Techniken wie Tiefenverdichtung, Jetgrouting, CMM-Säulen, Rigid Inclusions und Kiessäulen sind das Tagesgeschäft von Keller Funderingstechnieken. Das weltweit größte unabhängige Unternehmen auf dem Gebiet der Spezialbodentechnik hat vor allem in den letzten Jahren eine steigende Nachfrage nach Kiessäulen festgestellt. Das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass diese Technik kreisförmig ist und im Vergleich zu Pfahlgründungen gigantische CO2-Einsparungen (Faktor 12) erzielt werden können.
In vielen Fällen ist der niederländische Untergrund nicht tragfähig genug, um darauf zu bauen. "Oft wird dann die Entscheidung getroffen, ein Bauwerk auf Pfähle zu setzen", sagt Marcel Mertens von Keller Funderingstechnieken. "Als geotechnisches Unternehmen sind wir jedoch besser als jeder andere in der Lage, nicht tragfähige Untergründe zu verbessern, so dass man einfach 'Fundamente auf Stahl' legen kann. Eine der Techniken, die wir zu diesem Zweck einsetzen und die auch immer mehr nachgefragt wird, ist die Realisierung von Kiessäulen. Da kein Zement verwendet wird, sind die CO2-Einsparungen enorm. Außerdem kann die gesamte Bodenkonstruktion 20% leichter gemacht werden. Außerdem handelt es sich um eine vibrations- und lärmarme Methode."
Eine Bodenverbesserung, so Richard Looij von Keller Funderingstechnieken, kann dafür sorgen, dass ein Bauwerk "auf Stahl" und nicht auf einem tiefen Pfahlfundament gegründet werden kann. "Der große Unterschied zu einem Pfahlfundament ist, dass wir mit einer Kiessäule leichte und gleichmäßige Setzungen 'akzeptieren'. Wenn sich zum Beispiel ein Boden in einer Industriehalle in seiner Gesamtheit um 2 Zentimeter senkt, stellt das in vielen Fällen kein Problem dar. Solange es gleichmäßig geschieht. Nimmt man das in Kauf, lassen sich durch den Bau eines Fundaments auf Kiessäulen erhebliche Kosten einsparen. Auch die Umweltbelastung ist, wie bereits erwähnt, wesentlich geringer, da der CO2-belastende Faktor Zement entfällt. Deshalb wird diese Technik immer häufiger eingesetzt." Mertens fügt hinzu: "In den Niederlanden haben wir kürzlich das erste mehrstöckige Bauprojekt auf insgesamt 350 Kiessäulen mit einer Tiefe von 12 Metern gegründet. Es handelte sich um einen fünfstöckigen Wohnkomplex in Hoofddorp, der direkt neben bestehenden Häusern gebaut wurde. Direkt auf der Bodenverbesserung wurde der Boden des Parkhauses betoniert."
Keller Funderingstechnieken ist sehr erfahren in der Ausführung von Schottersäulen. "In den Niederlanden wenden wir diese Technik seit mehr als 30 Jahren bei verschiedenen Projekten an", sagt Looij. "Traditionell wird Kies verwendet, aber heutzutage sind es eine Vielzahl von Materialien, wie z. B. recyceltes Betongranulat oder Kalkstein. Letzteres dann hauptsächlich in Belgien. Die Schottersäulen unter dem Wohnkomplex in Hoofddorp sind ebenfalls aus recyceltem Betongranulat hergestellt. Bei Bedarf kann das Material am Ende der Lebensdauer des Wohngebäudes ausgegraben und anderweitig verwendet werden. Kreisförmiger geht es nicht mehr." Mertens: "Als geotechnisches Unternehmen schauen wir immer, ob wir ein Projekt in Richtung Bodenverbesserung optimieren können, denn die Einsparungen sind enorm. Wir entwickeln jetzt einen CO2-Rechner, mit dem wir die Einsparungen für jedes Projekt schnell und effizient visualisieren können, denn Kiessäulen erweisen sich für immer mehr Projekte als interessante Alternative."
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