Pakhuis Noordland 12, Bergen op Zoom | Höchster Sicherheitsstandard in den Niederlanden

Die Kombination von Beton und Stahl macht mehr möglich".

Mepavex baute sein zwölftes und dreizehntes Vertriebszentrum sowie sein zweites und drittes Lager für verpackte gefährliche chemische Stoffe. Die Zentren sind einzigartig in den Niederlanden. Durch die Unterteilung des Gebäudes in kleine Abteilungen und die Absicherung der Risiken pro Abteilung bietet das Distributionszentrum Noordland 12 einen Sicherheitsstandard, der weit über die Standardnorm hinausgeht.

Für den Bau des Distributionszentrums Noordland 12 hat Mepavex Logistics mit dem Totalunternehmer ASK Romein zusammengearbeitet. Das Unternehmen hat die meisten der Noordland-Lager gebaut und war daher mit den hohen Anforderungen an die Lager von Mepavex Logistics vertraut. Noordland 12 ist für verpackte, chemische Stoffe bestimmt und wurde nach dem PGS15-Standard gebaut. Noordland 12 und 13 bieten zusammen rund 44.000 m² Lagerfläche und waren innerhalb von 11 Monaten betriebsbereit.

Die Ladefläche ist zusätzlich mit einer Trennwand abgeschirmt.

Schnell und komplex

"Kurze Bauzeiten sind heutzutage eher die Regel als die Ausnahme", sagt Marcel Michielsen, Bauleiter bei ASK Romein Roosendaal. "Aber dieses Mal mussten wir die kurze Bauzeit mit hohen technischen Sicherheitsanforderungen kombinieren. Um sicher zu sein, dass das Lager auch in einigen Jahren noch den Anforderungen entspricht, entschied sich Mepavex Logistics für Sicherheitsstandards, die heute weit über dem Standard liegen. Dies machte das Projekt ziemlich komplex. Wir haben uns dafür entschieden, Betonwände und -stützen mit Stahlträgern zu kombinieren.

Unterteilung in Fächer

Das Gebäude hat vier Versandbereiche mit jeweils acht Lagerzellen. Die Zellen und Versandbereiche sind alle separate 60-Minuten-Brandabschnitte. Der Verladebereich ist zusätzlich mit einer Trennwand abgeschirmt, so dass jede Verladestelle über zwei feuerbeständige Sektionaltore mit einer Feuerwiderstandsdauer von 60 Minuten verfügt. In den Zellen und im Versandbereich gibt es mehr als zwei Kilometer feuerlöschende Bodenrinnen in flüssigkeitsdichten Böden. Diese sorgen dafür, dass das Löschwasser - aber auch die (brennenden) Produkte - kontrolliert in einen der 48 Lagerkeller abgeleitet werden und die Umwelt nicht schädigen können. Um alle gelagerten Stoffe zu löschen, ist das Gebäude mit einer herkömmlichen Sprinkleranlage und einer Gaslöschanlage ausgestattet.

Noordland 12 und 13 bieten zusammen rund 44.000 m² Lagerfläche und konnten innerhalb von 11 Monaten in Betrieb genommen werden.

Verantwortungsvoll und budgetgerecht

"Mepavex Logistics ist ein fortschrittliches Unternehmen und handelt sozial verantwortlich", weiß Michielsen. "Sie haben sich zum Beispiel dafür entschieden, Flüssigkeitsschwellen unter den Eingangstüren zu installieren. Im Falle von Verschüttungen oder Löscharbeiten gibt es eine versiegelte Auffangwanne, in die das Löschwasser gelangt, so dass keine Umweltschäden entstehen. Es war eine schöne Herausforderung für uns, an all diese Merkmale verantwortungsbewusst zu denken und sie effizient und innerhalb des Budgets zu realisieren."

Alles unter einem Dach

"ASK Romein hat alles im Haus", fährt Michielsen fort, "und bei komplexen Herausforderungen wie diesen profitiert man davon. Unsere Architekten, Designer, Bauingenieure und Zeichner tauschen ständig Ideen aus, teilen ihr Fachwissen und arbeiten zusammen. Wir kümmerten uns sogar um das Genehmigungsverfahren, die Bewertung nach der PGS15-Norm, die Bauvorschriften und die Nachbetreuung für den Kunden. Nur für den Feuerwiderstand von Noordland 12 haben wir einen externen Spezialisten hinzugezogen. Diese Bündelung der Kräfte bietet uns - aber auch unserem Kunden - große Vorteile."