestet werden und die Übertragung auf die eigene Arbeitspraxis erfolgte automatisch. Im Nachhinein waren die Reaktionen einhellig positiv: Es war lehrreich, motivierend und vor allem in der Praxis anwendbar.
Im Rahmen des Workshops berichteten mehrere Unternehmen über ihre Erfahrungen mit Lean, jedes aus seiner eigenen Perspektive. Modulyss zeigte, wie sie durch jahrelange Maschinenoptimierung strukturelle Verbesserungen erzielten. Ihre Geschichte machte deutlich, wie wichtig ein klarer Plan und das Festhalten an einer langfristigen Strategie sind. Vytech Sie machten deutlich, dass eine Veränderung nur dann erfolgreich ist, wenn Planung, Anleitung und Unterstützung gut organisiert sind. Schließlich gaben sie Meco Metall einen Einblick, wie Lean zu einer mitarbeiterzentrierten Kultur werden kann. Bei ihrem Ansatz geht es vor allem um Eigenverantwortung und kontinuierliche Verbesserung, auch wenn es schwierig wird.
Diese Geschichten lieferten einen wertvollen Kontext für den Workshop. Sie machten deutlich, dass Lean viele Gesichter hat - von Maschinen bis hin zu Menschen - und dass es nicht den einen richtigen Weg gibt, um es anzugehen.
Was hängen blieb, war, dass es bei Lean vor allem um Erfahrung und Handeln geht. Der Workshop machte deutlich, wie Prozesse intelligenter gestaltet werden können und wie schnell Verbesserungen sichtbar werden. Gleichzeitig wurde deutlich, dass Lean immer eine individuelle Anpassung erfordert: Für die einen liegen die Vorteile in den Maschinen, für die anderen in der Kultur und den Mitarbeitern. Darüber hinaus erfordert eine erfolgreiche Umsetzung mehr als nur eine gute Idee; ohne einen Plan, Planung und Unterstützung werden die Verbesserungen ins Stocken geraten. Und die vielleicht wichtigste Erkenntnis: Lean ist nie abgeschlossen. Es handelt sich um einen kontinuierlichen Prozess, der sich ständig weiterentwickelt.
Was den Abend so wertvoll machte, war die Mischung: eine inspirierende Übung, Geschichten aus der Praxis und eine Gruppe von Teilnehmern, die sich aktiv beteiligten und Erfahrungen austauschten. Die Energie im Raum war spürbar und im Anschluss gab es einen breiten Wunsch, die gewonnenen Erkenntnisse auch innerhalb der eigenen Organisation weiterzuführen.
Die Wissenssession machte deutlich, dass Lean nur dann wirklich zum Leben erwacht, wenn man es selbst erlebt. Der Workshop von Indus stand dabei im Mittelpunkt, unterstützt durch inspirierende Praxisbeispiele von Modulyss, Vytech und Meco Metal. Gemeinsam zeigten sie, dass Lean kein Standardrezept ist, sondern eine Reise, die man Schritt für Schritt und gemeinsam mit seinen Mitarbeitern unternimmt.
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