Staubfreier Lagerboden

Dank eines ausgewogenen Bodendesigns und der Anwendung eines speziellen Staubbindemittels auf der obersten Schicht der Bodenkonstruktion kann der Lieferant von Hygieneprodukten bald einen staubfreien Lagerboden vorweisen. Ein Interview mit Jeroen Boers von Twintec Netherlands, der für die Verlegung der monolithischen Böden mit einer zehnjährigen Leistungsgarantie verantwortlich ist.

Twintec wird das neue Distributionszentrum mit rund 26.000 m² monolithischen Böden ausstatten, wovon über 19.000 m² des Lagerbodens als Hybridboden mit Bodenbewehrung und Stahlfasern in der Ebenheitsklasse DIN 18202 zeile 4 ausgeführt werden. "Der Grundentwurf für die Pfahlböden wurde von ABT, einem renommierten Ingenieurbüro für Bodenkonstruktionen, erstellt", sagt Boers. Wir haben den Grundentwurf genommen, ihn geprüft und weiterentwickelt, um schließlich unsere Leistungsgarantie Design, Build and Guarantee" auf das Endergebnis zu geben. Für den Endverbraucher bedeutet das, dass er sich zehn Jahre lang keine Sorgen um den Boden machen muss."

Spiel der Technik

Die Bodenkonstruktion zeichnet sich durch ein relativ großes Pfahlraster aus, sagt Boers. "Um eine ausgewogene Konstruktion zu erreichen, verwenden wir eine Pfahlkopfbewehrung. An der Stelle, wo die Pfähle stehen, wird der Boden beschwert, um die Punktlasten im Boden aufzunehmen. Dadurch wird vermieden, dass der gesamte Boden dicker werden muss. Es ist also ein echtes Ingenieursspiel, das optimale Ergebnis zu erzielen. Insgesamt werden 5.000 m3 Beton in fünfzehn Etappen verarbeitet. Der Hallenboden wird in neun Gängen hergestellt, die Ladegrubenkonstruktion (3.000 m2) in zwei Gängen und die Druckschichten (4.000 m2) in vier Gängen. Der Lagerhallenboden wird einen Tag nach dem Betonieren mit einem Staubbinder versehen. Dadurch wird die oberste Schicht zusätzlich gehärtet und eine vorzeitige Abnutzung und damit Staubentwicklung verhindert."